U19 im zweiten Bundesligajahr
Rückblick auf den Saisonverlauf:
Ein guter Saisonstart und eine längere Phase ohne Sieg prägten die Spielzeit des ältesten Nachwuchsteams des 1. FC Union Berlin. Das sportliche Teilziel, den Klassenerhalt zu sichern, wurde erreicht. Die Ligazugehörigkeit spielt in der Ausbildung junger Spieler eine große Rolle, denn die wöchentlichen Wettkämpfe müssen auf höchstmöglichem Niveau stattfinden. Die Junioren-Bundesliga ist dafür ein optimales Terrain. Das Team schaffte es, den Abstand auf die Abstiegsplätze stets zu wahren. Ab dem 10. Spieltag verharrte das Nachwuchsteam bis zum Saisonende auf dem 10. Tabellenplatz.
Den anfänglichen Punktgewinnen gegen die Bundesliga-Aufsteiger Carl-Zeiss Jena (0:0) und TSV Havelse (3:0) sowie die etablierten Teams von Hannover 96 (2:0) und Hertha BSC (3:3) gelang Anfang Oktober gegen den VfL Osnabrück (6:2) der letzte Sieg für mehrere Monate. Es mangelte an der Konstanz, gute Spielleistungen über 90 Minuten hinweg oder über einen Spieltag hinaus, auf den Platz zu bringen. Häufig sorgten negative Spielphasen zu Brüchen im Spiel. Die Mannschaft besaß dann nicht die Stärke, wieder zurück ins Spiel zu finden. Mal fehlte der allerletzte Biss, mal schlichen sich zu viele individuelle Fehler ein.
Mitte Januar kam es dann zum Trainerwechsel. Willi Weiße entschied sich aus persönlichen Gründen, den Trainerposten niederzulegen. André Hofschneider, Cheftrainer Nachwuchsleistungszentrum, berief den bisherigen Co-Trainer Toni Mandl zu seinem Nachfolger und Ex-Union-Profi Christian Stuff zum neuen Co-Trainer. Zusammen bereiteten sie die Junioren auf die zweite Saisonhälfte vor.
Erst zum Saisonende knüpfte die Mannschaft wieder häufiger an die Leistungen der ersten Saisonspiele an. Viel Zählbares sprang jedoch nicht mehr heraus. Die Junioren gewannen lediglich ein weiteres Spiel. Anfang April siegten sie gegen Werder Bremen (2:1).
Zu den Fakten der Bundesligasaison: 26 Spiele (4 Siege, 8 Unentschieden, 14 Niederlagen), 20 Punkte, 34:53 Tore.