Kommt nix im TV? :)

Neue Trainer im weiblichen Nachwuchs

Gespannt, was alles kommt:

Do, 03. März 2022
Neue Trainer im weiblichen Nachwuchs

Mariana Bories und Karl Schweizer sind seit der Saison 2021/22 neu beim 1. FC Union Berlin. Wir wollten wissen, wie sie sich bis jetzt eingelebt haben und wie es Ihnen in unserem Verein so gefällt.

Mary ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Aufgrund der angespannten Arbeitsmarktsituation zog es sie nach Ihrem Studium nach Köln. Doch schnell stand für sie fest, dass Köln nur eine Übergangsstation ist. Letztes Jahr hat sich dann eine passende Gelegenheit im Job geboten, die sie für ihre Rückkehr nach Berlin genutzt hat.

Bei Karl war es etwas anders. Er hat in Düsseldorf studiert und gelebt. Nach seinem Bachelor Abschluss konnte er sich dann erfolgreich an der FU für Soziologie bewerben und somit seinen Traum, in die Hauptstadt zu ziehen, verwirklichen.

Karl und Mary sind schon länger im Fußballbereich aktiv. Karl trainiert seit fast elf Jahren Kinder und Jugendliche. Mary hingegen war zuerst als Betreuerin in einem anderen Fußballverein aktiv. Beide haben bereits eine Trainer-C-Lizenz und wollen sich auch gerne noch in diesem Bereich weiterbilden. Beide waren dem Fußball schon immer sehr verbunden und als sich die Möglichkeit für ein Engagement beim 1. FC Union Berlin ergab, konnten sie nicht nein sagen.

Mary ist zurzeit Co-Trainerin bei den U13-Juniorinnen, während Karl Trainer bei den U15-Juniorinnen ist. Mit Stolz erfüllt stellen sie sich den Aufgaben, die jede Mannschaft mit sich mitbringt und freuen sich über die Zusammenarbeit mit den Spielerinnen. Beide haben sich gut eingelebt und fühlten sich direkt wohl. „Alle Kollegen und Kolleginnen waren sehr freundlich und hilfsbereit, man spürte sofort eine gute Atmosphäre“ berichten beide auf Nachfrage. Natürlich gab es anfangs auch einige Schwierigkeiten neue Menschen in einer neuen Stadt kennenzulernen, aber auch das konnten beide sehr schnell und gut bewerkstelligen. Der Unterschied zu ihren vorherigen Trainerstationen und ihrer jetzigen bei Union ist groß. „Trotz meiner fehlenden Erfahrung im Trainerbereich, spürte ich ein großes Grundvertrauen. Ich möchte täglich dazu lernen und das kann ich durch regelmäßiges Feedback sehr gut“ erzählte uns Mary. Für Karl lagen in die Unterschiede vor allem in anderen Bereichen: „Es ist alles schon professioneller hier bei Union. Man hat ein tolles Funktionsteam um sich herum und Spielerinnen, die zielstrebig an ihrer Weiterentwicklung arbeiten wollen.“

Wenn sie mal nicht auf dem Fußballplatz steht, arbeitet Mary in einem Online Telekommunikationsunternehmen in der IT und spielt gerne in ihrer Freizeit Gitarre. Karl studiert an der FU Soziologie und geht auch gerne mal beim Eishockey zuschauen oder auf Konzerte und Erkundungstouren in Berlin. Auf die Frage, ob beide schon ein Spiel unserer Profis im Stadion erlebt haben, antworten beide mit einem freudigen „Ja“. Karl hat dies aber leider aus zeitlichen Gründen erst einmal geschafft. „Beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund habe ich trotz des halbleeren Stadions einen ersten Eindruck über die tolle Stimmung erhalten.“ Mary hingegen kann ihre Besuche gar nicht mehr zählen. „Es gibt für mich nichts Vergleichbares. Die Stimmung und das Feeling im Stadion sind einzigartig.“ Mary ist schon lange Union Fan, da sie mit Susi Kopplins großen Sohn zur Schule gegangen ist und schon damals bei B-Jugendspielen zugeschaut hat, woraus sich dann eine große Liebe zu diesem Verein entwickelte. Mit der jetzigen Tätigkeit erfüllte sich ein großer Traum. „Ich bin Julia Wigger sehr dankbar, dass sie mich trotz meiner geringen Erfahrung in diese Position gebracht hat, bei meinem Herzensverein tätig zu sein macht mich sehr glücklich.“

Beide erinnern sich gerne an die Zeiten in ihren alten Vereinen zurück, blicken aber voller Zuversicht und Freude in Zukunft. Sie hoffen auf viele tolle Erlebnisse mit ihren Mannschaften. Karl beschreibt seine ersten Wochen so: „Man lernt sehr viel, jede Trainingseinheit im Schatten des Stadions bringt neue Erfahrungen mit. Ich bin gespannt auf alles, was noch kommt“.

Wir sind auch gespannt was die beiden noch erleben werden und wünschen ihnen eine schöne und lange Zeit bei unserem 1. FC Union Berlin.