Fünf Abgänge bei den Eisernen Ladies
Abschied nehmen:
Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin verabschiedet nach der Saison 2022/23 vier Spielerinnen. Pauline Gericke, Luise Wildner, Anouk Westphal und Lena Bucher werden die Eisernen Ladies verlassen. Zudem trennen sich auch die Wege mit Sportpsychologin Mona Utler aus dem Funktionsteam.
Pauline Gericke war im Sommer 2021 aus der eigenen Jugend zur ersten Frauenmannschaft aufgestiegen. In der Folge etablierte sich die 18-Jährige schnell im Abwehrzentrum und absolvierte insgesamt 27 Einsätze für den 1. FC Union Berlin. Ihre nächsten Erfahrungen wird die Innenverteidigerin allerdings in den USA sammeln, wo sie künftig an der California State University studieren und Fußball spielen wird.
Eben jene Auslandserfahrung in den USA hat Luise Wildner bereits im vergangenen Jahr gemacht, bevor sie im Sommer 2022 nach Deutschland zurückkehrte und sich dem 1. FC Union Berlin anschloss. Nach nur einem Jahr trennen sich die Wege nun allerdings schon wieder. Die 20-Jährige, die in dieser Saison auf der Rechtsverteidigerposition gesetzt war und alle 24 Liga-Spiele absolvierte (6 Tore), wird aufgrund ihres Studiums den Verein verlassen.
Zudem verlässt auch Lena Bucher den 1. FC Union Berlin. Die Mittelfeldspielerin war im Januar 2022 vom SV Werder Bremen II nach Köpenick gekommen. Nach eineinhalb Jahren und 19 Pflichtspielen, in denen ihr ein Tor gelang, endet das Kapitel jetzt wieder.
Anouk Westphal war derweil erst im vergangenen Sommer aus der Jugend des SV Empor Berlin zu den Eisernen Ladies gewechselt. Die 16-Jährige, die in dieser Saison auch noch in der B-Jugend zum Einsatz kam, machte bei Union in dieser Saison ihre ersten Schritte im Frauenbereich und absolvierte drei Spiele in der Regionalliga Nordost.
Zuletzt verabschiedet sich der 1. FC Union Berlin auch von Sportpsychologin Mona Utler. Die 26-Jährige kam im Oktober 2021 im Rahmen eines neunmonatigen Praktikums zum Verein, ehe sie im vergangenen Sommer offiziell den Posten als Sportpsychologin für die erste Frauenmannschaft übernahm. In dieser Funktion war Utler vor allem in den Bereichen Motivation, Team-Zusammenhalt sowie des Umgangs mit Druck tätig und unterstützte die Mannschaft sowohl in größeren Workshops als auch in Einzelgesprächen.
„Der professionelle Weg, den wir eingeschlagen haben, bringt natürlich für jede Spielerin Herausforderungen mit sich, die nicht immer in den aktuellen Plan passen. Da gilt es berufliche und persönliche Ziele in Einklang zu bringen. Neben diesen Aspekten ist natürlich auch die sportliche Perspektive für die Spielerinnen wichtig. Wir hatten ehrliche Gespräche, danken den Spielerinnen sowie Mona für ihren Einsatz und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft“, so Jennifer Zietz, Leiterin der Frauen- und Mädchenabteilung bei Union.