Eisern!

Deutlicher Erfolg für die U23-Frauen gegen Viktoria Mitte

11:0-Sieg am 21. Spieltag:

Mo, 11. März 2024
Deutlicher Erfolg für die U23-Frauen gegen Viktoria Mitte

Die U23-Frauen des 1. FC Union Berlin haben am Samstagnachmittag einen weiteren Heimsieg gefeiert. Gegen Viktoria Mitte gewannen die Unionerinnen mit 11:0. Bereits zur Halbzeit war die Partie mit 7:0 entschieden.

1. FC Union Berlin: Schulz - Wendling, Stibal, Mahlau, Kähler – Reichenbach (46. Marinowski), Krauss (46. Hemmerich), Kratz (46. Schwoche), Hamann (46. Schwarz), Abdel Sadk (46. Stöckert) – Spolaczyk

Tore: 1:0 Kratz (3.), 2:0 Krauss (20.), 3:0 Braun (24., Eigentor), 4:0 Reichenbach (30.), 5:0 Spolaczyk (32.), 6:0 Spolaczyk (34.), 7:0 Reichenbach (39.), 8:0 Kähler (47.), 9:0 Braun (55., Eigentor), 10:0 Spolaczyk (58.), 11:0 Spolaczyk (70.)

Spielfreudige Unionerinnen entscheiden die Begegnung früh

Die Favoritenrolle war vor dem Spiel klar verteilt: Während Union die Tabelle der Berlin-Liga anführt, steht Viktoria auf dem drittletzten Platz. Das Hinspiel gewannen die Eisernen Ladies mit 13:1. So war es keine Überraschung, dass sie vom Anpfiff weg das Kommando übernahmen. Es dauerte auch nicht lange, bis das erste Tor fiel. Den Treffer erzielte Hannah Kratz, nachdem eine Flanke aus dem Strafraum geklärt wurde und die Mittelfeldspielerin aus 18 Metern präzise rechts unten ins Tor traf. Auch nach dem Führungstreffer blieb der FCU spielbestimmend, konnte aber nichts Zählbares daraus machen. 

Es dauerte bis in die 20. Minute, als Megan Reichenbach von rechts Lina Krauss im Strafraum suchte, die dann präzise den Ball im Tor unterbrachte. Wenig später folgte der nächste Treffer nach ähnlichem Muster. Diesmal flankte Abdel Sadk von rechts und der Ball prallte von Viktoria-Kapitänin Zoe Etain Braun ins eigene Tor. Nach 30 Zeigerumdrehungen hebelten die in schwarz spielenden Eisernen Ladies die Verteidigung mit zwei Diagonalbällen aus. Torhüterin Malena Glückert versuchte mit einem Befreiungsschlag zu klären, traf den Ball aber nicht. Reichenbach bedankte sich und traf zum 4:0 ins leere Tor.

Kurz darauf stand die FCU-Spielerin erneut im Mittelpunkt. Mit einem starken Ball in die Schnittstelle bediente sie Elisa Spolaczyk, die sich gut durchsetzte und ins lange Eck traf. Spolaczyk traf innerhalb von zwei Minuten noch einmal, als sie einen Freistoß von Vivien Stibal aus dem Halbfeld über Torfrau Glückert hinweg ins Tor köpfte. Den 7:0-Halbzeitstand besorgte Reichenbach mit einem sehenswerten Treffer. Die Flügelspielerin wurde auf der linken Seite steil geschickt, zog von der Grundlinie in die Mitte, ließ zwei Gegenspielerinnen stehen und schoss den Ball stramm ins kurze Eck.

Spolaczyk mit Viererpack

Nach dem Seitenwechsel wechselte Trainerin Anja Matthes fünfmal und gab so einigen Spielerinnen die Möglichkeit, sich zu zeigen. Die eingewechselte Josi Schwarz leitete nach zwei Minuten das 8:0 ein. Sie schickte Louisa Kähler in die Tiefe, die sich im Zweikampf durchsetzte und vor dem Tor die Nerven behielt. Auch am neunten Union-Treffer waren zwei frische Kräfte beteiligt. Julia Marinowski setzte sich über rechts durch und legte den Ball in den Rückraum auf Chiara Hemmerich, die abzog und der Ball im Tor einschlug. Zoe Etain Braun versuchte noch zu parieren, doch der Ball sprang ihr unglücklich über den Spann ins eigene Tor.

In der 58. Spielminute wurde das Ergebnis zweistellig. Nach einer Flanke im Anschluss an einen Einwurf rutschte der Ball zu Spolaczyk durch, die per Direktabnahme mit Hilfe der Lattenunterkante ihren dritten Treffer des Tages erzielte. Und es sollte noch besser kommen, denn die Stürmerin legte noch ihren vierten Treffer nach. Die U23-Frauen pressten hoch und profitierten von einem Abspielfehler der Torhüterin. Spolaczyk war die Nutznießerin und erzielte ihr 17. Saisontreffer. Danach hatten die Köpenickerinnen noch einige Chancen auf das halbe Dutzend, ließen diese aber ungenutzt und gewannen am Ende mit 11:0.

Die U23-Frauen des 1. FC Union Berlin bleiben ungeschlagen an der Tabellenspitze der Berlin-Liga. Mit 56 Punkten haben sie acht Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten SFC Stern 1900. 

Stimme zum Spiel

„Nach dem spielfreien Wochenende wollten wir sofort präsent sein und mit dem Ball zielstrebig für Torgefahr sorgen. Das ist uns in der ersten Halbzeit gut gelungen. Im zweiten Durchgang waren wir vor dem Tor nicht mehr konsequent genug. Dennoch konnten wir viele Dinge umsetzen, die wir im Training besprochen haben“, fasste Trainerin Anja Matthes das Spiel zusammen.

Ausblick

Am kommenden Sonntag, dem 17.03.2024 kommt es zum Spitzenspiel in der Berlin-Liga. Die Unionerinnen reisen zum Tabellenzweiten SFC Stern 1900. Beide Mannschaften sind die einzigen Teams der Liga, die in der Rückrunde noch keine Niederlage hinnehmen mussten. Anstoß auf dem Kunstrasenplatz in der Kreuznacher Straße 29, 14197 Berlin, ist um 10.30 Uhr.