Eisern!

1:1 gegen Ingolstadt: Gerechtes Unentschieden in der Generalprobe

Mi, 17. Januar 2018

1. FC Union Berlin:
Mesenhöler - Trimmel, Leistner, Torrejon, Pedersen (80. Kurzweg) – Prömel, Kroos, Hedlund (73. Gogia), Kreilach (46. Hartel) – Skrzybski, Polter (73. Hosiner),

FC Ingolstadt:
Nyland – Levels, Matip (80. Neumann), Wahl, Otavio – Cohen (76. Hartmann), Träsch (76. Schröck), Morales (70. Thalhammer) – Sekine (57. Pledl), Lezcano (57. Kutschke), Kittel (70. Leipertz)

Zuschauer:503

Tore: 1:0 Skrzybski (77.), 1:1 Thalhammer (85.)

Beide Teams starteten mit hohem Tempo in die Partie und lieferten sich trotz der kühlen Temperaturen einen heißen Auftakt. Die Eisernen erspielten sich bereits in der ersten Minute eine Ecke, auf der anderen Seite versuchte Stürmer Dario Lezcano dreimal vergeblich sein Glück im Abschluss. Die Oberbayern setzten die Eisernen früh mit hohem Pressing unter Druck und sorgten durch ihre Spielstärke immer wieder für Gefahr. Union verlegte sich in dieser Phase weitestgehend aufs Kontern, Felix Kroos scheiterte mit seinem Versuch an Ingolstadt-Torhüter Nyland (30.). Der umtriebige Lezcano suchte immer wieder den Abschluss, fand seinen Meister im ersten Abschnitt jedoch in Daniel Mesenhöler. Da der Schlussmann der Eisernen auch die Schüsse von Cohen, Morales und Kittel parierte, verabschiedeten sich beide Teams mit dem aus Unionsicht etwas glücklichen 0:0-Unentschieden in die Pause.

André Hofschneider veränderte seine Elf zur zweiten Halbzeit auf einer Position, brachte Marcel Hartel für Damir Kreilach in die Partie. Die Eisernen kamen nun besser ins Spiel, Marvin Matip klärte in höchster Not per Grätsche vor dem einschussbereiten Skrzybski (56.). Nur wenige Minuten später standen sich die Eisernen selbst im Weg, der Schuss des eingewechselten Hartel wurde von Sebastian Polter geblockt (60.). Beide Teams wechselten nun munter durch, dem Spielfluss tat dies jedoch keinen Abbruch. Dem nur Sekunden vorher neu in die Partie gekommenen Gogia rutschte sein erster Versuch aus guter Position über den Schlappen, sein Versuch verfehlte das Tor klar. Nur wenige Minuten entschied Schiedsrichter Florian Lechner nach Handspiel von Otavio auf Strafstoß für die Eisernen. Noch während Steven Skrzybski sich den Ball bereitlegte, fing es plötzlich heftig an zu schneien. Der Stürmer ließ sich davon nicht beeindrucken und verwandelte trocken zur Führung (77.). Im Schneegestöber lieferten sich beide Mannschaften weiterhin einen spannenden Schlagabtausch, mit dem besseren Ende für die Schanzer. Fünf Minuten vor Schluss sorgte der eingewechselte Thalhammer mit einem abgefälschten Schuss für den 1:1-Ausgleich (85).

Mit dem heutigen Einsatz von Keeper Daniel Mesenhöler legte sich André Hofschneider auf Mesenhöler als Stammkeeper für die Rückrunde fest: „Daniel Mesenhöler hat heute eine gute Leistung gezeigt und auch eine sehr gute Vorbereitung hingelegt. Wir haben vorher gesagt, dass wir erwarten, dass er als Herausvorderer eine starke Vorbereitung hinlegt und das hat er gemacht. Wir haben die Keeper gestern informiert.“ Zum letzten Test fiel sein Fazit folgendermaßen aus: „Im Gegensatz zum Spiel in der Liga war Ingolstadt heute den Tick besser. Die Ergebnisse hätte ich natürlich lieber getauscht. Vorne hatten wir in beiden Halbzeiten Chancen, aber man muss auch zugeben, dass wir hinten einiges zugelassen haben. Die Witterungsverhältnisse haben heute aber auch beiden Mannschaften den ein oder anderen Knüppel zwischen die Beine gelegt.“

Am kommenden Dienstag, dem 23.01.2018 steht für den 1. FC Union Berlin das erste Pflichtspiel des Jahres auf dem Programm. Im Holstein-Stadion treffen die Eisernen auf den Aufsteiger Holstein Kiel, der Anpfiff im hohen Norden erfolgt um 20:30 Uhr.