Frauen scheiden im DFB-Pokal aus
Der 1. FC Union Berlin war am Sonntag, dem 04.08.2019 beim Hamburger SV in der 1. Runde des DFB-Pokals zu Gast und verlor mit 0:2.
Nach vielversprechenden Ergebnissen in den letzten Testspielen gegen den Walddörfer SV und Turbine Potsdam II stand für die Eisernen Ladies der erste Pflichtspielvergleich an.
Es liefen auf:
Monique Eichhorn – Lätizia Radloff, Nathalie Götz, Marie Weidt, Josephine Ahlswede (75. Emely Stöckert – Lisa Heiseler, Greta Budde, Maria Pia Zander-Zeidam (45. Nadia Pearl), Marta Schrey, Yara Scheffler (45. Katharina Bödeker) – Marta Stodulska
Die ersten Minuten der Partie verliefen ausgeglichen, beide Teams pressten früh, erzielten einige Ballgewinne, konnten allerdings die sich bietenden Möglichkeiten nicht erfolgreich ausspielen. Am gefährlichsten zeigte sich ein Abschluss von Lisa Heiseler auf Seiten der Unionerinnen in der 14. Minute und durch die Hamburger Anna Hepfer, die den Ball drei Minuten zuvor auf die Latte setzte. Beim ersten Tor des Tages zeigte sich die Angreiferin zielgenauer. Nach einem Zweikampf neben dem Strafraum gab es einen Freistoß, den der HSV für eine Variante nutzte und den Ball in den Rückraum legte. Der satte Schuss schlug, ohne die Chance den Ball zu halten, zum 1:0 im Tor ein.
Nach der Halbzeitpause bot sich gleich die beste Chance für die Unionerinnen: Lätizia Radloff flankte aus dem Halbfeld, Marta Stodulska kam frei am Torwartraum zum Kopfball, doch dieser war nicht platziert genug um ihn im Netz unterzubringen. Insgesamt war die zweite Hälfte des Spiels eher von Unterbrechungen geprägt und bot vor allem viele Zweikämpfe im Mittelfeld, Distanzschussversuche des Hamburger SVs und zu viele Ungenauigkeiten bei den letzten Pässen der Unionerinnen um sich Großchancen zu erspielen. In der 93. Minute der Partie gab es nach einem abgefälschten Schuss nach Sololauf von Marta Stodulska nochmals Eckball bei der sich das komplette Team der Berlinerinnen inklusive Torhüterin im Strafraum versammelten. Die Eingabe wurde knapp verpasst und der zweite Ball ging verloren, womit die Hamburgerin Victoria Schulz freie Bahn auf das leerstehende Tor hatte, bis zum Elfmeterpunkt dribbelte und dann unter Jubel der Mitspielerinnen einschob. Nur kurz darauf erfolgte der Abpfiff.
Falko Grothe nach dem Ausscheiden: „Wir haben es heute nicht geschafft in der Defensive Zugriff zu bekommen und in der Offensive zu wenig Bewegung gehabt sowie zu viele technische Fehler. Kurz gesagt: wir haben nicht das gezeigt, was wir eigentlich können. Der Hamburger SV war sehr engagiert, zweikampfstark und zielstrebig, das Ergebnis ist aus meiner Sicht leistungsgerecht. Glückwunsch zum Weiterkommen in die zweite Runde!“
Nach dem Ausscheiden der Unionerinnen im DFB-Pokal bleiben nun noch zwei Wochen bis zum Ligastart gegen den USV Jena II.