Frauen mit knapper Testspielniederlage gegen Viktoria Berlin
Saisonvorbereitung:
Die Eisernen Ladies haben gegen den Liga-Rivalen Viktoria Berlin trotz Feldüberlegenheit eine knappe 1:2-Niederlage im dritten Testspiel der Saisonvorbereitung kassiert.
In der heimischen Dörpfeldstraße machten die Unionerinnen von Beginn an Druck und übernahmen direkt die Spielkontrolle, kamen allerdings nur selten zum Torabschluss. Stattdessen waren es die Gäste aus Lichterfelde, die mit ihrer ersten Torchance in der 22. Minute die Führung erzielten. Die Rot-Weißen brauchten danach zehn Minuten, um den Faden wieder aufzunehmen, ehe Angreiferin Nour Youssef nach einer halben Stunde im Strafraum gefoult wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitänin Lisa Heiseler mit einem wuchtigen Schuss in den Winkel zum Ausgleich (33.).
Nach zahlreichen Wechseln in der Halbzeitpause ging der Spielfluss im zweiten Durchgang etwas verloren, doch erneut gelang den effektiven Gäste in der 60. Minute mit der ersten aussichtsreichen Aktion die Führung. Die Köpenickerinnen stemmten sich daraufhin noch mal gegen die drohende Niederlage und zwangen die gegnerische Keeperin durch einen Freistoß von Lina Krauss sowie einem Distanzschuss von Zita Rurack noch einmal zu Paraden, doch der verdiente Ausgleichstreffer blieb aus.
„Wir sind grundsätzlich trotz des Ergebnisses zufrieden mit dem Spiel, da wir viel ausprobieren und neue Inhalte der letzten Trainingswoche im Wettkampf anwenden konnten. Es hat noch nicht alles funktioniert, aber da werden wir jetzt in der weiteren Trainingsarbeit ansetzen und nach dem Regenerationstag am Donnerstag den Fokus am Freitag Richtung Testspiel in Jena lenken, um einige Dinge zu festigen“, so Trainerin Ailien Poese nach dem Spiel.
Bereits in zweieinhalb Wochen besteht gegen Viktoria Berlin die Chance zur Revanche, wenn es im Zuge des Regionalliga-Auftakts im Stadion Lichterfelde zum Wiedersehen beider Mannschaften kommt. Zuvor absolvieren die Eisernen Ladies jedoch noch zwei weitere Testspiele: Zunächst am kommenden Sonntag bei Zweitligist Carl Zeiss Jena und eine Woche später bei Bundesligist Werder Bremen.