Abschied aus dem Jahn-Sportpark: 1. FC Union Berlin vs. FC Rot-Weiß Erfurt
Für einen Rang unter den Besten der Liga reichte es für die Gäste aus Thüringens Hauptstadt in dieser für sie verkorksten Saison nicht. Nach den hochgesteckten Zielen im Vorfeld der ersten Drittliga-Saison bleibt bisher ein unbefriedigender zehnter Platz. Um die eine oder andere Tabellenposition könnte sich das Team von Henri Fuchs durch einen Sieg noch verbessern. „Es bedeutet immer eine besondere Motivation, gegen den Tabellenersten zu spielen.“, sagt Uwe Neuhaus und erwartet auch gegen Erfurt einen engagiert kämpfenden Gegner.
Die Meisterschaft und der Aufstieg sind perfekt für die Eisernen, da könnte man davon ausgehen, dass auf dem Spielfeld von der Mannschaft nicht mehr viel zu erwarten wäre. Dass dem nicht so ist, hat das Team bereits am Dienstag in Aue beweisen können. Trotz der ausgedehnten Feierlichkeiten am Wochenende zeigten unsere Jungs, warum sie am Ende dieser Saison in der Tabelle ganz oben stehen. „Die Mannschaft ist gierig auf Erfolg und will jeden Punkt mitnehmen. Das ist ein Aspekt unserer Stärke“, fasste Uwe Neuhaus zusammen.
Im Anschluss an das letzte „Heimspiel“ werden die Eisernen von einer Delegation des DFB geehrt. Aus den Händen des 1. DFB-Vizepräsidenten (Vizepräsident Amateure) Hermann Korfmacher, dem Präsidenten des Berliner Fußball-Verbandes, Bernd Schultz, und DFB-Direktor Helmut Sandrock werden die Berliner die neu geschaffene Trophäe für den Meister der 3. Liga in Empfang nehmen. „Es ist selbstverständlich, dass der DFB den Meister seiner höchsten Spielklasse im Rahmen einer kleinen Zeremonie im Stadion gebührend ehrt“, sagt Korfmacher.