U21-Perspekivteam unterliegt Babelsberg
Niederlage im Leistungsvergleich:

Das U21-Perspektivteam des 1. FC Union Berlin unterlag im Leistungsvergleich dem SV Babelsberg 03 mit 1:5 (0:3).
1. FC Union Berlin: Rodtnick – Wojnowski, Pliquett, Prosche, Bohn (61. Minute Barry) – Preu, Adesiyan (80. Schippeinz), Sakoufakis (69. Kischke), Riedel (61. Kannegießer), Ali (69. Drahn) – Tabuaa (80. Sorg)
SV Babelsberg 03: Bangsow (71. Bagci) – Schulz, Lessel, Paul, Dahlke (46. Silic) – Pollasch (46. Uysal), Wegener, (46. Geue), Bachmann – Didoss (46. Celik), Bolyki (14. Werthmüller), Keller
Tore: 0:1 Werthmüller (25. Minute), 0:2 Didoss (27.), 0:3 Werthmüller (32.), 0:4 Geue (58.), 1:4 Ali (64.), 1:5 Geue (76.)
Zuschauer: 104
Babelsberg riss körperbetonte Partie an sich
Unter strahlendem Sonnenschein begann der Leistungsvergleich des U21-Perspektivteams nach langer Pause mal wieder im Stadion An der Wuhlheide. Beide Mannschaften liefen vom Start weg aggressiv an und es gab nur wenig ruhige Momente. Die 03er kamen nach knapp zehn Minuten zum ersten Abschluss der Partie, aber der Ball verfehlte das Gehäuse um einige Meter. Generell erarbeiteten sich die Gäste mehr Spielanteile. Auch die erste gefährliche Aktion gehörte den Brandenburgern: Nach einer scharfen Hereingabe rutschte der gegnerische Spieler nur wenige Zentimeter am Leder vorbei. Die Hausherren wurden durch die Chancen der Babelsberger wachgerüttelt und aktiver im Spiel nach vorne. Das zeigte sich auch in den Offensivaktionen der Eisernen, die durch gefährliche Hereingaben in den Sechszehner auf sich aufmerksam machten.
Doch die Brandenburger gingen nach 25 Minuten plötzlich in Führung: Nach einer Ecke wurde der Ball nicht ausreichend geklärt und landete vor den Füßen des Babelsberger Angreifers, der das Spielgerät im kurzen Eck unterbrachte. Kurze Zeit später lag das Leder wieder im Tor der Eisernen. Im Strafraum wurde den Gästen zu viel Platz gelassen, die diesen eiskalt ausnutzten und auf 0:2 erhöhten. Nun drehten die 03er richtig auf und erzielten nur wenige Minuten nach dem zweiten auch den dritten Treffer des Nachmittags: Von außen kombinierten sich die Gäste in den Strafraum, wo erneut ein Potsdamer gekonnt abschloss und seinen Schuss im Tor versenkte. Die Köpenicker konnten sich von dem Dreifachschlag nicht wirklich erholen und fanden bis zur Pause auch keine Mittel, den Spielstand noch zu verkürzen. Damit ging es mit dem Spielstand von 0:3 in die Kabine.
Leistungssteigerung der Köpenicker, aber Babelsberg hat das letzte Wort
Die Rot-Weißen kamen gestärkt aus der Halbzeitpause, mussten sich gegen anlaufende Potsdamer aber vorerst auf die Defensive fokussieren. Nachdem die Hausherren die Druckphase abwehrten, setzten die Eisernen wieder Offensivakzente: Ein Distanzschuss sowie ein Kopfball nach einer Ecke verfehlten nur knapp den Kasten der Babelsberger. Aber ein Standard der Gäste reichte aus, um die Hoffnungen der Unioner weiter zu dezimieren. Eine Ecke wurde scharf in den Fünfer geschlagen, wo der entscheidende Klärungsversuch ausblieb und ein abgeprallter Schuss vor den Babelsberger Spieler fiel. Im zweiten Anlauf schoss der Potsdamer den Ball aus kürzester Distanz ins Tor.
Die Eisernen hatten die direkte Antwort parat und kamen zum langersehnten Treffer: Ali nahm an der Strafraumkante dem gegnerischen Verteidiger das Leder ab und beförderte den Ball zielsicher in die Maschen. Die Köpenicker agierten wieder aggressiver und hatten kurze Zeit später die große Chance auf den zweiten Treffer. Doch der eingewechselte Keeper der Gäste reagierte blitzschnell und konnte den Einschlag noch gerade so verhindern. Die Brandenburger wurden in der Schlussviertelstunde wieder gefährlicher und prompt erzielten die 03er nach einem Weitschuss das fünfte Tor. In den Schlussminuten probierten die Eisernen nochmal alles, um das Ergebnis zu verschönern, aber an der Defensive der Gäste gab es kein Vorbeikommen mehr. Die Unioner zeigten eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Durchgang, aber der Sieg ging an die Gäste aus Babelsberg.
Stimme zum Spiel
„Wir haben mit unserem Perspektivteam gegen einen stabilen Regionallisten gespielt, der uns heute in puncto Entschlossenheit überlegen war“, erklärt U21-Perpektivteam-Trainer André Hofschneider. „Das Ergebnis ist aufgrund unserer Bemühungen ein bisschen brutal. Aber betrachtet man die Leistung und Entwicklung einzelner Spieler, können wir durchaus etwas Positives aus dem Spiel mitnehmen.“
Ausblick
Ende April wartet der nächste Leistungsvergleich auf das U21-Perspektivteam. Dann treffen die Eisernen im Werner-Seelenbinder-Stadion auf den FSV 63 Luckenwalde.