Tach gesagt!

Der 1. FC Union Berlin zu Gast beim FC Erzgebirge Aue

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Sa, 22. Dezember 2018
Der 1. FC Union Berlin zu Gast beim FC Erzgebirge Aue

Am Sonntag, dem 23.12.18 empfängt der FC Erzgebirge Aue den 1. FC Union Berlin im Erzgebirgsstadion. Für beide Mannschaften ist es die erste Rückrundenpartie der laufenden Spielfolge. Im ersten Spiel der Saison 2018/19 bezwang Union die Veilchen mit 1:0.

Rückblick auf den 17. Spieltag: Union besiegt spielstarke Bochumer, Aue vergibt Führung gegen Darmstadt

Am 16. Spieltag war der VfL Bochum Gast im Stadion an der Alten Försterei. Die Bochumer bauten früh Druck auf und konnten sich in der torlosen ersten Halbzeit als die dominierende Mannschaft etablieren. Nach der Pause drehten sich die Rollen: Union dirigierte nun das Tempo der Partie und spielte ansehnlichen Offensivfußball. Sebastian Polter erarbeitete sich in der 60. Spielminute einen Strafstoß, den der Gefoulte auch direkt mit einem harten, platzierten Schuss in die untere linke Ecke verwandelte. Die Eisernen ruhten sich auf der knappen Führung nicht aus. Ein schneller Konter in der 87. Minute setzte den Schlussstrich unter die Partie. In Folge einer Balleroberung in der eigenen Hälfte war der eingewechselte Gogia zu schnell für das Mittelfeld des VfL. Nach einer Kombination über Hartel und Andersson kam der Ball schließlich zu Robert Zulj, der sein erstes Tor für den 1. FC Union Berlin erzielen konnte.

Der FC Erzgebirge Aue spielte im Erzgebirgsstadion gegen den SV Darmstadt. Nach einer halben Stunde gelang es den Gastgebern, die Darmstädter Defensive zunehmend in Bedrängnis zu bringen. Die Teams gingen trotzdem mit einem 0:0 in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte Pascal Testroet nach einem schnellen Konter die Führung für die Veilchen erzielen (50. Minute). Testroet war es dann auch, der in der 64. Spielminute nach einer Hereingabe von Krüger das 2:0 für den FCE schoss. Darmstadt kämpfte jedoch, und konnte sich innerhalb kurzer Zeit auch doppelt belohnen: Höhn erzielte in Minute 76 den Anschlusstreffer für die Lilien. Nur zwei Minuten später konnte der eingewechselte Mehlem mit einem kräftigen Volleyschuss den Ausgleich herbeiführen. Die Partie endete unentschieden 2:2.

Die Bilanz: Union mit langer Siegesserie gegen zu Hause unglücklichen FCE

Die Statistik spricht für das Team aus Berlin-Köpenick: die zweitlängste Siegesserie gegen eine Zweitligamannschaft hat der 1. FC Union Berlin gegen den FC Erzgebirge Aue (3 Spiele). Hinzu kommt die derzeitige Negativserie der Veilchen im Erzgebirgsstadion. Seit nunmehr drei Heimspielen warten sie auf einen Sieg. Auch im direkten Duell hat Union die Nase vorn: acht der siebzehn Begegnungen konnte die Mannschaft von Urs Fischer für sich entscheiden, fünf endeten unentschieden. Nach der stärksten Zweitliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte ist Union darauf erpicht, die Serie fortzuführen. Der Verein aus dem Erzgebirge hat der besten Defensive der 2. Bundesliga jedoch zwei aktuell formstarke Offensivspieler entgegenzusetzen. Pascal Testroet konnte in den letzten vier Spielen immer mindestens ein Tor erzielen, traf am 17. Spieltag gegen Darmstadt sogar erstmals in der 2. Liga doppelt. Auch Florian Krüger, Vorbereiter des 2:0 gegen die Lilien, hat einen guten Lauf: in jedem seiner ersten vier Zweitligaspiele war die junge Offensivkraft aus Aue an mindestens einem Tor beteiligt. Der Cheftrainer des 1. FC Union Berlin, Urs Fischer, zollte in der Pressekonferenz vor dem Spiel den Erzgebirglern Respekt:

„Aue hat in den letzten beiden Spielen gezeigt, wozu sie fähig sind. Sie werden uns sicher noch mal alles abfordern. Es wird aus meiner Sicht eine ganz enge Partie, aber auch dieses Spiel gehen wir so an, wie die Spiele davor: Wir wollen drei Punkte mit zurück nach Berlin nehmen.“

Serviceinfos:

Das Kontingent an Karten für den Gästeblock in Aue ist bereits ausverkauft.

Wer keine Karten bekommen hat, mit der Familie beim Weihnachtssingen im Stadion an der Alten Försterei ist oder aus anderen Gründen nicht live dabei sein kann, bleibt wie immer über den Union-Liveticker (ab ca. 60 Minuten vor Anpfiff) auf dem aktuellen Stand der Dinge.

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