U19 verliert 0:2
Heimniederlage gegen St. Pauli:
Die A-Junioren des 1. FC Union Berlin verlieren am 11. Spieltag der DFB-Nachwuchsliga mit 0:2 (0:2) gegen den FC St. Pauli. Zwei frühe Tore der Hamburger sorgen für die Entscheidung bereits in der ersten Hälfte.
1. FC Union Berlin: Wisbereit – Markgraf (62. Minute Hoffmann), Kühling, Prosche (78. Wiehe), Ogbemudia, Mewes – Zinner (87. Latzke), Blaszczak (46. Sakoufakis), Friedrich (46. Kannegießer) – Gray, Asanji (87. Tabuaa)
FC St. Pauli: Behr – Yanda (87. Minute Seidi), Aseidu, Jonischkeit, Schmidtner – Schmidt, Amaniampong (63. Dilerim), Hoffmann, Politz (87. Hermann) – Hense (46. Zander), Palapies (82. Stüven)
Tore: 0:1 Palapies (13. Minute), 0:2 Palapies (18.),
Zuschauer: 155
Union verhalten, St. Pauli effektiv
Beide Teams starteten vorsichtig in die Partie und versuchten vor allem über Ballbesitz Sicherheit in ihre Aktionen zu bekommen. Union stand im gewohnten 5-3-2 sicher und ließ die Hamburger zunächst kommen, die sich in den ersten zehn Minuten erste zaghafte Abschlussaktionen erarbeiteten. St. Pauli kam dadurch besser ins Spiel und belohnte sich nach einer Viertelstunde: Über die linke Angriffsseite spielten sie sich in den Strafraum, brachten den Ball flach vor das Tor, wo der Angreifer zur Führung einschieben konnte.
Direkt nach dem Gegentor kam Union zur ersten gefährlichen Aktion. Ein Freistoß aus 20 Metern landete zunächst in der Mauer. Den Abpraller schloss Markgraf von der Strafraumkante per Volley ab, er landete aber direkt in den Armen des Torhüters. Besser machten es im Gegenzug die Hamburger, die nach einer Ecke von rechts den Kopfball von der Kante des Fünfmeterraums zum 2:0 im Tor unterbrachten.
Union war im Anschluss besser im Spiel und drängte Pauli in die eigene Hälfte. Aus den Bemühungen resultierten einige gute Abschlussaktionen, bei denen entweder die letzte Konsequenz oder Fortune fehlten. So schrammte Gray mit einem Abschluss von der linken Strafraumkante nur Zentimeter am rechten Dreiangel vorbei.
Nach einer halben Stunde verflachte die Partie etwas. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld und ließen kaum Aktionen im eigenen Sechzehner zu. Daran änderte sich bis zum Pausenpfiff nichts mehr, so dass es bei der 2:0-Führung für St. Pauli blieb.
Glücklose Berliner rennen an
Beide Teams wechselten zur Pause frische Kräfte ein, was insbesondere Union nochmals Rückenwind gab. Bereits in den ersten Minuten der zweiten Hälfte kamen die Eisernen immer wieder zu vielversprechenden Abschlussaktionen, konnten sich aber weiterhin nicht belohnen.
St. Pauli brauchte eine Viertelstunde im zweiten Abschnitt, bis sie das erste Mal gefährlich wurden. Nach tiefem Pass in die Spitze kam der Angreifer zu einem flachen Abschluss, den der Köpenicker Schlussmann aber parieren konnte. Kurz darauf landete ein abgefälschter Fernschuss der Hanseaten nur knapp neben dem Kasten. Danach war Union wieder dran – den Abschluss von Asanji konnte der Hamburger Keeper ins Toraus abwehren. Bei der anschließenden Ecke brannte es kurz lichterloh im Strafraum der Kiezkicker, aber Union brachte den Ball erneut nicht über die Linie. Eine Viertelstunde vor Schluss probierte es Sakoufakis von der Sechzehnerlinie, aber wieder war der Gästetorwart zur Stelle.
Die letzten fünfzehn Minuten waren geprägt von vielen Unterbrechungen. Die Rot-Weißen schafften es nicht mehr, ernsthafte Gefahr vor dem Gehäuse der Hamburger zu erzeugen. Somit blieb es am Ende bei der 0:2-Niederlage gegen den Tabellensechsten aus Hamburg.
Stimme zum Spiel
„Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen und danach war es schwer, das Spiel nochmals zu drehen“, resümierte Trainer Marco Grote nach der Partie. „Im Anschluss haben wir uns deutlich gesteigert und hätten durchaus den Anschlusstreffer verdient gehabt. Der Wille und die Bereitschaft haben dann auf jeden Fall gestimmt. Aber es hat bei einigen Details heute einfach nicht gepasst und so verdient sich St. Pauli am Ende auch den Sieg.“
Ausblick
Weiter geht es für die A-Junioren der Eisernen im DFB-Pokal. Am kommenden Sonnabend, dem 09.11., tritt die U19 im Viertelfinale beim Karlsruher SC an. Der Anpfiff der Partie erfolgt um 12 Uhr im Arthur-Beier-Stadion.