Neunter Sieg in Folge für die Eisernen Ladies
6:2-Sieg gegen Aue
Am 18. Spieltag der Regionalliga Nordost empfingen die Eisernen Ladies den FC Erzgebirge Aue und entschieden das Spiel mit einem 6:2-Sieg für sich. Damit ist die Mannschaft seit neun Spielen ungeschlagen.
Die Rahmenbedingungen für die Partie gegen die Veilchen waren perfekt – die Sonne strahlte und nachdem die letzten beiden Spiele auf Kunstrasen stattfanden, rollte der Ball endlich wieder auf dem Rasen in der Dörpfeldstraße.
Die Mannschaft der Unionerinnen war aufgrund zahlreicher Ausfälle stark dezimiert. Gwendolyn Mummert und Nathalie Scheffler saßen nach längeren krankheitsbedingten Ausfällen erstmalig wieder auf der Bank, Tal Mahlev gab ihr Debüt im Union-Trikot und Charleen Niesler stand nach ihrer Rotsperre wieder in der Startelf.
Hornschuch – Ahlswede, Görsdorf, Niesler, Welke (66. Mummert), Wolter, Mahlev (75. Schindler), Schrey, Emini, Weidt, Zander Zeidam
Von Beginn an war ein gutes Tempo in der Partie, die erste Möglichkeit hatten allerdings die Gäste aus Aue, die nach einer Unkonzentriertheit in der Abwehr von der Seite in den Strafraum eindringen konnten, aber nicht zu einem torgefährlichen Abschluss kamen. Danach hatten die Eisernen Ladies das Spiel fest in der Hand. In der 12. Minute traf Elisa Emini die Latte, Stürmerin Maria Pia Zander Zeidam schoss nach einer Flanke von Elisa Emini aus acht Metern über das Tor (21.). In der 29. Minute scheiterte Marie Pia Zander Zeidam nach Pass von Marie Weidt an der Torhüterin, die im 1-gegen-1 die Nerven behielt. Die 1:0-Führung erzielte
Josephine Ahlswede, die aufgrund einiger Ausfälle in der Offensive spielte und dort viele Akzente setzte, als sie nach einem Fehlpass an der Torhüterin vorbei ging und ins Tor einschob (33.). Nur wenige Minuten später erhöhte Elisa Emini zum 2:0 durch einen sehenswerten Volleyschuss aus sieben Metern unter die Latte nach einer Flanke von Lena Wolter. Noch vor der Halbzeit erzielte Elisa Emini per direktem Freistoß aus 25 Metern die 3:0-Halbzeitführung.
Die erste Chance im zweiten Durchgang gehörte erneut den Gästen, die aus der Distanz die Latte trafen. Anschließend hatten die Unionerinnen das Spiel sofort wieder im Griff, erspielten sich gute Torchancen für Maria Pia Zander Zeidam (52.), Isabel Welke (61.) und Josephine Ahlswede (65.), die alle ungenutzt blieben. Der Anschlusstreffer für Aue fiel per Abstauber in der 67. Minute, nachdem ein Freistoß aus 30 Metern nicht sauber geklärt werden konnte. Im direkten Gegenzug schob Gwendolyn Mummert nach Vorlage von Marie Weidt frei vor der Torhüterin sauber mit der Innenseite ein. Das 5:1 fiel in der 76. Minute, erneut durch Gwendolyn Mummert, per Kopf nach Vorlage von Marta Schrey. Den Gästen gelang das 5:2 nach einer Ecke (81.) und direkt mit dem Wiederanpfiff setzte Lena Wolter den Schlusspunkt zum 6:2-Endstand nach langem Diagonalball von Elisa Emini, den sie frei vor der Torhüterin einschoss.
„Das war heute über weite Strecken ein richtig gutes Spiel von uns. Konzentration und Spieltempo waren von Beginn an hoch, sodass wir uns viele gute Chancen erspielen konnten und auch sehr sehenswerte Tore erzielt haben. Allerdings hätten wir unsere Möglichkeiten besser nutzen und die defensiven Standards konsequenter verteidigen können. Ich bin mir aber sicher, dass wir das in den kommenden Partien machen werden. Mit diesem Auftritt im Rücken können wir optimistisch in die beiden Spiele gegen Viktoria gehen“, so das Fazit von Falko Grothe.
Am Donnerstag empfängt der 1. FC Union Berlin im Halbfinale des Polytan-Pokals den FC Viktoria 1889 Berlin um 19 Uhr in der Hämmerlingstraße. Gleich am Sonntag treffen beide Teams in der Regionalliga erneut aufeinander und kämpfen um die Tabellenführung.