Testspielsieg gegen den FC St. Pauli
Am vergangenen Sonntag testeten die Eisernen Ladies gegen die Frauen des FC St. Pauli, die in der Regionalliga Nord spielen.
Aufgrund von Bauarbeiten war der Rasenplatz in der Dörpfeldstraße nicht bespielbar, sodass das Testspiel auf dem Kunstrasen ausgetragen wurde. Die Gäste aus St. Pauli absolvierten ein Trainingslager in Berlin, spielten schon am Freitag gegen unsere 2. Frauen und schlossen ihr Wochenende mit einem weiteren Test ab.
Der 1. FC Union Berlin begann stark und erzielte schon in der 2. Minute durch Elisa Emini nach einem Pass von Josephine Bonsu die Führung. Nur eine Minute später lief Josephine Bonsu in den Strafraum und vollstreckte zum 2:0. Den dritten Union-Treffer erzielte Charleen Niesler in der 17. Minute. Weitere Torchancen blieben von Elisa Emini, Charleen Niesler und Marta Schrey ungenutzt. In der 32. Spielminute traf erneut Josephine Bonsu, nachdem sich Maria Pia Zander-Zeidam durchtankte und punktgenau vor das Tor flankte. Kurz darauf trafen die Gäste zum 4:1 nach einem Ballverlust im Spielaufbau.
In der zweiten Hälfte spielten beide Mannschaft wie ausgewechselt, der FC St. Pauli war nun am Drücker und erspielte sich ein halbes Dutzend Torchancen, bei denen entweder gerade noch der Abschluss verhindert werden konnte oder Torhüterin Monique Eichhorn zur Stelle war. Die Eisernen konnten nur noch zweimal nennenswert vor dem Tor auftauchen, davon in der 89. Minute, als Elisa Emini mit einem sehenswerten Seitfallzieher zum 5:1 nach einer Flanke von Charleen Niesler traf.
Im Anschluss grillten beide Teams zusammen mit unseren 2. Frauen, ehe anschließend ein Großteil der Spielerinnen unsere Männer beim Auftakt gegen Erzgebirge Aue im Stadion unterstützen.
"Wir sind in den ersten 30 Minuten ein richtig hohes Tempo gegangen und haben zielstrebigen Kombinationsfußball gezeigt. Da war viel Spielwitz, Mut und Zug zum Tor drin. In der zweiten Hälfte wirkte das ein wenig wie auf den Kopf gestellt. St. Pauli ist deutlich spielbestimmender und präsenter aus der Kabine bekommen, allerdings haben wir uns auch etwas zu schnell verunsichern lassen. Da können unsere Spielerinnen noch viel mehr in ihre fußballerischen Fähigkeiten vertrauen”, sagte Falko Grothe nach dem Spiel.