U17 schlägt SGD
Umkämpfter Heimsieg in der Wuhlheide:
Die B-Junioren des 1. FC Union Berlin konnten am 23. Spieltag der Junioren-Bundesliga die SG Dynamo Dresden mit 2:1 bezwingen. Nach einer deutlichen Überlegenheit in der ersten Halbzeit mussten die Unioner den Heimsieg am Ende mit einer gemeinschaftlichen Defensivarbeit über die Zeit bringen.
1. FC Union Berlin: Wisbereit – Bohn, Polte, Trinko, Badran (46. Minute Ali) – Blaszczak (75. Zinner), Kannegießer, Mewes – Tabuaa, Sakoufakis (90. Osmani), Gray (75. Rehfeld)
SG Dynamo Dresden: Schrumpf – Geißler (87. Minute Neimi), Sokol, Alschner, Fischer (69. Heidler) - Möller (87. Melzer), Wagner, Ammar, Gandlau (85. Anders) - Enold (85. Mende), Kuta
Tore: 1:0 Gray (13. Minute), 2:0 Kannegießer (45.), 2:1 Wagner (56.)
Zuschauer: 157
Spielbericht
Defensiv sicher und vor dem Tor gefährlich
Bei strahlendem Sonnenschein kamen die Eisernen gut in die Partie und früh zu ersten Abschlüssen. Der Schlussmann der Gäste zeigte sich jedoch sicher und konnte die Bälle festhalten. Nach einem hohen Standard knapp hinter der Mittellinie war der Keeper aus Dresden erneut im Fokus: Das Spielgerät wurde im Strafraum abgefälscht und vom Torwart gegen das Aluminium gelenkt. Im anschließenden Gewusel schaltete Unions Offensivmann Gray am schnellsten und schob aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Auch nach dem Führungstreffer blieben die Köpenicker das spielbestimmende Team und erarbeiteten sich weitere Torraumszenen. Den Gästen hingegen gelang im Angriffsdrittel recht wenig und sie bissen sich wiederholt die Zähne an der Defensivreihe der Eisernen aus.
Nach einem überharten Einsteigen des Schlussmanns der SGD gab es folgerichtig Strafstoß für Union. Der Keeper konnte seinen Fehler jedoch ausgleichen und parierte den Schuss von Sakoufakis mit dem Schienbein. Die Hausherren drängten in der Schlussphase des ersten Durchgangs auf ein weiteres Tor und blieben insbesondere über Standards gefährlich. Nach einem Schuss von der Strafraumkante blockte ein Verteidiger der Dresdner das Spielgerät mit dem Arm und es gab erneut Elfmeter für Union. Diesmal schnappte sich Kannegießer das Leder und setzte den Ball zum 2:0 flach ins linke Eck. Danach ertönte der Pausenpfiff. Union war über die gesamte Halbzeit überlegen und belohnte sich spät mit dem zweiten Treffer. Die Gäste versuchten vorrangig über viel Köpereinsatz in die Partie zu finden, blieben jedoch harmlos vor dem Tor der Eisernen.
Drei Punkte verteidigt
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie offener und die Gäste aus Sachsen drängten jetzt auf den Anschluss. Einen hohen Steilpass konnte Keeper Wisbereit der Eisernen nur unzureichend zur Seite klären und ein Außenbahnspieler der SGD nutzte diese Möglichkeit um den 2:1-Anschlusstreffer zu erzielen. Nach dem Gegentor waren auch die Köpenicker wieder im Angriffsdrittel aktiv, zwei Schüsse aus Halbdistanz verfehlten das Gehäuse nur knapp. Beide Mannschaften kamen zu Chancen und es entwickelte sich eine wilde Schlussphase. Dabei kam es zu vielen intensiven Duellen auf dem Geläuf. Dresden drängte auf den späten Ausgleich, doch die Rot-Weißen konnten sich wiederholt befreien und kratzten an der endgültigen Entscheidung. Am Ende blieben die Versuche vor beiden Toren jedoch folgenlos und der 1. FC Union Berlin konnte als Sieger vom Platz gehen. Nach einer sehr starken ersten Hälfte verpassten es die Eisernen im zweiten Durchgang nachzulegen und so kamen die Gäste Dank einer Leistungssteigerung zurück in die Partie. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang es den Köpenickern jedoch das Ergebnis über die Zeit zu bringen und drei Punkte in Köpenick zu behalten.
Stimme zum Spiel
„Wir haben es in der ersten Halbzeit gut gemacht, hatten viele Torraumszenen und haben den Gegner laufen lassen“, erklärt Trainer André Vilk im Anschluss an den Heimsieg. „Wir haben es dann verpasst diese Überlegenheit in mehr Tore umzumünzen und Dresden so im zweiten Durchgang zurückkommen lassen. Nichtsdestotrotz haben die Jungs am Ende einen Weg gefunden das Spiel zu gewinnen und das muss man positiv herausstellen, gerade nach der anstrengenden Osterwoche“, so Vilk weiter.
Ausblick
Nach einer spielfreien Woche steht für die U17 der Eisernen am Sonnabend, dem 20.04., das nächste Heimspiel auf dem Programm. Anlässlich des vorletzten Spieltags gastiert der Hamburger SV im Stadion An der Wuhlheide.