Derbysieg für die Eisernen Ladies
Wichtiger Auswärtserfolg:
Die Eisernen Ladies gewinnen der Derby gegen den FC Viktoria 1889 Berlin mit 1:0. Nach einer torlosen ersten Halbzeit, schoss Lisa Lisa Heiseler in der 57. Minute das Tor des Tages.
Am vergangenen Sonntag stand nach längerer Zeit das Derby gegen Viktoria Berlin wieder an und unsere Frauen wollten nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder einen Sieg gegen die Viki-Girls einfahren. Dass es am Ende mit dem viel umjubelten Sieg klappen sollte, hatte an diesem Tag auch ein wenig mit Glück zu tun. Aber Glück hat bekanntlich auch nur der Tüchtige. Und die Unionerinnen waren in diesem Spiel voll auf der Höhe und motiviert von der ersten bis zur letzten Minute.
Folgende Elf lief für Union auf:
Duszat - Pearl, Gericke, Orschmann, Bach (72. Ahlswede), Bucher, Budde (82. Becker), Scheel (72. Kratz), Reichenbach (89. Schindler), Heiseler, Spolaczyk (72. Fredrich)
Auf einem wirklich sehr schlecht zu bespielenden Rasenplatz konnte von beiden Teams vor 130 Zuschauern kaum spielerische Akzente gesetzt werden. Über das gesamte Spiel gesehen hatten beide Teams ein ausgeglichenes Chancenverhältnis, nur war Union dieses Mal um dieses eine Tor besser. Dem Tor durch Lisa Heiseler (57.) ging ein Ballgewinn durch Katja Orschmann in der eigenen Hälfte voraus und den folgenden tiefen Ball konnte Elisa Spolaczyk erlaufen und vor das Tor bringen, wo ihn Lisa Heiseler über die Linie drücken konnte. Kämpferisch war das gesamte Team über 90 Minuten präsent, feuerte sich unter einander an und auch die Wechselspielerinnen brachten nicht nur neue Kräfte auf das Feld, sondern fügten sich nahtlos in den starken Mannschaftsverbund ein. Für solch eine Leistung braucht es mehr als elf Spielerinnen, sondern ein komplettes Team.
„Ich muss vor meiner Mannschaft den Hut ziehen, wer 70 Minuten den Gegner anläuft und Ballverluste erzwingt, um danach schnell in die Spitze zu spielen, dem gehört mein größter Respekt und zeigt, dass die Fitness und Willenskraft in der Truppe stimmt. Fußballerisch sicher kein Leckerbissen, aber spannend bis zum Abpfiff und mit ganz klarem Fokus auf das Ziel in diesem Spiel, die drei Punkte mit nach Köpenick zu nehmen“, sagte Christian Liedtke nach dem Sieg.
Nun gilt es eine lange Pflichtspielpause zu überbrücken, denn erst am 8. Mai geht es für die Eisernen Ladies mit einem Heimspiel gegen Magdeburg weiter. So wird die Zeit genutzt, um noch das ein oder andere Spielsystem zu üben und den Anschluss für die länger ausgefallenen Spielerinnen an das Team herzustellen. Am kommenden Sonntag geht es für ein Testspiel zum Staffelkontrahenten nach Bischofswerder.