Ganz schön was los hier!

40 Jahre danach: Sonntag siegen gegen Jena

Fr, 26. September 2008
Die seit sechs Spieltagen ungeschlagene Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus gastiert um 14:00 Uhr auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld beim Tabellenachtzehnten FC Carl-Zeiss Jena.



Dass den Unionern eine schwere, aber dennoch lösbare Aufgabe bevorsteht, zeigt ein Blick in die Statistik. Seit fünf Runden konnten die Thüringer keinen "Dreier" mehr einfahren. Trauriger Höhepunkt für den Zweitligaabsteiger war im letzten Heimspiel die 0:6-Pleite gegen die zweite Garnitur des VfB Stuttgart. Die Schwaben offenbarten dabei gnadenlos die Schwächen der Jenaer Defensive. Zugleich war das Debakel vor heimischer Kulisse der letzte Auftritt von Trainer Henning Bürger. Beim 1:0-Sieg im DFB-Pokal unter der Woche saß Interimstrainer Mark Zimmermann auf der Bank. Neu-Coach Rene van Eck steht somit am Sonntag erstmals in der Verantwortung.



Die Neuhaus-Elf hingegen hat in den letzten Partien viel Selbstvertrauen getankt. Das 1:0 in Dresden vor zwei Wochen, als Torsten Mattuschka in den Schlussminuten den Treffer des Tages erzielte, macht zugleich den unbändigen Siegeswillen der Mannschaft deutlich. Auch nach Jena fahren die "Eisernen" nicht, um zu verlieren.



"Ich freue mich auf das Derby. Historisch betrachtet ist Jena der Gegner, der dem Verein vor 40 Jaren mit dem FDGB-Pokalsieg den größten Erfolg der Vereinsgeschichte bescherte. Die Fans erinnern sich also gern zurück und werden uns sicher auch Sonntag wie immer lautstark unterstützen. Zudem haben wir im Sturm jetzt wieder mehr Alternativen. Dustin Heun ist einsatzbereit, wird aber dennoch zunächst auf der Bank Patz nehmen. Somit gehen wir gut bewaffnet und mit breiter Brust in das Spiel. Der Druck liegt eindeutlig bei Jena", erklärt Union-Trainer Uwe Neuhaus.