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Eiserne Ladies beenden Trainingslager

Drei Wochen bis zum Pflichtspielauftakt:

Do, 04. August 2022
Eiserne Ladies beenden Trainingslager

Die Frauen des 1. FC Union Berlin haben nach sieben intensiven Tagen ihr Trainingslager in Bitburg beendet. Nach einer Woche, die sehr schweißtreibend war, aber auch viel Spaß und gute Laune mit sich brachte, hat sich die Mannschaft am Donnerstagmorgen auf den langen Rückweg in Richtung Köpenick gemacht.  

Zwischen Entspannung und Anstrengung
Infolge des ersten erfolgreichen Testspiels der Vorbereitung am Sonntag gegen den TuS Issel (4:1) stand der Montag vor allem im Zeichen der Regeneration. Das bedeutete gleichzeitig Schwerstarbeit für die Physiotherapeuten Nico Haase und Julia Söll. Letztere verstärkte das Funktionsteam speziell für das Trainingslager in der Eifel. Nach der Behandlung der Muskulatur standen Einzelgespräche mit Sportpsychologin Mona Utler auf dem Plan, ehe es am Nachmittag noch für ein lockeres Training auf den Platz ging. Vor allem das interne Fußballtennis-Turnier sorgte für viel Heiterkeit beim Spieler- und Trainerteam. Abgeschlossen wurde der Tag schließlich mit einigen Entspannungstechniken von Mona. 

Am Dienstag wurde der Betrieb mit zwei Trainingseinheiten und Temperaturen von über 30 Grad wieder voll aufgenommen. Im Fokus stand das Erarbeiten gemeinsamer Spielprinzipien. So waren am Vormittag vor allem der Spielaufbau und das Kombinationsspiel Trainingsinhalt, während der Nachmittag genutzt wurde, um Standardsituationen zu proben. Auch nach diesem Tag war die Eistonne natürlich wieder der beste Freund zahlreicher Spielerinnen. 

Testspiel zum Abschluss bei SG 99 Andernach
Nach einem Workshop von Mona am Vormittag stand am Mittwochabend noch das zweite Testspiel des Trainingslagers an. Gegen die SG 99 Andernach, die zum Gastspiel einlud, gab es zwar eine 0:2-Niederlage, doch zeigten die Unionerinnen gegen den Zweitligisten nichtsdestotrotz einen starken Auftritt, der Mut für die kommenden Aufgaben macht. „Ich bin absolut zufrieden mit dem Spiel. Wir haben zwar eine Halbzeit gebraucht, um die Intensität anzunehmen und sind leider mit 2:0 in Rückstand geraten. In der zweiten Halbzeit haben wir extrem gut dagegengehalten, uns Torchancen erarbeitet und kein Tor mehr bekommen. Jede einsatzfähige Spielerin hat mindestens eine Halbzeit gespielt“, so Cheftrainerin Ailien Poese nach dem Abpfiff, die nach der aufschlussreichen Woche ein positives Fazit zieht: „Wir haben viel erarbeiten und uns kennenlernen können. Mit den zwei Testspielen gegen einen Regionalligisten und einen guten Zweitligisten sportlich auch gute Erkenntnisse gewinnen können. Jetzt können wir zufrieden und dankbar nach Berlin zurückfahren. “

Ausblick auf die kommenden Wochen
Bis zum Saisonauftakt am 28. August bei Viktoria Berlin finden für die Eisernen Ladies noch drei weitere Testspiele statt. Erster Gegner ist am 10. August dabei eben jene Viktoria aus Berlin, sodass sich beide Mannschaften zweieineinhalb Wochen vor dem Aufeinandertreffen im Ligabetrieb bereits etwas kennenlernen können. Anstoß ist um 19 Uhr in der heimischen Dörpfeldstraße. Am 14. August folgt die Partie gegen den Bundesliga-Absteiger Carl Zeiss Jena, ehe es am 21. August zur Generalprobe gegen die Frauen des SV Werder Bremen, die in der vergangenen Saison den 9. Platz in der Bundesliga erreichten, kommt.