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U19 siegreich in Jena

Positiver Abschluss geglückt:

Sa, 11. Mai 2024
U19 siegreich in Jena

Die älteste Juniorenmannschaft des 1. FC Union Berlin setzte sich am finalen 26. Spieltag mit 2:1 beim FC Carl Zeiss Jena durch. Nach torlosem Beginn schalteten die Eisernen im zweiten Abschnitt einen Gang hoch und erarbeiteten sich so den späten Auswärtserfolg.

FC Carl Zeiss Jena: Härting – Krämer (46. Minute Kratzenberg), Hessel, Werner (82. K. Müller), L. Müller – Kampe, Schröder, Yüksel (82. Höfer) – Dietzel, Muqaj (70. Jozanovic), Ertmer (72. Krause)

1. FC Union Berlin: Rodtnick – Ackermann, Engelbreth, Rösner (66. Ogbemudia) – Scholz, Aliji (46. Friedrich), Schleinitz, Kramer – Kalayci, Alkan (75. Jurschik), Asanji (87. Gray)

Zuschauer: 87

Tore: 0:1 Kalayci (51. Minute), 1:1 Kratzenberg (71.), 1:2 Engelbreth (85.)

Spielbericht

Startschwierigkeiten in der Fremde

Auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld tat sich die Elf des 1. FC Union Berlin schwer in die Partie zu finden und so erspielten sich die Gastgeber leichte Vorteile auf dem Feld. Dabei setzte der FCC die Eisernen besonders über hohe Intensität unter Druck. Im Angriffsdrittel fehlte es Jena jedoch etwas an Kreativität und so wurde es nur zweimal richtig gefährlich vor dem Kasten der Köpenicker. Rodtnick, der Schlussmann der Rot-Weißen, war jedoch in beiden Situationen der Sieger und entschärfte die Bälle konsequent. Auf der anderen Seite ließen die Unioner bei den vereinzelten Offensivbemühungen die Präzision vermissen. So ging es ohne Tore in die Kabine. Die Hausherren verpassten es, aus dem Chancenplus Profit zu schlagen und Union fehlte es noch an Konsequenz in den Duellen.

Leistungssteigerung wird spät belohnt

Die Eisernen kamen mit neuem Elan und einer neuen taktischen Ausrichtung aus der Kabine. Es wurde gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts deutlich, dass den Köpenickern das Remis nicht reichte: Nach einem Ball aus dem Zentrum in die Tiefe kam Offensivakteur Kalayci als erster an den Ball, legte sich das Spielgerät auf den stärkeren linken Fuß und traf unten rechts zur 1:0-Führung für Union. Auch nach dem Treffer blieben die Eisernen die spielbestimmende Mannschaft und kamen zu weiteren Torraumszenen. In Folge eines weiteren Angriffsversuchs der Rot-Weißen lag der Ball jedoch auf der gegenüberliegenden Seite im Tor: Eine Flanke der sehr weit aufgerückten Unioner landete bei den Gegnern, welche den Konter effizient ausspielten und am Ende im Eins-gegen-Eins den Ball im langen Eck am Keeper vorbeischoben.

Die Eisernen ließen sich vom Ausgleich nicht beirren und drängten auf die schnelle Antwort. Mit neuen Kräften rannte Union in der Schlussviertelstunde weiter an und schnürte Jena in der eigenen Hälfte ein. Erst kurz vor dem Ende belohnten sich die Eisernen dann für das Engagement: Kalayci spielte den Ball im linken Halbraum tief hinter die Kette, wo Kapitän Engelbreth vor dem herauseilenden Torhüter an den Ball kam und aus kurzer Distanz das 2:1 für Union erzielte. Trotz weiterer Möglichkeiten für die Köpenicker, blieb es am Ende bei diesem Ergebnis. Nach schwachem Beginn zeigten sich die Eisernen im zweiten Abschnitt wie ausgetauscht und konnten dank der deutlichen Leistungssteigerung am Ende verdient mit 2:1 beim FC Carl Zeiss Jena gewinnen.

Stimme zum Spiel

„Wir hatten zu Beginn in beiden Umschaltphasen nicht genügend Intensität, weshalb Jena zunächst mehr vom Spiel hatte“, erklärt Interimstrainer André Vilk. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann taktisch umgestellt, waren deutlich präsenter in den Zweikämpfen und haben auch in der Offensive den Ton angeben. Ich kann der Mannschaft am Ende nur zum verdienten dritten Platz gratulieren. Die Reaktion nach dem Rückschlag spricht für die Jungs und die tolle Saison, die sie gespielt haben“, so Vilk weiter.

Ausblick

Dank des Erfolgs im letzten Pflichtspiel gelang dem ältesten Juniorenteam des 1. FC Union Berlin ein positiver Schlusspunkt der Spielzeit 2023/24. Mit Platz drei in der Abschlusstabelle handelt es sich zudem um die beste Endplatzierung des 1. FC Union Berlin in der Junioren-Bundesliga.