'Nabend!

Bielefeld vs. Union endet 1:1-Unentschieden

Punkteteilung auf der Alm:

Sa, 22. September 2018
Bielefeld vs. Union endet 1:1-Unentschieden

Der 1. FC Union Berlin und Arminia Bielefeld trennen sich 1:1-Unentschieden. In einer umkämpften Partie markierte Grischa Prömel kurz vor der Pause die Union-Führung, Andreas Vogelsammer sorgte in der zweiten Halbzeit für den Ausgleich.

DSC Arminia Bielefeld:

Ortega - C. Brunner (82. Clauss), Börner, Salger, Hartherz - Edmundsson, Prietl, Seufert, Weihrauch (56. Staude) - Klos, Voglsammer (82. Owusu)

1. FC Union Berlin:
Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Hübner, Reichel – Prömel, Schmiedebach, Kroos (71. Zulj) – Gogia (71. Hedlund), Andersson, Hartel (90. Ryerson)

Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen, Dominik Jolk, Fynn Kohn, Mitja Stegemann

Zuschauer: 18 114

Tore: 0:1 Prömel (44.), 1:1 Vogelsammer (65.)

Im Duell mit Arminia Bielefeld vertraute Union-Coach Urs Fischer derselben Elf wie im Heimspiel gegen den MSV Duisburg. Doch schon in der ersten Minute drohte Union der erste Wechsel. Linksverteidiger Ken Reichel war im Luftkampf mit Edmundsson zusammengeprallt, nach einer Behandlungspause konnte der 31-Jährige allerdings mit einem Kopfverband weiterspielen. Auf dem Platz zeigten sich die Hausherren zunächst aktiver und setzten Union früh unter Druck. Die Eisernen versuchten sich spielerisch zu befreien, im Passspiel ließen sie jedoch die Genauigkeit vermissen. In einer insgesamt chancenarmen ersten Halbzeit versuchte die Arminia das Spiel zumeist mit langen Bällen in die Sturmspitze aufzubauen, die Innenverteidiger Marvin Friedrich und Florian Hübner wussten das jedoch zu verhindern. Union wich immer wieder auf die Flügel aus, die Hereingaben von Andy Gogia und Ken Reichel fanden jedoch keinen Abnehmer. Für das erste Ausrufezeichen im Spiel sorgte Marvin Friedrich knapp zehn Minuten vor dem Pausenpfiff. Nach einer Trimmel-Ecke stieg der junge Innenverteidiger am höchsten und köpfte wuchtig auf den Kasten von Keeper Stefan Ortega, der Ball touchierte jedoch nur die Oberkante der Latte (35.). Union wurde nun deutlich stärker und belohnte sich kurz vor dem Pausenpfiff mit der 1:0-Führung (44.). Mittelfeldmotor Grischa Prömel nutzte die Verwirrung in der Hintermannschaft der Hausherren und schob den Ball durch drei Gegner hindurch in die Maschen zur Pausenführung.

Beide Teams kamen ohne personelle Wechsel zurück auf den Platz, die Arminia agierte nun offensiver. Union zog den Defensivverbund enger zusammen, verteidigte clever, spielte die sich ergebenden Konterchancen jedoch nicht kaltschnäuzig genug aus. Die Ostwestfalen drückten weiter und kamen nach 65 Minuten zum Erfolg. Brunner flankte vom rechten Strafraumeck an den Fünfmeterraum, Andreas Vogelsammer setzte sich im Zweikampf durch und erzielte den 1:1-Ausgleich per Kopf (65.). Beide Teams spielten in der Folge weiter auf Sieg, schafften es jedoch kaum, hochkarätige Torchancen zu erspielen. Grischa Prömel und Marcel Hartel versuchten ihr Glück jeweils aus der Distanz, beide Schüsse rauschten jedoch über den Querbalken. Auf der anderen Seite tauchte Fabian Klos nach einer Flanke am langen Pfosten auf, sein Schuss wurde im letzten Moment geblockt. Bis zum Abpfiff blieben beide Teams engagiert, der Lucky-Punch wollte jedoch keiner der Mannschaften gelingen.

„Die Mannschaft hat eine gute Leistung gezeigt und sich den Punkt erspielt und verdient. Über 90 Minuten war es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, schlussendlich können beide Seiten mit dem Punkt gut leben. Die erste Halbzeit von meiner Mannschaft hat mir besser gefallen, wir hatten eine gute Mischung zwischen Kombinationsfußball und langen Bällen. In der zweiten Halbzeit waren es mir zu viele lange Bälle und es gab eine gewisse Hektik im Spiel. Daran müssen wir arbeiten. Die Mannschaft hat an sich geglaubt, den Punkt nehmen wir hier mit“, zog Urs Fischer nach dem Spiel sein Fazit.

Bereits am Dienstag, dem 24.09.2018 bestreitet die Elf von Union-Coach Urs Fischer das nächste Pflichtspiel. Im Stadion An der Alten Försterei trifft der 1. FC Union Berlin auf die Kieler SV Holstein, der Anpfiff gegen die „Störche“ erfolgt um 18:30 Uhr.

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