Stellungnahme der FuMA zum Hallenturnier der Regional- und Oberligisten
Am Sonntag, dem 11.01.09 fand in der Berliner Sömmeringhalle das Hallenturnier der Berliner Regional- und Oberligisten statt, an dem u. a. auch Tennis Borussia und die zweite Mannschaft des 1. FC Union Berlin teilnahmen. Im Nachgang zu diesem Turnier schlugen die Wellen in den Medien um das Geschehene ziemlich hoch. Dies veranlasste den 1. FC Union Berlin am 13.01.2009 eine offizielle Pressemitteilung herauszugeben, mit der sich die Fan- und Mitglieder-Abteilung in weiten Teilen einverstanden erklären kann. Wegen des Platzsturmes und auch wegen dem in weiten Fan-Kreisen vorhandenen Unverständnis über das Singen des Liedes zur Melodie von ?Seven Nation Army? werden wir uns innerhalb unserer Fanszene zusammensetzen und diesbezüglich Klarheit schaffen.
Allerdings wurden die ca. 300 anwesenden Unioner von TeBe-Fans, und daraus resultierend den Medien, auch bezichtigt, antisemitische und rassistische Gesänge von sich gegeben zu haben. Auf diese Vorwürfe nimmt der Verein leider nur unzureichend bzw. gar nicht Stellung, weshalb die Fan- und Mitglieder-Abteilung diese Stellungnahme des Vereins um einige Punkte ergänzen möchte:
Sowohl anwesende Offizielle und Spieler als auch die Fans des 1. FC Union Berlin haben antisemitische und rassistische Äußerungen weder von sich gegeben noch vernommen. Im Speziellen wurden die Unioner von der Abteilung ?Aktive Fans? von Tennis Borussia bezichtigt, ?Alle Juden sind Schweine? gesungen zu haben, was in Anbetracht diverser Videos und Berichte von neutralen Beobachtern schlichtweg eine Verleumdung darstellt.
Rechtes Gedankengut fand unter Unionern noch nie eine Mehrheit und dafür, dass das so bleibt, können der Verein und seine Fans einiges vorweisen. So konnte der 1. FC Union Berlin, im speziellen seine Fan- und Mitglieder-Abteilung, die von Fans geleitet wird und lebt, erst im September 2008 den Integrationspreis des Berliner Fußball Verbands für die hervorragende Arbeit des Lernzentrums entgegennehmen.
Weiterhin nimmt der Verein zusammen mit Hannover 96, dem SV Kelbra und dem FC Eintracht Ammensen an ?Verein für Toleranz?, einem Pilotprojekt des DFB gegen Rassismus, teil. Innerhalb dieses Projekts werden Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nicht nur reflektiert, sondern auch Wege zur Unterbindung gesucht, die dem Handlungsrahmen eines jeden Vereins gerecht werden.
Darüber hinaus engagiert sich Union-Präsident Dirk Zingler seit 2007 in der vom DFB ins Leben gerufenen "Task Force" für Toleranz, gegen Rassismus und Diskriminierung.
Das sind nur drei Beispiele, die Unions Kampf für Toleranz und gegen Rassismus dokumentieren, die Liste ließe sich beliebig fortführen. Die Fan- und Mitglieder-Abteilung des 1. FC Union stellt sich entschieden gegen das verfälschte Bild in den verschiedenen Medien und die bewusste Verbreitung von Lügen durch Fans gegnerischer Vereine und fordert diese hierdurch auf, dies zu unterlassen. Fanszenen leben nicht von Doppelmoral und der Instrumentalisierung der Medien, sondern von Emotionen, Tradition und dem Hang zur Selbstreflektion.
In diesem Sinne u.n.v.E.U.
Fan- und Mitglieder-Abteilung des 1. FC Union Berlin e.V.
Allerdings wurden die ca. 300 anwesenden Unioner von TeBe-Fans, und daraus resultierend den Medien, auch bezichtigt, antisemitische und rassistische Gesänge von sich gegeben zu haben. Auf diese Vorwürfe nimmt der Verein leider nur unzureichend bzw. gar nicht Stellung, weshalb die Fan- und Mitglieder-Abteilung diese Stellungnahme des Vereins um einige Punkte ergänzen möchte:
Sowohl anwesende Offizielle und Spieler als auch die Fans des 1. FC Union Berlin haben antisemitische und rassistische Äußerungen weder von sich gegeben noch vernommen. Im Speziellen wurden die Unioner von der Abteilung ?Aktive Fans? von Tennis Borussia bezichtigt, ?Alle Juden sind Schweine? gesungen zu haben, was in Anbetracht diverser Videos und Berichte von neutralen Beobachtern schlichtweg eine Verleumdung darstellt.
Rechtes Gedankengut fand unter Unionern noch nie eine Mehrheit und dafür, dass das so bleibt, können der Verein und seine Fans einiges vorweisen. So konnte der 1. FC Union Berlin, im speziellen seine Fan- und Mitglieder-Abteilung, die von Fans geleitet wird und lebt, erst im September 2008 den Integrationspreis des Berliner Fußball Verbands für die hervorragende Arbeit des Lernzentrums entgegennehmen.
Weiterhin nimmt der Verein zusammen mit Hannover 96, dem SV Kelbra und dem FC Eintracht Ammensen an ?Verein für Toleranz?, einem Pilotprojekt des DFB gegen Rassismus, teil. Innerhalb dieses Projekts werden Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nicht nur reflektiert, sondern auch Wege zur Unterbindung gesucht, die dem Handlungsrahmen eines jeden Vereins gerecht werden.
Darüber hinaus engagiert sich Union-Präsident Dirk Zingler seit 2007 in der vom DFB ins Leben gerufenen "Task Force" für Toleranz, gegen Rassismus und Diskriminierung.
Das sind nur drei Beispiele, die Unions Kampf für Toleranz und gegen Rassismus dokumentieren, die Liste ließe sich beliebig fortführen. Die Fan- und Mitglieder-Abteilung des 1. FC Union stellt sich entschieden gegen das verfälschte Bild in den verschiedenen Medien und die bewusste Verbreitung von Lügen durch Fans gegnerischer Vereine und fordert diese hierdurch auf, dies zu unterlassen. Fanszenen leben nicht von Doppelmoral und der Instrumentalisierung der Medien, sondern von Emotionen, Tradition und dem Hang zur Selbstreflektion.
In diesem Sinne u.n.v.E.U.
Fan- und Mitglieder-Abteilung des 1. FC Union Berlin e.V.