U23-Frauen gewinnen mit 9:0 gegen Hohen Neuendorf II
Einzug in die nächste Pokalrunde:
Die U23-Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin hat am Dienstag, dem 03.10.2023 erfolgreich die erste Runde im Polytan-Pokal bestritten und den SV Blau-Weiss Hohen Neuendorf II auswärts mit 9:0 bezwungen.
1. FC Union Berlin: Sarioğlu – Wendling, Stibal, Mahlau, Kähler – Stöckert (46. Schwoche), Marinowski (61. Schwarz), Wille – Weihmann (61. Krüger), Reichenbach (61. Abdel Sadk), Krauss (46. Hamann)
Tore: 0:1 Krauss (15.), 0:2 Reichenbach (23.), 0:3 Marinowski (41.), 0:4 Weihmann (46.), 0:5 Marinowski (47.), 0:6 Marinowski (56.), 0:7 Schwoche (68.), 0:8 Abdel Sadk (69.), 0:9 Schwarz (72.)
Zum Wettbewerb
Wie die Profimannschaft bestreitet auch die U23 Pokalspiele. Die Mannschaft von Trainerin Anja Matthes nimmt allerdings nicht am gleichen Wettbewerb teil, sondern spielt im “Polytan-Pokal ab 2. Frauen”. Dort treten alle Berliner Mannschaften an, die keine Erstvertretung ihrer Mannschaft sind.
In diesem Wettbewerb ist die U23-Frauenmannschaft vom 1. FC Union Berlin der aktuelle Titelverteidiger. In der vergangenen Saison schlugen sie die zweite Mannschaft von Türkiyemspor Berlin im Finale mit 7:1. Zudem gewannen die Unionerinnen den Pokal in den vergangenen fünf Jahren.
Standards ebnen den Weg
Die Gastgeberinnen aus der Landesliga ließen in der Anfangsphase keinen Klassenunterschied erkennen und konnten nach acht Minuten den ersten Torschuss aus der Distanz verzeichnen. Danach wurden die Unionerinnen immer spielbestimmender und erarbeiteten sich einige Möglichkeiten. In der 15. Minute sorgte ein direkt verwandelter Freistoß von Lina Krauss aus 20 Metern für die Union-Führung. Das Tor gab den Rot-Weißen sichtbar weiteres Selbstvertrauen. Stürmerin Megan Reichenbach erzielte nach einem Zuspiel von außen das 2:0 (23.). Kurz vor der Pause schraubte Julia Marinowski nach einem Freistoß das Ergebnis in die Höhe (41.). Wenige Minuten danach pfiff Schiedsrichter Ahmad Chahrour mit der 3:0-Führung zur Halbzeit.
Doppelschlag nach der Halbzeit sorgt für die Entscheidung
Nach der Pause wechselte Trainerin Anja Matthes doppelt und brachte mit Carolin Hamann und Lucia Schwoche zwei frische Kräfte. Union kam sehr gut in den zweiten Durchgang und traf wenige Sekunden nach Wiederanpfiff zur Vorentscheidung. Sandra Weihmann erhielt den Ball nach einer schnellen Kombination und traf präzise ins lange Eck (46.). Eine Minute später rollte der nächste Angriffszug der Köpenickerinnen: Julia Marinowski scheiterte erst an Torhüterin Anna Depenbrock, traf dann aber wenige Sekunden später mit einem starken Abschluss zum 5:0 (47.). Die Dominanz in der zweiten Hälfte setze sich fort, doch scheiterten die U23-Frauen zunächst mit einigen guten Gelegenheiten. In der 56. Minute traf Mittelfeldspielerin Marinowski dann aber nach einem Pass von Reichenbach zum dritten Mal. Drei Minuten später hätte Reichenbach auch selbst treffen können, scheiterte aber an einer stark parierenden Torhüterin. Danach begann die Zeit der Einwechselspielerinnen.
Nach 68 Minuten erzielte die eingewechselte Lucia Schwoche das 7:0. Ciara Abdel Sadk (69.) und Josi Schwarz (72.) machten mit ihren Toren den Einwechselspielerinnen-Dreierpack perfekt. In der Schlussviertelstunde hatten die U23-Frauen noch einige gute Chancen auf das zehnte Tor, vergaben diese aber. Am Ende zog die Matthes-Elf souverän gegen die Zweitvertretung vom SV Blau-Weiss Hohen Neuendorf II in die nächste Runde ein.
Stimmen zum Spiel
„Pokalspiele haben immer ihre ganz eigenen Gesetze, dementsprechend wollten wir unserer Favoritenrolle gerecht werden, fokussiert auftreten und in die nächste Pokalrunde einziehen. Dieses Ziel haben wir erfüllt. Jetzt heißt es mit einem guten Gefühl in der Woche weiterzuarbeiten, um auch im Ligaalltag erfolgreich zu sein“, sagte Trainerin Anja Matthes nach der Partie.
Ausblick
Das nächste Pflichtspiel steht für die U23-Frauenmannschaft am Samstag, dem 07.10.2023 an. In der Berlin-Liga sind die Unionerinnen beim FSV Hansa 07 zu Gast. Der Anpfiff der Partie ist um 14:15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in der Wrangelstraße 98.