U21-Auswahl schlägt Bröndby IF
Erfolgreicher Abschluss im Baltic Sea Cup:
Die U21-Auswahl des 1. FC Union Berlin verabschiedet sich am Dienstag (26.11.2019) im Stadion An der Alten Försterei mit einem 3:2 (1:1) Erfolg gegen Bröndby IF aus dem diesjährigen Baltic Sea Cup.
Das Spiel beginnt ohne langes Abtasten. Die Unioner kreieren schnell die erste vielversprechende Torgelegenheit. Über die rechte Seite flankt Tim Maciejewski scharf und flach an den langen Pfosten, findet aber keinen Abnehmer. Kaum eine Minute später treffen die Gäste zur Führung. Die Rot-Weißen werden auf der linken Seite des Strafraums ausgespielt und können die Hereingabe nicht verhindern. Aus zentraler Position schließen die Dänen ab.
Insgesamt wirken die Eisernen in der Defensive ein wenig wackelig, in der Offensive bleiben sie meist noch ungefährlich. Bröndby taucht dagegen immer wieder gefährlich im Strafraum der Köpenicker auf. Sie schalten sehr schnell in den Angriff um und kombinieren sicher.
So ist es dann auch eine Standardsituation, die zum Ausgleich führt. Nach einem Eckball verlängert Lennard Maloney den Ball auf Malick Sanogo, der aus kurzer Distanz einschiebt. Während sich die Unioner-Auswahl nach dem Torerfolg noch die eine oder andere gute Gelegenheit herausspielen kann, wirken die Kopenhagener nicht mehr so angriffslustig. Auch Trainer Sebastian Bönig sah eine gute Reaktion der Auswahlmannschaft: "Nach dem 0:1 haben wir weiter nach vorne gespielt - wir waren mutig und sind immer ins 1-gegen-1 gegangen."
Nach der Pause kommen die Eisernen hellwach aus der Kabine. Fünf Minuten nach Wiederbeginn trifft Angreifer Fisnik Asllani freistehend nach Hereingabe auf den zweiten Pfosten aus kurzer Entfernung. Im zunehmenden Verlauf der Partie kombinieren die Hausherren flüssiger. Die nächste Großchance von Asllani geht nur an den Pfosten, der Nachschuss von Philipp Kühn verfehlt das Ziel ebenfalls.
Mitte der zweiten Hälfte kommen die Gäste per Elfmeter zum Ausgleich. In einer unglücklichen Situation berührt Stefan Rankic den Ball mit der Hand. Folglich muss der Schiedsrichter auf Strafstoß entscheiden.
In der Schlussviertelstunde gelingt der Union-Auswahl ein präziser Konter. Torwart Leo Opermann fängt einen Ball ab, schlägt ihn auf Philipp Kühn, der nach außen auf Julius Kade weiterleitet. Dieser legt anschließend zurück auf Kühn, der beim ersten Versuch noch knapp am Keeper scheitert und im Nachsetzten zur erneuten Führung einschiebt.
Die letzte Chance der Begegnung bietet sich Kade, der den Ball auf der Torauslinie stehend an den Außenpfosten knallt. Schließlich bleibt es beim 3:2-Sieg.
Im Anschluss an die Partie zeigt sich Bönig zufrieden mit dem Auftreten der Mannschaft. "Man muss immer berücksichtigen, dass die Jungs kein eingespieltes Team sind. Das ist nicht immer einfach, aber sie haben sich gut hineingekämpft."
Darüber hinaus stellt er heraus, dass der Baltic Sea Cup jungen Spielern eine gute Chance bietet, sich international zu messen. "Am Ende geht es darum, Erfahrungen zu sammeln. Es ist eine sportliche Aufgabe, zusammen auf Wettkampfreise zu gehen. Gleichzeitig ist es eine weitere Herausforderung neben dem Bundesligaalltag."
Aufstellung
Oppermann – Riecke (62. Bruns), Rankic, Maloney – Labroussis (45. Dahlke), Liebelt (45. Hajjaj), Opfermann Arcones, Maciejewski (62. Aksakal), Kade – Asllani (62. Kühn), Sanogo (45. Somnitz).
Torfolge
0:1 (4.), 1:1 Sanogo (29.), 2:1 Asllani (50.), 2:2 (66.), 3:2 Kühn (76.).
Nach diesem Erfolg gehen die Eisernen mit zwei Siegen (Aaalborg und Bröndby), einem Remis (Nordsjaelland) sowie einer Niederlage (Halmstad) aus dem Turnier.