Wirtschaftsrat 1. FC Union e.V.
Die FuMA stellt vor:
Die Fan- und Mitgliederabteilung des 1. FC Union Berlin hat sich kürzlich mit dem Wirtschaftsrat getroffen, um die Arbeit des, im Frühjahr 2004 gegründeten, Vereins und seine Ziele zu verstehen und allen Unionern näher bringen zu können.
Dabei standen Fragen zu aktuellen Union-Themen im Vordergrund. Wer mehr über die Aktivitäten des Vereins, seine Mitglieder und seine Historie wissen will, kann sich auf der Homepage des Wirtschaftsrates infomieren.
Aktuell versteht sich der Verein, der aus gut 35 Mitgliedern besteht, als Wirtschaftsnetzwerk des 1. FC Union Berlin. Dabei fördert er die wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder ebenso wie den 1. FC Union Berlin, mit dem er durch vielfältiges Engagement eng verbunden ist. Gleichwohl bewahrt er als eigenständiger Verein seine Unabhängigkeit und ist kein Gremium des Vereins.
Frage 1: Sucht ihr den "weißen Ritter"?
"Das ist nicht unsere vordergründige Aufgabe und unser vordergründiges Ziel. Gleichwohl gehörte die Suche nach passenden wirtschaftlichen Sponsoren und Partnern für den Verein schon immer zu unseren Aufgaben (so entsprang der seinerzeitige Hauptsponsor Silicon Sensor der Initiative des Wirtschaftsrates). Ob das dann der „weiße Ritter“ sein wird, vermögen wir nicht abzusehen – abgesehen davon, dass wir schon erhebliche Zweifel haben, ob wir einen solchen überhaupt benötigen."
Frage 2: Sucht ihr Sponsoren für den Verein bzw. schlagt sie vor?
"Unsere Hauptaufgabe besteht nicht (mehr) darin, Sponsoren zu suchen oder Sie zu pflegen. Das war in der Anfangszeit des Wirtschaftsrates sicher anders. Gleichwohl bringt unsere Tätigkeit es mit sich, dass auch Sponsoren gefunden, vermittelt und betreut werden. Seitdem es aber beim 1. FC Union eine professionelle Vermarktungsabteilung gibt, sehen wir eines unserer Hauptanliegen eher darin, deren Aktivitäten zu unterstützen und zu befördern. Insoweit findet ein reger Austausch statt."
Frage 3: Wie ist eure Zukunftsvision für den Verein?
"Wir meinen, dass der Verein für die Zukunft bereits sehr gut aufgestellt ist. Gleichwohl ist Stillstand Rückschritt. Es gilt also, Bewährtes fortzuführen und vorhandene Strukturen stetig zu verbessern. In diesem Sinne teilen wir als Wirtschaftsrat die Vorstellungen von der Zukunft, die auch der Verein 1. FC Union hat. Wir wollen daran mitwirken, dass der 1. FC Union zu den zwanzig erfolgreichsten Fußballvereinen in Deutschland gehört, dabei aber seine Vorstellungen vom Profifußball bewahrt."
Frage 4: Wollt ihr noch mehr Werbung im Stadion?
"Nein."
Frage 5: Würdet ihr im worst Case auch den Stadionnamen verkaufen?
"Wir sehen nicht, dass es ein solches Szenario geben wird. Zudem sind wir ebenso Fans des Vereins wie alle anderen, die auf den Tribünen stehen. Schon aus diesem Grund können wir uns nicht vorstellen, dass unser Stadion nicht mehr „Stadion An der Alten Försterei“ heißt. Formal aber wäre dies eine Entscheidung, die die Aktionäre der Stadiongesellschaft treffen müssten, zu denen auch viele Mitglieder des Wirtschaftsrates gehören."
Frage 6: Welche Befugnisse habt ihr?
"Wir sind als Wirtschaftsrat kein Gremium des Vereins. Direkte Befugnisse haben wir daher nicht. Da zahlreiche Mitglieder aber in den Gremien des Vereins vertreten sind, wirken wir auf diesem Wege an der Vereinsarbeit mit."
Frage 7: Wie kann man Mitglied im WR werden?
"Indem man dem Wirtschaftsrat als Mitglied beitritt. Die Mitgliedschaft steht natürlichen wie juristischen Personen offen, die sich den Zielen des Wirtschaftsrates verschrieben haben. Über die Zulassung des Beitritts entscheidet der Vorstand. Jedes Mitglied zahlt pro Jahr einen ideellen Beitrag von € 300,00 sowie einen Beitrag, dessen Höhe sich nach seiner individuellen Leistungsfähigkeit richtet. Ganz überwiegend sind Unternehmen Mitglieder des Wirtschaftsrates."
Frage 8: Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit der FuMA?
"Wir arbeiten mit der FuMA und auch der Stiftung des 1. FC Union Berlin e. V.
stets zusammen und stimmen uns über gemeinsame Aktionen sowie über Unterstützungsmaßnahmen der FuMA ab.
Die FuMA setzt sich mit uns in Verbindung, wenn sie für eigene Aktionen oder Veranstaltungen unsere logistische oder finanzielle Unterstützung benötigt. So hatte der Wirtschaftsrat beispielsweise die „Aktion 500“, mit der sozial schwachen Unionern durch die Vermittlung von Darlehen der Aktienerwerb ermöglicht werden sollte, gemeinsam mit der FuMA aufgestellt und durchgeführt. Weiterhin haben wir beispielsweise die Aktionen „Winter, mollig, warm“ und „Nüchtern betrachtet“ sowie die AG Soziales mit einem Kartenkontingent für ihre ehrenamtliche und soziale Arbeit bei der FuMA unterstützt."