Um diese Zeit isset hier ziemlich leer.

U19 verliert beim BFC Preussen

Schluss im Berlin-Pokal Viertelfinale:

Do, 03. April 2025
U19 verliert beim BFC Preussen

Die A-Junioren des 1. FC Union Berlin verpassten am Donnerstagabend den Einzug in das Halbfinale des Berlin-Pokals. Beim BFC Preussen verloren die Eisernen mit 3:4 (2:2).  

1. FC Union Berlin: Kopp – Barry (57. Minute Sakoufakis), Badran, Adesyian, Wilp (75. Alkan) – Sliskovic, Ciobanu (57. Mewes), Kannegießer, Riedel, Ali – Tabuaa (57. Wiehe) 

BFC Preussen: Saatci – Klimpke, Tuncer, Peter, Rmieh – Ermini, Yildirim, Minko, Dworzynski – Rehberg, Abou-Chaker  

Tore: 1:0 Ali (6. Minute), 2:0 Kannegießer (16.), 2:1 Peter (40.), 2:2 Minko (45.), 2:3, Dworzynski (49.), 2:4 Peter (62.) 3:4 Ali (81.)  

Effiziente Unioner werden kurz vor der Pause bestraft 

Mit den letzten Sonnenstrahlen eröffnete der Unparteiische die Viertelfinalpartie im Preussen-Stadion. Das Spiel begann ruppig und die Eisernen brauchten etwas, um sich an die Aggressivität des Gegners zu gewöhnen. Dann entwickelten die Köpenicker aber Spielfreude und belohnten sich direkt mit dem ersten Treffer: Einen hohen Steckball in den Lauf von Ali veredelte der Stürmer mit einem Heber zur 1:0-Führung. Danach beruhigte sich die Pokalpartie erst einmal, aber die Zweikampfhärte blieb hoch. Nach einer Viertelstunde erhöhten die Rot-Weißen dann auf 2:0. Nachdem der Ball in den Rückraum abprallte, stand Kannegießer goldrichtig und netzte unten links ein. Zu diesem Zeitpunkt bestimmten die Eisernen das Spielgeschehen und dominierten die Partie. Im weiteren Verlauf fanden aber auch die Hausherren besser hinein und kamen zu mehreren Torabschlüssen, die das Gehäuse aber verfehlten. 

Nach und nach kam richtig Schwung in die Partie und es folgten zwei Lattenkracher kurz aufeinander. Erst flankte Ali auf dem rechten Flügel, bei der sich die Flugkurve des Balles so gefährlich entwickelte, dass das Leder den Innenpfosten traf. Im direkten Gegenangriff hatten die Schwarz-Weißen die große Chance auf den Anschlusstreffer: Von der linken Strafraumkante schlenzte ein BFC-Spieler den Ball an die Latte. Von dem Querbalken prallte das Leder zwei weiteren Spielern vor die Füße, die den Nachschuss aber aus kürzester Distanz nicht verwerten konnten. Die Preussen agierten jetzt offensiver und das zahlte sich mit dem Anschlusstreffer aus. Die Angreifer vom BFC setzten die Defensive unter Druck und zwangen den Keeper der Eisernen zu einem Fehlpass. Es folgte ein Dribbling durchs Zentrum und ein Querpass, den der Angreifer im Zentrum nur noch einschieben musste. Kurz vor der Halbzeitpause dann der Schock für die Unioner: Ein Ballverlust vor dem Sechzehner wurde von den Hausherren eiskalt bestraft und somit glichen die Steglitzer mit dem Pausenpfiff aus.  

Preussen mit Aufwind, Union kann Rückstand nicht drehen  

Die Hausherren kamen mit mehr Rückenwind aus der Kabine und drehten die Partie kurz nach Wiederanpfiff. Ein Distanzschuss wurde entscheidend abgefälscht, sodass der Keeper der Eisernen keine Abwehrchance mehr hatte. Die Jung-Unioner liefen nun einem Rückstand hinterher, aber das brachte die Eisernen zunächst nicht aus der Ruhe und weckte neue Offensivkräfte. Die Bemühungen der Rot-Weißen wurden dann aber jäh gestoppt, als der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied und Preussen im Anschluss mit 4:2 in Führung ging. 

Die Köpenicker mussten etwas tun, um das Ausscheiden noch zu verhindern. Die Offensive fand jedoch zunächst kein Durchkommen. Durch mehrere Wechsel wurde nochmals frischer Wind auf das Feld gebracht, was den Angriff wieder stärkte. Es hakte weiterhin an den letzten Metern vor dem Tor. Es brauchte einen langen Ball, um den Anschlusstreffer zu erzielen: Das Leder landete bei Wiehe, der mit einem Solo-Lauf in Richtung Tor sprintete und die Übersicht hatte auf Ali zu spielen, der den Keeper umrundete und zum 3:4 einschob. Das dritte Tor der Köpenicker leitete heiße Schlussminuten ein, in denen die Rot-Weißen nach Standards noch mehrmals gefährlich wurden, aber es reichte nicht mehr für den Ausgleich.  

Stimme zum Spiel 

„In den ersten dreißig Minuten hatten wir das Spiel unter Kontrolle und haben es kurz vor der Pause aus der Hand gegeben“, lautet das Urteil von U19-Trainer Marco Grote nach der Pokalniederlage. „Wir haben bei den Gegentoren zu sehr mitgeholfen und der Rest des Abends ist dann Pokalgeschichte. Ich muss auch Preussen meinen Glückwunsch aussprechen, denn sie haben schlussendlich verdient gewonnen. Es tut mir sehr leid für die Jungs, aber wir sind verantwortlich für das Ergebnis.“  

Ausblick 

Am kommenden Sonntag, dem 06.04., spielen die A-Junioren das letzte Heimspiel der DFB-Nachwuchsliga-Hauptrunde. Die Eisernen werden im Trainingszentrum Oberspree von der SpVgg Unterhaching gefordert. Beginn der Partie ist um 11:00 Uhr.