Eisern!

U19 unterliegt Osnabrück

Chancen liegen gelassen:

So, 11. Februar 2024
U19 unterliegt Osnabrück

Die A-Junioren des 1. FC Union Berlin mussten sich am 14. Spieltag der Junioren-Bundesliga dem VfL Osnabrück mit 1:2 geschlagen geben. Union konnte die Dominanz auf dem Spielfeld nicht in Tore ummünzen und wurde von den effizienten Gästen dafür bestraft.

1. FC Union Berlin:Rodtnick – Markgraf (61. Scholz), Schleinitz, Ackermann, Hoffmann (46. Ibrahimi) – Aliji (61. Ciobanu), Engelbreth, Ojo (74. Cao), Kalayci, Kramer – Asanji 

VfL Osnabrück: Remberg – Sergkanis (69. Touray), Theuerkauf, Katko, Langhammer – Werner (86. Uwandu), Acar, Badjie (30. Bukvic) – Wiethaup, Krone, Khan (86. Kroll) 

Tore: 0:1 Khan (13.), 1:1 Asanji (25.), 1:2 Werner (75.) 

Zuschauer:87 

Spielbericht 

Möglichkeiten en masse 

Bei Nieselregen kamen die Eisernen gut in die Partie und konnten sich erste Chancen erspielen. Union dominierte die Anfangsphase und zeigte sich über das gesamte Spielfeld überlegen. Nach einer knappen Viertelstunde klingelte es dann ohne große Ankündigung auf der Gegenseite. Die Gäste konnten nach einem misslungenen Angriffsversuch der Köpenicker schnell umschalten und mit dem ersten Abschluss in Führung gehen. Nach dem Gegentor drückte Union auf die direkte Antwort und machte weiter das Spiel. Wiederholt kam es zu aussichtsreichen Möglichkeiten, es fehlte jedoch an der Genauigkeit der Abschlüsse. Zudem konnte sich der Torwart der Niedersachsen immer wieder auszeichnen. 

Mitte des ersten Durchgangs war der Bann gebrochen. Nach einem gezielten Steilpass konnte Kapitän Engelbreth den Schlussmann des VfL umkurven und ins Zentrum ablegen. Der eingelaufene Asanji brachte das Spielgerät im leeren Tor zum mittlerweile überfälligen 1:1-Ausgleich unter. Auch in der Folge blieben die Rot-Weißen das spielbestimmende Team und erarbeiteten sich ständig weitere Tormöglichkeiten. Einzig die Chancenverwertung blieb mangelhaft. Die Eisernen scheiterten ein ums andere Mal am Osnabrücker Torwart und so blieb es zur Pause beim Remis. 

Effizienz schlägt Chancenplus 

Auch im zweiten Abschnitt drängte Union weiter auf die Führung und kam zu gefährlichen Aktionen im Angriffsdrittel. Doch auch die Gäste versuchten jetzt wieder mehr und kamen vereinzelt zu Offensivaktionen. Es entwickelte sich ein intensiv geführtes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Eine halbe Stunde vor dem Ende bekamen die Köpenicker infolge eines Handspiels einen Strafstoß zugesprochen. Erneut war der Schlussmann des VfL Sieger des Duells mit Asanji und konnte den Elfmeter parieren. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff gingen die Niedersachsen dann erneut in Führung: Ein missglückter Abwehrversuch von Union wurde von einem Stürmer der Osnabrücker geblockt und direkt ins Tor abgefälscht. Die Eisernen brauchten einen Moment, um sich von dem erneuten Rückschlag zu erholen. 

Auch in der Schlussphase ließen die Eisernen nichts unversucht. Mit frischen Kräften erspielten sich die Unioner Möglichkeiten aus aussichtsreichen Positionen. Doch immer war entweder ein Bein der Osnabrücker im Weg oder beim Keeper Endstation. Auch verschiedene Standardvarianten konnten die Defensive der Gäste nicht überwinden. So blieb es am Ende bei der knappen 1:2 Niederlage für den 1. FC Union. Die Gäste zeigten sich maximal effizient und konnten auch dank des herausragenden Schlussmanns drei Punkte aus Köpenick entführen. 

Stimme zum Spiel 

"Wir waren in der ersten Halbzeit klar die bessere Mannschaft, allerdings haben wir auch unfassbar viele Torchancen liegen gelassen. Obwohl wir Pech mit Verletzungen haben, kann man das nicht als Ausrede gelten lassen. Ich habe kein Verständnis für den Auftritt in der zweiten Halbzeit und so gehen wir am Ende als Verlierer vom Platz“, so Trainer Marco Grote im Anschluss an die Partie gegen den VfL Osnabrück. 

Ausblick 

Als nächste Aufgabe wartet auf die U19 der Eisernen ein Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn aus Leipzig. Die Partie wird am Samstag, dem 17.02., ab 13 Uhr ausgetragen. Im Anschluss geht es für die A-Junioren im Achtelfinale des Berliner-Juniorenpokals gegen den BSV Eintracht Mahlsdorf.