Hallo und Eisern!

Frühe Führung, schneller Ausgleich: Union spielt 1:1 gegen den KSC

Sa, 03. April 2010

Statistik:

8 Schüsse gesamt 8
3 Schüsse auf das Tor 3
3 Schüsse neben das Tor 4
2 Abgeblockte Schüsse 1
7 Ecken 4
29 Flanken 17
54% Ballbesitz in % 46%
40% Gewonnene Zweikämpfe am Ball in % 60%
77% Pässe gelungen in % 73%
60% Pässe gelungen in gegn. Hälfte in % 61%
24 Fouls 11
5 Abseits 2


Das Spiel begann rasant, Union versuchte sofort Druck zu machen und wurde in der 10. Minute belohnt, als der Schiedsrichter ein Handspiel im Karlsruher Strafraum mit einem Elfmeter für Union ahndete. Der "Herr des ruhenden Balls", Torsten Mattuschka, ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:0. Die Karlsruher antworteten ebenfalls energisch und konnten nur fünf Minuten später durch Anton Fink ausgleichen. In der Folge hatten nun beide Mannschaften Gelegenheiten, in Führung zu gehen, ein weiterer Treffer wollte jedoch nicht gelingen.

Bei Union hatte Uwe Neuhaus zu Beginn mit zwei Änderungen in der Startformation überrascht. Für den seit Wochen glücklosen John Jairo Mosquera rückte Kenan Sahin in die Mannschaft, Bernd Rauw ersetzte Daniel Göhlert in der Innenverteidigung. Insbesondere Sahin erwies sich als ständiger Unruheherd für die Verteidigung der Gäste, die sich bei Keeper René Miller bedanken konnten, dass sie am Ende zumindest einen Punkt mitnehmen durften. Die Eisernen wollten dieses Spiel zwar gewinnen, aber auch auf keinen Fall verlieren und so scheuten sie im zweiten Durchgang das allerletzte Risiko in der Offensive.

Beiden Trainern war im Anschluss allerdings die Unzufriedenheit mit dem Ergebnis deutlich anzumerken. KSC-Coach Markus Schupp holte jedoch zunächst zu einem großen Lob für die Gastgeber aus: "Ich möchte dem 1. FC Union Berlin ein großes Kompliment machen. Hier in dieses Stadion einzulaufen, diese Atmosphäre zu erleben ist einfach geil. Ein tolles Stadion, eng und unglaublich intensiv - das macht richtig Spaß hier. Mit dem Ergebnis müssen wir leben, denn Union hatte die klareren Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden."

Union-Trainer Uwe Neuhaus war mit dem Ergebnis nicht zufrieden, zeigte aber Verständnis für seine Mannschaft: "Wir wollten unbedingt drei Punkte, das haben wir nicht geschafft. Wir haben viel versucht, aber das entscheidende Tor nicht erzielen können. Wir brauchen aus den letzten fünf Spielen unbedingt noch einen Dreier und den werden wir auch holen, davon sind wir absolut überzeugt."
Leichter wird die Aufgabe natürlich nicht, denn die nächsten Gegner sind die absoluten Top-Mannschaften der Liga. Zunächst wartet am nächsten Samstag (10.04.10) der 1. FC Kaiserslautern auf die Berliner, eine Woche (17.04.10) später empfängt Union im bereits ausverkauften heimischen Stadion den FC St. Pauli.