Wow! Frühaufsteher-Alarm!

Unioner säuberten Ufer und pflanzten einen Baum

Zweite Bachparty an der Wuhle:

Sa, 04. Mai 2019
Unioner säuberten Ufer und pflanzten einen Baum

Am heutigen Samstag (04.05.2019) lud der Eiserne Nachwuchs gemeinsam mit der vereinseigenen Stiftung „UNION VEREINT. Schulter an Schulter“, dem Verein wirBERLIN und dem Bezirksamt Treptow-Köpenick zur zweiten Bachparty ans Ufer der Wuhle ein.

Wie bereits im vergangenen Jahr folgten viele Union-Anhänger der Einladung zu dieser besonderen Aufräum- und Säuberungsaktion, die ganz im Sinne des Natur- und Gewässerschutzes stand.  Neben den Eisernen sowie offiziellen Vertretern der Vereine und Institutionen nahm auch Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, an der Bachparty teil.

Die B-Junioren (U17) des 1. FC Union Berlin nutzten das spielfreie Wochenende und gingen ebenfalls tatkräftig zu Werke. „Wir haben uns ganz bewusst für das Mitmachen entschieden, denn nicht nur der Rasen im Stadion sollte gepflegt und gesund sein“, sagte Janek Kampa, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, über das Engagement der Junioren. „Da wir außerdem die Ausbildung der Spieler immer ganzheitlich betrachten, gehört heute umso mehr auch das Bewusstsein und die Fürsorgepflicht für unsere Umwelt mit dazu. Also liegt es doch nahe, mit Spaten und Schaufel vor der eigenen Stadiontür in diesem Sinne aktiv zu sein.“

Vormittags befreiten die Freiwilligen die Grünflächen entlang des Uferweges zwischen Hämmerlingstraße und An der Wuhlheide von Müll und Abfällen. Zur Mittagsstunde kehrten die fleißigen Helfer zurück ins Stadion. Auf dem Stadiongelände pflanzten die Nachwuchskicker zudem einen Baum, für den die Nachwuchsabteilung auch gleich die Patenschaft übernahm. Anschließend stärkten sie die Teilnehmer mit Bockwurst und kühlen Getränken.

„Die Stiftung des 1. FC Union Berlin hat es sich zur Aufgabe gemacht, besonders Felder, die hinter dem Fußball liegen, ins Leben des Fußballvereins zu holen“, so umriss Jochen Lesching, Vorsitzender der Stiftung "UNION VEREINT. Schulter an Schulter", das Stiftungs-Engagement. „Die im Stadion gestiftete Gemeinschaft soll in aller möglichen Weise weiter wirken im Leben der Menschen, die den Fußball bei Union lieben. Bertolt Brecht sagte einst, dass wir und um uns selber selbst kümmern müssen. Wir möchten mit der gemeinsamen Aktion den Aufenthaltscharakter am Ufer verbessern und dafür Sorge tragen, dass die Wuhle auch weiterhin pflegsam behandelt wird.“
   
Bachpatenschaft
Seit November 2013 ist der 1. FC Union Berlin offizieller Bachpate des Wuhleabschnitts zwischen Hämmerlingstraße und Straße an der Wuhlheide. Bachpaten unterstützen die zuständigen Behörden bei der Gewässerunterhaltung. Zu ihren Aufgaben gehören Beobachtung, Dokumentation und Information über den Gewässerzustand, aber auch Unterhaltungs- und Pflegemaßnahmen wie z.B. Uferbepflanzungen oder Reinigungsaktionen.

Die Wuhle entspringt nahe der Stadtgrenze bei Ahrensfelde und fließt dann über knapp 16 km vornehmlich durch das Berliner Stadtgebiet. Am Ende ihres Weges in Richtung Spree-Mündung tangiert der Fluss das Stadion An der Alten Försterei. Aus diesem Grund ist die Wuhle im Verein und der Fanszene häufig präsent. So ist beispielsweise eine Tribünenseite im Stadion oder eine Fangruppierung nach ihr benannt. Aber auch der Schal mit der Aufschrift „Wuhleseite“ wird häufig im Stadion getragen.