FuMA | Abteilungsversammlung
Am Montagabend nach dem unbefriedigenden Unentschieden in Regensburg stand die jährliche Abteilungsversammlung der Fan- und Mitgliederabteilung auf dem Plan. Hierzu wurden fristgerecht alle Mitglieder eingeladen und ihnen die Tagesordnung mitgeteilt. Diese enthielt neben den bereits bekannten Berichten vor allem den TOP „Wahl des Kandidaten der FuMA im Aufsichtsrat“.
Der Einladung folgten knapp 50 ordentliche Mitglieder, die zunächst durch Dirk Zingler begrüßt wurden. Dieser war nicht nur als Präsidenten des 1. FC Union Berlin e.V. sondern auch als Mitglied der Fan- und Mitgliederabteilung anwesend. Er bedankte sich für die ehrenamtliche Arbeit und unterstrich vor allem den Stellenwert der Abteilung hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen im deutschen Fußball. Ein gemeinsamer und auch kritischer Austausch seitens des Vereins mit der Fan- und Mitgliederabteilung sowie den Fanclubs und der Szene Köpenick sei wichtiger denn je. Er stellte auch nochmals heraus, dass die Wahl des Aufsichtsrates die wichtigste Wahl der Mitgliederversammlung sei und entsprechend die Wahl des Fanvertreters ebenso relevant.
Daran schlossen sich die Rechenschaftsberichte der Leitung sowie der einzelnen Arbeitsgruppen, die jeweils auf das abgelaufene Jahr zurückschauten:
Die Leitung begrüßt vor allem die bessere Einbindung der FuMA in die Vereinskommunikation und bedankt sich für die inhaltlich gute Zusammenarbeit. Themen der Leitung sowie der erweiterten Leitung waren unter anderem die aktive Außendarstellung und Vertretung des Vereins bei Festen und Veranstaltungen, die Einbindung des originalen Logos, die Ticketvergabe und hier besonders die Situation des Zweitmarktes und der Auswärtsdauerkarte. Weiter wurde vom vergangenen Fantag berichtet, der von konstruktivem Austausch und Feedback geprägt war und auch in 2019 stattfinden wird. Die Leitung informierte darüber, dass Jacob Rösler nicht mehr Leiter der AG Grundsatz ist und die entsprechenden Themen zunächst wieder in der Leitung behandelt werden. Sie bedankte sich für seine Arbeit.
Die AG Stadion konnte im vergangenen Jahr auf Grund der Gegebenheiten nicht aktiv werden, die Arbeit wird aber nun wieder aufgenommen.
Die AG Faninteressen hatte sich an die Erstellung und Konzipierung einer Spieltagsumfrage gemacht, die mittlerweile sehr gut angenommen wird. Die Ergebnisse werden an Vereinsvertreter und auch Gastvereine weitergeleitet. Des Weiteren soll es regelmäßige öffentliche Auswertungen geben. Darüber hinaus beschäftigte sich die AG mit der Vergabe von Tickets an Fanclubs sowie weiteren relevanten Themen rund um den Spieltag.
Innerhalb der AG Kommunikation wurde der Arbeitskreis Fußballkultur neu aufgestellt, so dass es in 2018 wieder drei inhaltlich gute Veranstaltungen mit gutem Feedback seitens der Teilnehmer gab. Weitere Themenabende sind geplant und werden entsprechend mitgeteilt. Außerdem wurde die Transparenz der Arbeit der FuMA dahingehend verbessert, dass in jedem Programmheft und Wald-Seite mittlerweile ein Bericht erscheint sowie ein eigener Terminflyer.
Innerhalb der AG Marketing gibt es verschiedene Themenbereiche, die bearbeitet werden: Merchandise, Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederwesen. Hierfür wurde in einer der zahlenmäßig stärksten Arbeitsgruppen mit dem jeweils verantwortlichen Vereinsvertreter zusammengearbeitet. Dies verlief größtenteils konstruktiv und auf Augenhöhe, so dass man sich weiter auf die künftige gemeinsame Arbeit freut. Des Weiteren wurden durch die AG verschiedene interne Veranstaltungen und Aktivitäten für FuMA-Mitglieder organisiert und die Organisation der Betreuung des Stands am Spieltag erfolgt ebenso durch die AG. Es stehen viele neue Projekte an, die man gemeinschaftlich angehen möchte.
Die AG Soziales hatte sich bei der Reaktivierung vor allem auf die Fahne geschrieben, unseren Verein dabei zu unterstützen, seiner sozialen Verantwortung gerecht zu werden. Zu diesem Zweck gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Stiftung, dem Wirtschaftsrat, Bezirksvertretern und vielen Fans und Initiativen. Viele verschiedene Aktionen konnten so gemeinsam organisiert und begleitet werden: zum Beispiel „Winter, mollig warm“, „Union macht Schule“ sowie der Unioner Stiftungshuttle und viele mehr. Aus der AG heraus entstanden zudem die FCU-Oldies, die sich vor allem an die Unioner 55+ wenden. Auch hier stehen zukünftig weitere Aktionen und Veranstaltungen an.
An die interessanten und ausführlichen Berichte schloss sich eine Diskussion zur Arbeit an, die konstruktiv geführt wurde, bevor die Wahl des Aufsichtsratskandidaten der FuMA anstand.
Joachim „Ajax“ Müller stellte sich hierfür wieder zur Wahl. Er ist bereits seit 2009 Mitglied des Aufsichtsrats und fungiert als Fanvertreter, dem vor allem die Beibehaltung der 50+1 Regelung wichtig ist. Er sieht die Fanvertreter als Gegenpol zur Kommerzialisierung des Fußballs. Fankultur muss entsprechend gepflegt werden. Ajax wurde mit deutlicher Mehrheit gewählt und wird dem Präsidium entsprechend als Kandidat für den Aufsichtsrat vorgeschlagen.
Nach der Wahl wurde die Abteilungsversammlung nach knapp 90 Minuten beendet. Wir bedanken uns bei allen anwesenden Mitgliedern.