Anfang dieser Woche startete das Schuljahr 2023/24 für die Schülerinnen und Schüler in Berlin und Brandenburg. Viele junge Fußballspieler des 1. FC Union Berlin besuchen die Flatow-Oberschule in Berlin-Köpenick, die langjähriger Bildungspartner des Vereins ist. Das Konzept, das schulische und fußballerische Ausbildung miteinander verknüpft, erweist sich auch für die neuen Schüler der 7. Klassen als vorteilhaft. 

Im Wahlpflichtunterricht Fußball absolvieren die Nachwuchssportler dreimal pro Woche eine Doppelstunde Training auf dem Gelände des Trainingszentrums Wuhlheide. Heute Vormittag fand das Fach das erste Mal statt. Vor Ort erhalten die Lehrkräfte seit mehr als zehn Jahren Unterstützung von den Trainern des Nachwuchsleistungszentrums bei diesem Wahlpflichtunterricht, das von der 7. bis zur 10. Klasse angeboten wird.  

Holger Grond, Lehrertrainer an der Flatow-Oberschule und Nachwuchstrainer beim 1. FC Union Berlin, erklärt: "Mit Beginn des neuen Schuljahres starteten auch alle Fußballerinnen und Fußballer in ein neues WPU-Jahr. Die eingeschulten fußballbegeisterten Mädels und Jungs der 7. Klassen hatten dabei besonders große Freude. So können sie ihr sportliches Können endlich im Rahmen des Unterrichts zeigen und verbessern." 

Diese optimalen Bedingungen zeigen immer wieder Erfolge. Ziel ist es, erfolgreich das Abitur abzuschließen und gleichzeitig den Sprung in den Profibereich zu schaffen. Zuletzt schaffte das Aljoscha Kemlein, der seit 2016 für die Jugendmannschaft des 1. FC Union Berlin spielt und in diesem Jahr sein Abitur bestanden hat. Seit dieser Saison ist er fester Bestandteil der Profimannschaft und feierte kürzlich sein Bundesliga-Debüt.  

Die Aufnahme von Schülern in die 7. Klasse im kommenden Schuljahr erfolgt auf Grundlage sportlicher Kriterien und persönlicher Eignung, die im Rahmen einer Sichtung ermittelt werden. Diese Sichtungen sind unabhängig vom Verein und erfordern lediglich die Mitgliedschaft in einem Fußballverein.