Frauen empfangen den Rostocker FC
Jahresabschluss:
Am kommenden Sonntag lädt die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin in der heimischen Dörpfeldstraße zum letzten Spiel der Hinrunde, welches gleichzeitig auch den Jahresabschluss darstellt. Bevor es daraufhin in die zweimonatige Winterpause geht, wollen sich die Unionerinnen noch mit einem Sieg gegen den Rostocker FC verabschieden. Anpfiff der Partie ist um 13 Uhr.
Gegnercheck: Schlusslicht der Liga
Zum letzten Spiel der Hinrunde treffen die Eisernen Ladies auf den Tabellenletzten der Liga. Lediglich einen Punkt holte die Mannschaft von der Ostseeküste in den bisherigen zwölf Spielen und ist entsprechend auch mit sieben Zählern Abstand auf die Nichtabstiegsplätze bereits etwas abgeschlagen. Lediglich am 7. Spieltag, als man sich mit 2:2 vom SFC Stern trennte, konnten die Rostockerinnen etwas Zählbares holen. Besonders schmerzhaft war hingegen die Niederlage am 2. Spieltag, als man vor heimischen Publikum mit 0:14 gegen Viktoria Berlin verlor. Auch deshalb stellen die Mecklenburg-Vorpommerinnen mit 59 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga, kassieren im Schnitt fünf Treffer pro Partie.
Damit es für die Truppe von Robert Fölsch, der seit 2017 als Cheftrainer verantwortlich ist, doch noch mit dem Klassenerhalt klappt, muss die Mannschaft schnellstmöglich mit dem Punkten beginnen. Andernfalls droht der erneute Abstieg in die Verbandsliga. Bereits 2018 war der Verein dorthin abgestiegen, konnte jedoch 2019 den direkten Wiederaufstieg feiern. In der vergangenen Saison gelang schließlich auch der Klassenerhalt mit dem letzten Nichtabstiegsplatz, wenngleich Rostock dabei auch davon profitierte, dass mit dem SC Staaken und dem FC Phoenix Leipzig gleich zwei Vereine ihre Mannschaften vorzeitig aus dem Spielbetrieb zurückzogen.
Bilanz: Drei Spiele, drei Siege, aber noch ohne weiße Weste
Die noch überschaubare Bilanz der Unionerinnen gegen den Rostocker FC ist bislang – zumindest in Bezug auf die Ergebnisse – tadellos: In drei Duellen setzten sich die Eisernen Ladies dreimal durch.
Wenngleich es sich auch stets um deutliche Kantersiege handelte (7:1, 4:1, 6:1), gelang es bislang noch nicht, gegen die Rostockerinnen ohne Gegentor zu bleiben. Motivation genug für die Mannschaft und allen voran Torhüterin Melanie Wagner, dieser Serie am Sonntag ein Ende zu setzen.
Stimmen vor dem Spiel:
„Wir treffen zwar auf den Tabellenletzten, aber somit hat Rostock im letzten Spiel dieses Jahres auch nichts zu verlieren und daher sind wir gewarnt vor einer kämpferisch starken Mannschaft“, erklärt Cheftrainerin Ailien Poese vor dem Spiel.
Nicht mitwirken können Marie Becker, Naika Reissner und Pauline Wimmer, die weiterhin verletzungsbedingt fehlen. Zudem stehen noch Fragezeichen hinter Elisa Spolaczyk, Latoya Bach sowie Melanie Wagner. Zita Rurack ist derweil nach einmonatiger Verletzungszeit ins Training zurückgekehrt. Ob sie bereits am Sonntag einsatzbereit ist, wird sich erst am Ende der Woche entscheiden.