Die Eisernen erstmals zu Gast in Sinsheim
Letztes Auswärtsspiel der Saison:
Am 33. Spieltag der Bundesliga-Saison 2019/20 empfängt die TSG 1899 Hoffenheim das Team von Trainer Urs Fischer. Anpfiff der Partie in Sinsheim ist am Sonnabend, dem 20.06.2020 um 15:30 Uhr.
Rückblick auf den vergangenen Bundesliga-Spieltag
In der Partie 1. FC Union Berlin gegen den SC Paderborn 07 trafen zwei Mannschaften im Abstiegskampf aufeinander. Durch den 2:1-Auswärtssieg in Köln hatten sich die Eisernen die Möglichkeit erarbeitet, den Klassenerhalt aus eigener Kraft vorzeitig perfekt zu machen. Die Paderborner hingegen brauchten zwingend einen Sieg, um die minimale Chance auf den Relegationsplatz zu erhalten. Union-Trainer Urs Fischer stellte das System im Vergleich zum Spiel gegen Köln auf ein 4-2-3-1 um und brachte den zuvor gesperrten Robert Andrich wieder von Beginn an.
Bereits innerhalb der ersten zehn Minuten konnten die Unioner ihre ersten Torchancen durch Sebastian Andersson und Ken Reichel verbuchen. Das Team von SCP-Coach Steffen Baumgart kam nur mit viel Mühe in die Partie und konnte die permanent pressenden Köpenicker kaum stoppen. So war es am Ende auch ein Paderborner Kopf, der den Freistoß von Christopher Trimmel in das eigene Tor lenkte (Zolinski, 27.). Die ersten eigenen richtigen Chancen konnten die Gäste erst in der 37. und 38. Spielminute verzeichnen. So ging es mit dem 1:0 in die Halbzeitpause. Mit dem Wiederbeginn zeigte sich die Elf von Steffen Baumgart deutlich kämpferischer und erhöhte den Druck auf die Unioner, doch das Team von Urs Fischer verwaltete mit einer guten Defensivorganisation die Führung, setzte auf Konterangriffe und erarbeitete sich einige gute Chancen. Auch in den Schlussminuten der Partie versuchten es die Ostwestfalen immer wieder über die Flügel, jedoch ohne Erfolg. Schlussendlich beendete Bibiana Steinhaus die Partie mit einem verdienten 1:0-Sieg für die Gastgeber. Für die Unioner hieß der Schlusspfiff Klassenerhalt, Paderborn musste sich am Stadion An der Alten Försterei vom Fußballoberhaus verabschieden und steht als erster Absteiger der Saison 2019/20 fest.
Am Mittwochabend empfing der FC Augsburg die TSG 1899 Hoffenheim. FCA-Trainer Heiko Herrlich, zuletzt mit seiner Elf in Mainz erfolgreich, veränderte die Startelf gleich auf sechs Positionen. Die Partie war von Minute eins an sehr intensiv und temporeich. Beide Mannschaften versuchten, die Kontrolle über das Spiel zu gelangen und die ersten Nadelstiche zu setzen. Hoffenheim, mit mehr Ballbesitz, kam nur mit viel Mühe gegen die früh pressenden Augsburger an. So kam es zwar zu einigen Torszenen auf beiden Seiten, jedoch zu nichts Zählbarem. Nach Wiederanpfiff veränderte sich nicht viel. Die TSG-Elf war nach wie vor das überlegene Team, fand aber keinen Weg in den Strafraum der Augsburger. Schließlich war es dann ein Doppelpack von Munas Dabbur, der die Hoffenheimer mit 2:0 in Führung brachte. Einige Minuten nach dem Rückschlag konnten die Augsburger in der 69. Minute durch Ruben Vargas nach einer Ecke auf 1:2 verkürzen. Das Team von Heiko Herrlich warf für die Schlussphase noch einmal alles nach vorn und ließ viel Platz für Konter. So sorgte Ihlas Bebou in der 89. Minute mit dem Treffer zum 1:3 für die Entscheidung.
Gegnercheck
Am kommenden Spieltag treffen die Köpenicker auswärts auf einen Gegner, die unter Trainer Alfred Schreuder in die Saison 19/20 starteten. Die Kraichgauer konnten in fünf Spielen nach dem Re-Start acht Punkte einfahren und entließen dann überraschend Trainer Schreuder. Uneinigkeit über die künftige Ausrichtung soll Auslöser für die unerwartete Entscheidung gewesen sein. Für das zum Zeitpunkt der Trennung noch anstehende Restprogramm von vier Spielen entschied sich die TSG für ein Trainerteam um Matthias Kaltenbach. Derzeit stehen die Kraichgauer mit 46 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz und kämpfen in den verbleibenden zwei Partien um einen der drei Euro League-Plätze.
„Uns erwartet eine schwere Aufgabe gegen Hoffenheim. Wenn man sich die letzten zwei Spiele der Mannschaft anschaut, haben sie das wirklich sehr gut gemacht. Für uns gilt es, die Saison so zu beenden, wie wir sie begonnen haben. Auch wenn wir jetzt unser großes Ziel erreicht haben, nimmst du das letzte Spiel mit in die Pause und die Vorbereitung, also werden wir alles investieren. Wir versuchen in jeder Partie zu punkten und als Sieger vom Platz zu gehen“, Union-Trainer Urs Fischer in der Pressekonferenz zum Spiel gegen die TSG Hoffenheim.
Personal:
Im Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim muss Trainer Urs Fischer weiterhin auf Julian Ryerson verzichten. Christopher Lenz ist nach wie vor angeschlagen, konnte aber bereits Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, ein Einsatz bleibt fraglich.
Informationen zum Spiel:
Die Partie wird live auf Sky gezeigt. Wie gewohnt informiert Union auch über den vereinseigenen Live-Ticker über das Spielgeschehen. In der neuen Union-App ist der Live-Ticker am Spieltag ab 30 Minuten vor Anpfiff direkt auf der Startseite zu finden. Die offizielle Union-App ist im Google Play Store und im App Store von Apple kostenlos erhältlich.
Zudem bietet Union die Möglichkeit, den Audiokommentar vom Spiel live auf AFTV zu verfolgen.