In der heutigen Auswärtstpartie beim Hamburger SV mussten die A-Junioren des 1. FC Union Berlin eine 1:5-Niederlage hinnehmen. Das einzige Tor der Eisernen erzielte Niklas Kaus (71. Minute).

Im letzten Ligaspiel, welches fast einen Monat zurückliegt, trennte sich die Mannschaft von Trainer André Vilk mit 1:1 gegen Hansa Rostock und wollte heute wieder punkten.

Der HSV startet jedoch aktiver in die Partie. Immer wieder bauen die Hanseaten Druck auf die Hintermannschaft der Eisernen auf. Die Rot-Weißen haben dem in der Anfangsphase nichts entgegenzusetzen und verteidigen nicht energisch genug. Die Konsequenz daraus: der Gastgeber liegt bereits nach knapp zwanzig Minuten mit 3:0 in Front. Zweimal wird der Gegner nicht hart genug angegangen und beim dritten Treffer begünstigt ein individueller Fehler das Gegentor. Von diesem frühen Schock erholt sich der FCU zunächst nicht. Die Hamburger stellen die Verteidigung der Köpenicker mit ihrer Spielstärke immer wieder vor große Probleme. Zehn Minuten vor der Pause können die Rothosen noch einen draufsetzen und so geht es mit einem 0:4 in die Kabine.

Anscheinend hat Trainer André Vilk vor der zweiten Halbzeit die richtigen Worte gefunden, denn die Mannschaft zeigt jetzt ein anderes Gesicht. Der FCU kommt besser in die Zweikämpfe und hat einen besseren Zugriff auf die Partie. Folgerichtig belohnen sich die Köpenicker zwanzig Minuten vor Schluss mit einem guten Angriff. Nachdem man sich auf der linken Seite durchsetzt, kommt ein schöner Ball in die Tiefe, wo Kühn den Überblick behält und auf Niklas Kaus querlegt, der auf 1:4 verkürzt. Trotz des Anschlusstreffers scheint das Spiel gelaufen zu sein, dafür fehlt den Rot-Weißen die Zeit. Kurz vor Schluss kann dann wiederum der HSV nochmal treffen, die Flanke von rechts kann nicht konsequent verteidigt werden und wird zum 1:5-Endstand eingeköpft.

„Es war eine verdiente Niederlage gegen einen guten Gegner. Wenn wir es nicht schaffen, an unser Leistungspotenzial ranzukommen, haben wir gegen solche Gegner keine Chance“, äußerte sich Trainer André Vilk nach der Partie.

Aufstellung:
Stein – Dahlke, Lutzmann (79., Mätzke), Bruns, Cvjetinovic – Kemlein, Preu (79., Jannene), Ewald, Mattmüller (87., Graupner) – Sanogo (46., Kaus), Kühn