Spitzenspiel der 2.Frauen lange auf Messers Schneide
Tabellenführung verteidigt:
Die 2. Frauen gewannen am Sonntag das Topspiel gegen Borussia Pankow mit 4:0 am Ende deutlich, obwohl es lange Zeit ein enges Spiel war.
Es wurde herrlichem Sonnenschein das erwartet umkämpfte Duell um die Tabellenführung in Berlins höchster Liga. Bereits nach acht Minuten verwertete Sandra Weihmann eine gute Kombination hinter die Abwehrkette der Gäste zum 1:0 geschickt. Auf der anderen Seite half die Latte und etwas Glück bei zwei guten Chancen der Pankowerinnen die Führung zu behalten. Mitte der ersten Halbzeit dann ein Schockmoment, Unionerin Pia Gutta eroberte neben dem eigenen Strafraum den Ball, gewann das Laufduell und wurde dann unsanft und unglücklich zu Boden gegrätscht. Die Folgen sind verheerend und mit einem dreifachen Mittelfußbruch ist die Halbserie für die Flügelflitzerin beendet. Das Spiel wurde in der Folge etwas zerfahrener und so musste eine Standardsituation zur 2:0 Pausenführung herhalten. Die kurz ausgeführte Ecke spielte Julia Marinowski hoch über die heraus eilende gegnerische Abwehr auf Lucia Schwoche, die problemlos das Runde im Eckigen unterbringen konnte.
Nach dem Seitenwechsel trug dann der Versuch der Gäste mit hohem Pressing den kontrollierten Spielaufbau zu verhindern erste Früchte, allerdings wurde die Schwächephase der jungen Unionerinnen in nichts Zählbarem umgesetzt werden. Eine gute Chance verhinderte Torfrau Sherly Schulz glänzend, weitere Angriffsversuche aus Pankow wurden schon vor dem Strafraum unterbunden. Ab Mitte der zweiten Halbzeit befreiten sich die Gastgeberinnen dann aus der Umklammerung und folglich konnte Nele Wilknitz einen Spielzug zum vielumjubelten 3:0 abschließen. Ein letztes Aufbäumen der Borussia endete knapp neben dem langen Pfosten und die Gegenwehr war gebrochen. In der letzten Viertelstunde verhinderte die Latte, die Pankower Torfrau und Unkonzentriertheit vor dem Tor ein Desaster für den Tabellenvierten aus dem Nord-Osten Berlins. Einzig Julia Marinowski verwertete eine der vielen Gelegenheiten noch zum 4:0 Endstand verwerten.
„Betrachten wir die ersten 70 Minuten ist das Ergebnis schon etwas hoch und glücklich ohne Gegentor, in der letzten Viertelstunde hätten es aber auch gut 3-4 Tore mehr für uns sein können. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden, die 45-65 Minute werden wir aber noch einmal auswerten müssen, da sind wir unnötig unter Bedrängnis geraten“, philosophierte das Trainerteam Hartrampf/Depta.