Und niemals vergessen ...

U17 verliert gegen den HSV

Knappe Heimniederlage:

Sa, 20. April 2024
U17 verliert gegen den HSV

Die B-Junioren des 1. FC Union Berlin verlieren ihr Heimspiel am 23. Spieltag der Junioren-Bundesliga gegen den Hamburger SV mit 3:4 (2:2).

1. FC Union Berlin: Wisbereit – Bohn, Trinko, Polte, Badran (68. Minute Rehfeld) – Blaszczak (83. Latzke), Kannegießer (87. Zinner), Tabuaa (68. Ali), Sakoufakis, Mewes – Engel

Hamburger SV: Johnson – Blekic, Nandja, Schwarz, Hölscher Machado –   Hartig (75. Ade), Schümann, Reimers, Riedel, Quasi – Bugaj (85. Rusani)

Tore: 1:0 Sakoufakis (5. Minute), 1:1 Badran (7., ET), 1:2 Reimers (20.), 2:2 Mewes (31.), 2:3 Reimers (60.), 3:3 Engel (74.), 3:4 Bugaj (85.)

Zuschauer: 120

Spielbericht:

Auf und Ab in erster Halbzeit

Bei wechselhaften Bedingungen zwischen Sonne und Regen kamen beide Mannschaften ohne Abtasten sofort in der Partie an. Nach wenigen Spielminuten kombinierten sich die Eisernen am rechten Flügel flach bis zur Grundlinie, die folgende Hereingabe konnte Sakoufakis mit strammem Schuss von der Strafraumkante am linken Pfosten versenken. Im direkten Gegenzug bestraften die Hanseaten eine Unaufmerksamkeit in der Köpenicker Abwehr und schossen aus kurzer Distanz Badran an, von dessen Bein der Ball ins Gehäuse der Berliner sprang.

Im Anschluss beruhigte sich die Partie. Beide Teams waren um mehr Kontrolle im Mittelfeld bemüht und hatten zeitweise besseren Zugriff auf die Gegenspieler in der eigenen Defensive. Union versuchte immer wieder schnell durch das Mittelfeld zu kommen, kam in dieser Phase aber zu keinen erfolgsversprechenden Abschlüssen vor dem gegnerischen Tor. Anders der HSV, der Mitte der ersten Hälfte das Spiel drehte. Über links konnten sich die Hamburger im Strafraum ohne richtige Gegenwehr bis zum Fünfmeterraum durchtanken und überwanden Wisbereit aus kurzer Distanz zur 1:2-Führung.

Die Rot-Weißen ließen sich davon nicht beeindrucken und spielten in der Folge wieder öfter bis ins letzte Drittel. Nach einer guten halben Stunde wurden die Bemühungen der Eisernen belohnt, als Mewes ins Hamburger Tor traf. Vorausgegangen war ein gut nach vorn getragener Angriff über die linke Seite und erneut ein Querpass durch den Strafraum, den der Köpenicker unbedrängt einschieben konnte.

Bis zur Halbzeit kamen beide Mannschaften noch zu vereinzelten Abschlüssen, ohne aber richtig gefährlich zu werden. So ging es mit dem verdienten Unentschieden in die Pause.

HSV mit längerem Atem

Die Berliner kamen besser in den zweiten Durchgang hinein und verbuchten schon nach wenigen Minuten einen Treffer, der aufgrund einer Abseitsposition des Angreifers aber nicht gegeben wurde. Im Anschluss kamen beide Mannschaften immer wieder zu Abschlussgelegenheiten. Dem Torerfolg standen aber immer Gegenspieler oder die Querlatte im Weg. Nach gut 60 Minuten bekamen die Hanseaten dann einen Foulelfmeter vom Schiedsrichter zugesprochen, nachdem ein Stürmer links in den Strafraum eindrang und dann ins Stolpern geriet. Den fälligen Strafstoß verwandelte Reimers sicher im linken unteren Eck und markierte damit seinen dritten Treffer im Spiel.  

Union brauchte kurz, um sich von dem Rückschlag zu erholen. Die Angriffe der Eisernen wurden in der Folge wütender und wurden eine Viertelstunde vor dem Ende belohnt. Einen Freistoß von der rechten Seite verwandelte Engel im Zentrum sehenswert per Flugkopfball. Die Köpenicker blieben am Drücker und versuchten, das Spiel vollends auf ihre Seite zu ziehen. In diese Drangphase hinein traf dann aber der HSV zur Entscheidung. Nach einer Hereingabe von der linken Seite steht der Hamburger Stürmer in der Mitte goldrichtig und schob den Ball zum entscheidenden Treffer ein.

Union warf in den letzten Minuten nochmals alles rein, wurde aber für den Einsatz nicht belohnt. Am Ende ging die Partie damit knapp verloren, obwohl für die Eisernen ein Punkt durchaus verdient gewesen wäre.

Stimme zum Spiel

"Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben", analysiert Trainer André Vilk im Anschluss an die Partie. "Nach dem 3:3 waren wir eigentlich am Drücker, den Siegtreffer zu erzielen. Dann laden wir aber den Gegner wieder durch unsere Fehler ein und werden bestraft. Wir haben nie aufgegeben, hatten viele Offensivaktionen und eigentlich sollten drei eigene Treffer reichen, um hier mehr mitzunehmen."

Ausblick

Für die B-Junioren geht es am kommenden Wochenende mit einer Auswärtspartie gegen den Chemnitzer FC weiter. Das Duell der beiden Tabellennachbarn der B-Junioren-Bundesliga findet am 27.4. um 13 Uhr im Sportforum Chemnitz statt.