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40 Jahre danach: Sonntag siegen gegen Jena

So, 28. September 2008

Die seit sechs Spieltagen ungeschlagene Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus gastiert um 14:00 Uhr auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld beim Tabellenachtzehnten FC Carl-Zeiss Jena.

Dass den Unionern eine schwere, aber dennoch lösbare Aufgabe bevorsteht, zeigt ein Blick in die Statistik. Seit fünf Runden konnten die Thüringer keinen "Dreier" mehr einfahren. Trauriger Höhepunkt für den Zweitligaabsteiger war im letzten Heimspiel die 0:6-Pleite gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Die Schwaben offenbarten dabei gnadenlos die Schwächen der Jenaer Defensive. Zugleich war das Debakel vor heimischer Kulisse der letzte Auftritt von Trainer Henning Bürger. Beim 1:0-Sieg im DFB-Pokalspiel unter der Woche saß Interimstrainer Mark Zimmermann auf der Bank. Neu-Coach René van Eck steht somit am Sonntag erstmals in der Verantwortung.

Die Neuhaus-Elf hingegen hat in den letzten Partien viel Selbstvertrauen getankt. Das 1:0 in Dresden vor zwei Wochen, als Torsten Mattuschka in den Schlussminuten den Treffer des Tages erzielte, macht zugleich den unbändigen Siegeswillen der Mannschaft deutlich. Auch nach Jena fahren die Eisernen nicht, um zu verlieren.

"Ich freue mich auf das Derby. Historisch betrachtet ist Jena der Gegner, der dem Verein vor 40 Jahren mit dem FDGB-Pokalsieg den größten Erfolg der Vereinsgeschichte bescherte. Die Fans erinnern sich also gern zurück und werden uns sicher auch Sonntag wie immer lautstark unterstützen. Zudem haben wir im Sturm jetzt wieder mehr Alternativen. Dustin Heun ist einsatzbereit, wird aber dennoch zunächst auf der Bank Patz nehmen. Somit gehen wir gut bewaffnet und mit breiter Brust in das Spiel. Der Druck liegt eindeutig bei Jena", erklärt Union-Trainer Uwe Neuhaus.