Die A-Junioren des 1. FC Union Berlin konnten sich im heimischen Stadion An der Wuhlheide mit 3:1 gegen den FC St. Pauli durchsetzen. Das Team von Trainer Marco Grote festigte damit den dritten Platz in der Tabelle.

1. FC Union Berlin: Rodtnick – Jurschik (82. Markgraf), Grunwald (56. Ackermann), Ogbemudia, Prosche (56. Ibrahimi) – Engelbreth, Schleinitz (86. Wardau), Kalayci – Friedrich (82. Ciobanu), Kramer, Asanji

FC St. Pauli: Behr – Alimov, Kretschmar, Mahnel (65. Rinal), Dahaba – Hoffmann (74. Mbodje), Gramberg (46. Backhaus), Baraze Adam – Jovanovic (65. Politz), Jahraus, da Silva Moreira

Tore: 1:0 Engelbreth (30.), 2:0 Kalayci (49.), 3:0 Engelbreth (79.), 3:1 Da Silva Moreira (84.)

Zuschauer: 90

Spielbericht

1. Hälfte:

Fehler konsequent ausgenutzt

Die Eisernen starteten mit viel Elan in die Partie und versuchten die Gäste vom Millerntor früh zu attackieren. Doch auch St. Pauli zeigte sich robust und so spielte sich die Anfangsphase primär mit vielen Zweikampfaktionen im Mittelfeld ab. Einzelne Chancen ergaben sich über Standards, jedoch ohne wirkliche Gefahr. Nach einem Fehler in der Defensive der Gäste eroberte dann Engelbreth am gegnerischen Sechzehner den Ball und schob aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung für Union ein. In der Folge entwickelte sich ein offenerer Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Angriffsversuche blieben jedoch bis zum Halbzeitpfiff folgenlos und so ging es mit einem Pausenstand von 1:0 in die Kabinen. Der erste Durchgang war vor allem von den starken Defensivreihen beider Teams geprägt, die sich in den entscheidenden Duellen durchsetzen konnten.

2. Hälfte:

Chancen genutzt und Oberhand behalten

Nach einem offensiven Beginn der Gäste konnte Union im direkten Gegenzug erneut zuschlagen: Bei einem langen Ball auf den zweiten Pfosten von der linken Seite verschätzte sich der Schlussmann der Hamburger und der eingelaufene Kalayci konnte aus kurzer Distanz auf 2:0 erhöhen. Im Anschluss blieben die Köpenicker die spielbestimmende Mannschaft und drückten auf einen weiteren Treffer. Die Partie blieb weiterhin durch die zweikampforientierte Spielweise beider Teams bestimmt. In der Schlussphase drängten dann die Gäste auf den Anschlusstreffer und kamen vor allem nach Standards zu Torchancen. St. Pauli war jetzt sehr weit aufgerückt und erneut konnte Union Profit daraus schlagen: Nach einem schnellen Konter behauptete Asanji gegen zwei Verteidiger das Spielgerät und legte im letzten Moment auf Engelbreth ab, der von der Strafraumkante kaltschnäuzig abzog und mit dem 3:0 seinen Doppelpack schnürte.

Kurz darauf fiel dann doch der Anschlusstreffer für die Gäste: Unions Schlussmann Rodtnick verschätzte sich bei einem langen Ball und das anschließende Gewusel im Strafraum konnte ein Stürmer aus Hamburg nutzen und aus kurzer Distanz auf 3:1 verkürzen. In den Schlussminuten erhöhten beide Mannschaften nochmal die Schlagzahl und es kam abwechselnd zu Torraumszenen auf beiden Seiten. Am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr und so blieb es beim verdienten 3:1 Heimerfolg für Union.

Stimme zum Spiel

Trainer Marco Grote fasst den Auftritt seines Teams wie folgt zusammen: „Wir haben heute mit St. Pauli eine der schwersten Aufgaben der aktuellen Bundesligasaison gemeistert bekommen. Die Jungs haben sich Stück für Stück in die Partie gekämpft und konnten sich so Vorteile erarbeiten. Die Führung hat uns dann nochmal etwas Sicherheit und den nötigen Rückenwind für die zweite Hälfte gegeben. Für mich war die geistige Frische der Jungs am Ende ausschlaggebend für den Sieg.“

Ausblick

Auch am kommenden Spieltag der Junioren-Bundesliga trifft die U19 der Eisernen auf einen Vertreter aus Hamburg. Am Sonnabend, dem 04.11., geht es dann auswärts gegen den HSV um die nächsten Punkte.