U17 gewinnt gegen Rostock
Spiel vier, Sieg vier:
Die zweitälteste Juniorenmannschaft des 1. FC Union Berlin konnte am vierten Spieltag gegen Hansa Rostock gewinnen. Nach einem 1:1 zur Pause verwandelten die Eisernen ihre Chancen im zweiten Durchgang und gewannen zu Hause mit 6:1.
1. FC Union Berlin: Gagzow – Bohn (63. Minute Barry), Wilp (72. Lauricella), Stuff (63. Ludwig), Ndiogou (72. Langer) – Megaptche (72. Hartl), Silskovic, Drahn (72. Pepinski), Adesiyan, Shabany – Engel
Hansa Rostock: Ehlert – Lang, Ulrich (75. Grabow), Kangowski, Hasse (75. Senkpiel) – Bader, Kowaleski, Sprogis – Specht (23. Sanguiette), Wodetzki, Jerghoff
Tore: 0:1 Kowalewski (10. Minute), 1:1 Engel (13.), 2:1 Shabany (51.), 3:1 Engel (61.), 4:1 Megaptche (62.), 5:1 Engel (65.), 6:1 Barry (90.)
Zuschauer: 102
Gleichstand trotz Überlegenheit
Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete der Unparteiische den vierten Spieltag der Eisernen im Stadion An der Wuhlheide. Nach nur zehn Minuten gelang den Gästen aus dem Norden der Blitzstart: Ein schnell ausgespielter Konter sorgte für die frühe Führung. Doch die Eisernen ließen sich von dem holprigen Start nicht unterkriegen und antworteten direkt. Sie kombinierten sich über die linke Seite durch, sodass Offensivmann Engel den Ball aus zentraler Position einschieben konnte. In der Folge erspielten sich die Berliner immer wieder Chancen und drängten auf die Führung. Zu diesem Zeitpunkt fehlte es allerdings noch an Präzision im letzten Abschluss. Die Unioner kamen nach gut einer halben Stunde zu Standards und strahlten auch durch scharfe Ecken Gefahr aus, doch einfache Ballverluste und die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor sorgten dafür, dass es vorerst beim 1:1 blieb. Auch die Rostocker meldeten sich nochmals in der Offensive. Die Unioner Hintermannschaft entschärfte jedoch gekonnt und der Schiedsrichter schickte die Teams in die Kabinen.
Knoten geplatzt
Auch in Durchgang zwei setzten die Gäste die ersten Akzente und kamen gefährlich vor das Tor von Union-Schlussmann Gagzow. Dieser behielt im eins gegen eins die Nerven und parierte gekonnt. Auch dort antworteten die Köpenicker direkt: Nach einem Pass auf den an der Sechszehnerkante stehenden Shabany ließ dieser den auf ihn zukommenden Ball durch, die Rostocker Verteidiger schalteten nicht schnell genug und Shabany brachte den Ball wuchtig unter der Latte unter. So langsam kamen die Rot-Weißen in den Flow und kombinierten sich immer wieder zu Torchancen. Auch die Präzision der Abschlüsse verbesserte sich. In Folge einer gelungener Kombination vor dem Strafraum gelang es Oskar Engel nach einem Heber den Ball am Keeper der Rostocker vorbeizuspitzeln. Nun nahm das Spiel immer mehr an Tempo zu und direkt nach einem Ballverlust der Rostocker konterten die Eisernen, die die Überzahl gekonnt ausspielten. Am Ende schloss Unions Megaptche ab und versenkte den Ball im Kasten. Fünf Minuten vor dem Ende zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Es gab Elfmeter für die Köpenicker. Stürmer Oskar Engel übernahm die Verantwortung und wollte den Hattrick schnüren. Der Schuss ging halbhoch nach rechts, der Schlussmann der Rostocker parierte zwar, den Abpraller verwandelte der Stürmer allerdings. Mit der letzten Aktion des Spiels kamen die Hausherren mit deutlicher Spielkontrolle nochmal zum Abschluss und setzten noch einen drauf: Der eingewechselte Barry zog von links nach innen und schlenzte den Ball ins lange Eck. Danach beendete der Schiedsrichter die Partie und die Eisernen konnten auch ihr viertes Spiel der DFB-Nachwuchsliga gewinnen.
Stimme zum Spiel
Trainer André Vilk nach dem Sieg gegen Hansa Rostock: „Gegen Mannschaften, die unten drin stehen, ist es wichtig, diesen Teams keine Hoffnung zu geben. Das ist uns durch den frühen Rückstand nicht so gelungen, wie wir es uns erhofft haben. Trotzdem waren wir über das gesamte Spiel überlegen und als beim Gegner die Kräfte nachließen, haben wir angefangen, unsere Chancen zu nutzen. Es fehlte uns in bestimmten Bereichen an Präzision, dennoch gewinnen wir am Ende verdient mit 6:1. Außerdem wurde erneut deutlich, dass wir mit Wechseln nochmal neue Impulse von der Bank bringen können und dabei qualitativ definitiv kein Leistungsabfall zu erkennen ist.“
Ausblick
Am kommenden Sonntag, dem 08.09., gastieren die B-Junioren der Eisernen um 11:00 Uhr beim Stadtrivalen Hertha BSC.