Bericht zur Mitgliederversammlung am 13.10.2007
Vor 295 anwesenden Mitgliedern, davon 283 Stimmberechtigten, wurden alle Punkte der Tagesordnung ordnungsgemäß vorgetragen. Im Mittelpunkt stand dabei neben den Rechenschaftsberichten der einzelnen Vereinsorgane die Neuwahl des Aufsichtsrates.
Zur Zeit hat der 1. FC Union Berlin e.V. 4.433 Mitglieder, von denen 582 jugendlich sind. Damit verzeichnet der Verein einen Zuwachs von gut 5% seit Oktober 2006. Präsident Dirk Zinger und Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Hurtado ehrten vorab Ailien Poese, Lothar Schulz, Frank Matuschewski, Cornelia Laudamus, Thorsten Eisenbeiser, Jörg Helmer und André Rubert mit der Bronzenen sowie Jochen Lesching, Heinz Werner und Fritz Niedergesäß mit der Silbernen Ehrennadel des Vereins.
In seinem Rechenschaftsbericht betonte Dirk Zingler, dass in der aktuellen Phase das Abarbeiten der regulären Aufgaben sowie das Erreichen der gestellten Ziele im Vordergrund steht. Daran arbeiten die Mitarbeiter und vielen Ehrenamtlichen, deren Anzahl im letzten Jahr deutlich stieg, ohne täglich darüber zu kommunizieren. Diese Phase wird von vielen Mitgliedern als Stillstand empfunden, der bei einigen auch zu Verunsicherung führt. Diese Stimmung wird vom Präsidium genau beobachtet. Dennoch bestehe kein Anlass zum Zweifel. Sowohl sportlich und wirtschaftlich als auch hinsichtlich des Stadionprojektes gehe es vorwärts.
Die sportlichen Ziele wurden im letzten Jahr erreicht und auch in dieser Saison sei die Männermannschaft im Soll, auch wenn schon einige Punkte unnötig vergeben wurden. Priorität hat ganz klar die Qualifikation für die 3. Bundesliga. "Letztendlich wird am Ende der Verein seine Ziele erreichen, bei dem alle - die Mannschaft, die Mitarbeiter, die Sponsoren, aber vor allem auch die Fans und Mitglieder - gemeinsam ein Team bilden,— betonte Zingler optimistisch.
In seinem Rechenschaftsbericht bekannte sich der Präsident zu einer starken Nachwuchsabteilung. Die nachhaltige Finanzierbarkeit des Nachwuchsleistungszentrums wird weiterhin mit dem Ziel geprüft, dieses langfristig zu erhalten. Die in der Sommerpause vorgenommenen Einsparungen waren schmerzhaft, vor dem Hintergrund des Vereinsergebnisses aber notwendig. Für die diesbezügliche nicht optimale Kommunikation übernahm der Präsident die Verantwortung.
Positiv bewertete Dirk Zingler die Entwicklung der Frauenabteilung und benannte den Klassenerhalt der 1. Frauenmannschaft als für den Verein von Bedeutung.
In Punkto Wirtschaft steht beim 1. FC Union Berlin e.V. die Schuldentilgung im Vordergrund. "Die Regionalliga ist ein Zuschussgeschäft, bei einem Etat von 4 Millionen Euro ist eine Schuldentilgung momentan nicht möglich. Aber wir dürfen uns nicht neu verschulden,— definierte Zingler die Ziele klar. Während der Verein das letzte Spieljahr mit einem sechsstelligen Verlust beendete, plant er für die laufende Saison mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis.
Das Projekt "Stadionbau— beschrieb der Präsident mit den Worten: "Wir brauchen das, was wir am wenigsten haben: Zeit und Geduld!— Eine Kapitalgesellschaft sei gegründet worden, an der der 1. FC Union Berlin e.V. den Hauptanteil hat und die als Käufer auftreten wird. Als klaren Erfolg wertete Zingler die mittlerweile einstimmig vorherrschende Meinung von Politik und Wirtschaft, den Verein an seinem traditionellen Standort An der Alten Försterei zu entwickeln. Sofern die Grundstücksübertragung sich zeitlich weiter verzögert, bereitet der Verein auch notwendige Zwischenschritte vor, um den Standort nicht als Heimspielstätte zu gefährden, deutete der Präsident alternative Planansätze an. Ein in Eigenregie von Gremien und Fans produzierter und somit kostenlos hergestellter Film über die Umgestaltung des Stadions sorgte für Begeisterung und soll künftig potenziellen Investoren gezeigt werden. Dieser wird demnächst auch kostenlos zum Download für Fans Verfügbar sein.
Vor der Wahl des neuen Aufsichtsrates berichtete Dr. Antonio Hurtado im Rechenschaftsbericht des höchsten Vereinsgremiums von der Entwicklung der vergangenen dreieinhalb Jahre. "Der 1. FC Union erfüllt zur Zeit alle Vorraussetzungen, um dauerhaft erfolgreich zu sein," lautete sein O-Ton. Allerdings müsse man es als Verein schaffen, dass der Club auch außerhalb des Ostens populärer wird. Eine bundesweite Ausstrahlung sei von Nöten. Hier spiele auch das Projekt Stadionbau eine entscheidende Rolle. Aber der 1. FC Union Berlin e.V. habe auf Grund seiner vielen Sponsoren, deren Identifikation mit dem Verein nicht vom sportlichen Erfolg allein abhängig ist, eine gute Grundlage und sei auf dem besten Weg zu professionellen Vermarktungsstrukturen.
Mit großer Mehrheit wurden im Anschluss alle fünf Kandidaten für den Aufsichtsrat neu gewählt. Der 1. FC Union Berlin gratuliert Prof. Dr. Antonio Hurtado, Joachim Lesching, Dirk Thieme, Thomas Koch und Uwe Döring zur Wiederwahl. In seiner konstituierenden Sitzung bestätigte der Aufsichtsrat Prof. Dr. Antonio Hurtado als Aufsichtsratsvorsitzenden.
Zur Zeit hat der 1. FC Union Berlin e.V. 4.433 Mitglieder, von denen 582 jugendlich sind. Damit verzeichnet der Verein einen Zuwachs von gut 5% seit Oktober 2006. Präsident Dirk Zinger und Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Hurtado ehrten vorab Ailien Poese, Lothar Schulz, Frank Matuschewski, Cornelia Laudamus, Thorsten Eisenbeiser, Jörg Helmer und André Rubert mit der Bronzenen sowie Jochen Lesching, Heinz Werner und Fritz Niedergesäß mit der Silbernen Ehrennadel des Vereins.
In seinem Rechenschaftsbericht betonte Dirk Zingler, dass in der aktuellen Phase das Abarbeiten der regulären Aufgaben sowie das Erreichen der gestellten Ziele im Vordergrund steht. Daran arbeiten die Mitarbeiter und vielen Ehrenamtlichen, deren Anzahl im letzten Jahr deutlich stieg, ohne täglich darüber zu kommunizieren. Diese Phase wird von vielen Mitgliedern als Stillstand empfunden, der bei einigen auch zu Verunsicherung führt. Diese Stimmung wird vom Präsidium genau beobachtet. Dennoch bestehe kein Anlass zum Zweifel. Sowohl sportlich und wirtschaftlich als auch hinsichtlich des Stadionprojektes gehe es vorwärts.
Die sportlichen Ziele wurden im letzten Jahr erreicht und auch in dieser Saison sei die Männermannschaft im Soll, auch wenn schon einige Punkte unnötig vergeben wurden. Priorität hat ganz klar die Qualifikation für die 3. Bundesliga. "Letztendlich wird am Ende der Verein seine Ziele erreichen, bei dem alle - die Mannschaft, die Mitarbeiter, die Sponsoren, aber vor allem auch die Fans und Mitglieder - gemeinsam ein Team bilden,— betonte Zingler optimistisch.
In seinem Rechenschaftsbericht bekannte sich der Präsident zu einer starken Nachwuchsabteilung. Die nachhaltige Finanzierbarkeit des Nachwuchsleistungszentrums wird weiterhin mit dem Ziel geprüft, dieses langfristig zu erhalten. Die in der Sommerpause vorgenommenen Einsparungen waren schmerzhaft, vor dem Hintergrund des Vereinsergebnisses aber notwendig. Für die diesbezügliche nicht optimale Kommunikation übernahm der Präsident die Verantwortung.
Positiv bewertete Dirk Zingler die Entwicklung der Frauenabteilung und benannte den Klassenerhalt der 1. Frauenmannschaft als für den Verein von Bedeutung.
In Punkto Wirtschaft steht beim 1. FC Union Berlin e.V. die Schuldentilgung im Vordergrund. "Die Regionalliga ist ein Zuschussgeschäft, bei einem Etat von 4 Millionen Euro ist eine Schuldentilgung momentan nicht möglich. Aber wir dürfen uns nicht neu verschulden,— definierte Zingler die Ziele klar. Während der Verein das letzte Spieljahr mit einem sechsstelligen Verlust beendete, plant er für die laufende Saison mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis.
Das Projekt "Stadionbau— beschrieb der Präsident mit den Worten: "Wir brauchen das, was wir am wenigsten haben: Zeit und Geduld!— Eine Kapitalgesellschaft sei gegründet worden, an der der 1. FC Union Berlin e.V. den Hauptanteil hat und die als Käufer auftreten wird. Als klaren Erfolg wertete Zingler die mittlerweile einstimmig vorherrschende Meinung von Politik und Wirtschaft, den Verein an seinem traditionellen Standort An der Alten Försterei zu entwickeln. Sofern die Grundstücksübertragung sich zeitlich weiter verzögert, bereitet der Verein auch notwendige Zwischenschritte vor, um den Standort nicht als Heimspielstätte zu gefährden, deutete der Präsident alternative Planansätze an. Ein in Eigenregie von Gremien und Fans produzierter und somit kostenlos hergestellter Film über die Umgestaltung des Stadions sorgte für Begeisterung und soll künftig potenziellen Investoren gezeigt werden. Dieser wird demnächst auch kostenlos zum Download für Fans Verfügbar sein.
Vor der Wahl des neuen Aufsichtsrates berichtete Dr. Antonio Hurtado im Rechenschaftsbericht des höchsten Vereinsgremiums von der Entwicklung der vergangenen dreieinhalb Jahre. "Der 1. FC Union erfüllt zur Zeit alle Vorraussetzungen, um dauerhaft erfolgreich zu sein," lautete sein O-Ton. Allerdings müsse man es als Verein schaffen, dass der Club auch außerhalb des Ostens populärer wird. Eine bundesweite Ausstrahlung sei von Nöten. Hier spiele auch das Projekt Stadionbau eine entscheidende Rolle. Aber der 1. FC Union Berlin e.V. habe auf Grund seiner vielen Sponsoren, deren Identifikation mit dem Verein nicht vom sportlichen Erfolg allein abhängig ist, eine gute Grundlage und sei auf dem besten Weg zu professionellen Vermarktungsstrukturen.
Mit großer Mehrheit wurden im Anschluss alle fünf Kandidaten für den Aufsichtsrat neu gewählt. Der 1. FC Union Berlin gratuliert Prof. Dr. Antonio Hurtado, Joachim Lesching, Dirk Thieme, Thomas Koch und Uwe Döring zur Wiederwahl. In seiner konstituierenden Sitzung bestätigte der Aufsichtsrat Prof. Dr. Antonio Hurtado als Aufsichtsratsvorsitzenden.