U19 eine Runde weiter
Die zweite Halbzeit beschert den Sieg:
Am Dienstag, dem 12.11., war die U19 des 1. FC Union Berlin anlässlich der zweiten Runde des Berlin-Pokals beim VfB Berlin 1911 zu Gast. In einer lange Zeit offenen Partie konnten sich die Köpenicker am Ende mit 0:4 durchsetzen.
1. FC Union Berlin: Rodtnick – Mewes, Hoffmann, Latzke, Ali (45. Minute Badran) – Adesiyan (45. Blaszczak), Kannegießer, Alkan (45. Friedrich), Riedel (45. Prosche) – Tabuaa, Wiehe
Tore: 0:1 Friedrich (53. Minute), 0:2 Tabuaa (71.), 0:3 Alkan (79.), 0:4 Hoffmann (89.)
Zuschauer: 120
Dem 1. FC Union Berlin fehlen zunächst die Ideen, VfB hält gut dagegen
Inmitten des Volksparks Friedrichshain begann die Partie ziemlich schleppend. Die Rollenverteilung war klar: Die Elf des Landesligisten VfB 1911 musste alles reinwerfen, um gegen die Eisernen eine Runde weiterzukommen. Der Favorit aus Köpenick brauchte lange, um in das Spiel hineinzufinden. In der Anfangsviertelstunde gelangen den Rot-Weißen kaum Torabschlüsse und die Friedrichshainer hielten mit allem dagegen, was sie hatten. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit fanden die Eisernen kein Mittel, um gegen die tief stehende Heimmannschaft ein Tor zu erzielen. So waren die ersten 45 Minuten schnell passé und die beiden Mannschaften gingen mit einem torlosen Remis in die Kabine.
Früher Treffer nach dem Seitenwechsel bringt die Erlösung
Mit frischen Kräften nach der Pause dauerte es nicht allzu lange bis die Köpenicker in Führung gingen. Bereits nach zehn Minuten war das Defensivbollwerk des Gegners überwunden. Der erste Treffer brachte die Eisernen auf Kurs, die ab diesem Moment viel zielstrebiger und klarer in ihren Aktionen wurden. Der zweite Treffer erfolgte zwanzig Minuten später und knackte den VfB Berlin endgültig. Die Hausherren ließen nach dem 0:2-Rückstand mit der Gegenwehr nach und mussten die Abwehrstrategie ein wenig ändern, was den Gästen aus dem Südosten mehr Raum für Torchancen bot. Diesen Raum nutzten die Eisernen und erhöhten nach einem Fehler in der Defensive der Gastgeber auf 0:3. Kurz vor dem Schlusspfiff folgte nach einem souverän zu Ende gespielten Angriff schlussendlich das vierte und letzte Tor des Abends für Union. Danach war Schluss und der 1. FC Union Berlin steht in der dritten Runde des Berlin-Pokals.
Die Stimme zum Spiel
Marco Grote, Cheftrainer der U19 erklärte die erste Halbzeit nach dem Spiel: „Wir haben viel zu bequem gespielt und waren in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht zwingend genug. Mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden, wir haben im Vergleich zur ersten Halbzeit alles besser gemacht. So kamen wir zu vielen Möglichkeiten und dementsprechend auch zu Toren.“