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Der 1. FC Union Berlin besiegt den FC Rot-Weiß Erfurt mit 4:1

Torreiches Testspiel:

Mi, 20. März 2019
Der 1. FC Union Berlin besiegt den FC Rot-Weiß Erfurt mit 4:1

Der 1. FC Union Berlin gewinnt das Testspiel beim FC Rot-Weiß Erfurt. Suleiman Abdullahi brachte die Eisernen in der ersten Halbzeit auf Kurs (22., 23., 26.), bevor George Kelbel zum 1:3 aus Erfurter Sicht verkürzte (27.). Den Schlusspunkt setzte Daniel Eidtner in der 82. Minute.

FC Rot-Weiß Erfurt:
Chihos – Adomah (45. Roschlaub), Becken (73. Meier), Lorenzoni (45. Wegmann) – Kelbel (45. Geurts), Gladrow (64. Moritz), Hasse (45. Lelar), Rüdiger (45. Vogt), Pino Tellez (45. Zingu) – Shala (64. Göllnitz), Rechberger (73. Spahija)

1. FC Union Berlin:
Busk - Lenz, Parensen, Torrejon (73. Sander), Ryerson – Rapp - Taz, Mees (73. Rankic), Hartel (45. Maloney), Mané (45. Dehl) – Abdullahi (73. Eidtner)
 
Schiedsrichter: Oliver Lossius, Eugen Ostrin, Daniel Bartnitzki

Zuschauer: 2728

Tore: Abdullahi (22., 23., 26.), Kelbel (27.), Eidtner (82.)
 
Mit den letzten Sonnenstrahlen begann die Partie zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem FC Rot-Weiß Erfurt. Die erste Chance des Spiels gehörte den Gastgebern: In der dritten Minute stieg Andis Shala nach einer Ecke zum Kopfball auf, lenkte das Leder aber knapp am Kasten der Eisernen vorbei. Kurz darauf zeigte sich auch Union erstmals gefährlich: nach einem Freistoß kam Marc Torrejón, der per Kopf zum Abschluss, doch auch hier landete die Kugel knapp neben dem Pfosten. Nach zehn Minuten war es wieder Shala, der sich um die Führung der Hausherren bemühte. Einen langen Ball aus dem Mittelfeld pflückte er per Volleyschuss aus der Luft, sein Abschluss wurde aber durch Christopher Lenz vereitelt, der den Ball zur Ecke klären konnte. Nur fünf Minuten später erarbeitete sich der FC RWE die bis dahin beste Chance der Partie: Rico Gladrows beherzter Schuss aus 25 Metern flog nur ganz knapp über den Querbalken. Kurz danach begann die heißeste Phase des Spiels, in der ein Mann im Mittelpunkt stand: Suleiman Abdullahi. In der 22. Minute leitete Berkan Taz einen Konter ein, den er selbst mit einem Schuss aus spitzem Winkel beendete. Diesen Abschluss konnte Erfurt-Schlussmann Chihos noch parieren, doch Abdullahi stand goldrichtig und verwandelte per Abstauber zur Führung für die Eisernen. Nur eine Zeigerumdrehung später war es wieder der Nigerianer, der Union zum Jubeln brachte. Von Carlos Mané in Szene gesetzt schob er das Leder von der Strafraumgrenze zum 2:0 ein. In der 26. Minute gelang Abdullahi dann der Hattrick mit einem wuchtigen Abschluss mitten in den Winkel. Die Hausherren ließen den Rückstand nicht auf sich sitzen und konnten nur eine Minute nach dem letzten Tor verkürzen. George Kelbel ließ erst Christopher Lenz aussteigen und setzte dann zum Schuss an, welcher aus 16 Metern perfekt an Jakob Busk vorbeisegelte. Die Eisernen erspielten sich noch vor dem Pausenpfiff weitere gute Gelegenheiten. Julian Ryerson bediente per Flanke den immer wieder auffälligen Abdullahi, dessen Kopfball aber knapp das Tor verfehlte. Kurz darauf setzte Berkan Taz nach einer starken Einzelaktion den mitgelaufenen Joshua Mees im Strafraum in Szene, dessen Abschluss zur Ecke verlängert wurde. Der Schiedsrichter schickte beide Teams mit einem Stand von 3:1 in die Pause.

Nach der Halbzeit wechselte Urs Fischer zweifach. Carlos Mané und Marcel Hartel wurden geschont, dafür kamen Lennard Maloney und Laurenz Dehl in die Partie. Sein Gegenüber Brdaric wechselte auf sechs Positionen. Den ersten Höhepunkt des zweiten Durchgangs setzte Berkan Taz mit einem direkten Freistoß, der zwar gezielt, aber nicht kräftig genug aufs Tor kam. Nach knapp einer Stunde zeigten sich die Gastgeber wieder spielfreudiger: Darryl Guerts versuchte Jakob Busk im direkten Duell zu umkreisen, der Union-Keeper behielt aber einen kühlen Kopf, verkürzte den Winkel und vereitelte die Möglichkeit des Erfurters so. Direkt im Anschluss wurde Suleiman Abdullahi mit einem langen Ball von der Abwehr zum Lauf aufgefordert. Alleine vor dem Tor kam er zwar zum Schuss, zog das Leder aber einige Meter über den Querbalken. Die beste Chance des zweiten Durchgangs gehörte dann Joshua Mees: In Minute 67 setzte der schnelle Mittelfeldspieler zum Lauf an und konnte von der Mittellinie bis zum Strafraum nicht aufgehalten werden. Sein flacher Schuss traf aber nur Aluminium. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann der eingewechselte Nachwuchsspieler Daniel Eidtner. In der 82. Minute gewann er das Laufduell mit seinem Gegenspieler und verwandelte dann mit einem abgeklärten Schlenzer ins lange Eck zum 4:1-Endstand.
 
Die nächste Partie der Unioner findet am 30.03.2019 statt. Um 13:00 Uhr empfangen die Eisernen den SC Paderborn 07 im Stadion An der Alten Försterei zum 27. Spieltag der 2. Bundesliga.

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