Ähnlich begann auch die Rückrundenpartie gegen den SC Staaken. Nachdem zunächst die Unioner zwei gute Tormöglichkeiten besaßen (09. Tom M., 10. Holle), lagen sie plötzlich nach 16 Minuten 0:2 zurück. Beide Tore erzielten die Staakener über Unions linke Abwehrseite. Beim ersten Tor setzte Bretl nicht konsequent genug nach, sein Gegenspieler konnte dadurch ungehindert flanken und am langen Pfosten köpfte völlig freistehend (wo waren die Manndecker?) ein Mitspieler ein. Beim zweiten Tor lässt sich Bretl den Ball abnehmen, wieder stehen die Staakener frei und können sich ungehindert den Ball zu- und ins Tor spielen. Union war leicht geschockt und in der Folgezeit unsicher in seinen Aktionen. Es gelang kaum einmal den Ball zu sichern und gezielt zum Mitspieler zu bringen. Gekonntes Flachpassspiel, was die Mannschaft in der Hinrunde z.T. vortrefflich praktizierte, war gar nicht zu sehen, übrigens nicht nur in diesem Spiel, sondern auch in den Spielen zuvor. Aber die Mannschaft kämpfte und war um Tore bemüht. Vielleicht auch deshalb operierten die Jungs vorwiegend mit lange Bälle, die aber oft nicht unter Kontrolle gebracht werden konnten und zudem meist eine Beute der Staakener Hintermannschaft wurden. Dennoch kamen die Unioner ab und an gefährlich vor das Tor der Gäste (Tom M., Olli K.), wurden aber jedes Mal mit vereinten Kräften am Torschuss gehindert. Nur in der 19. Minute gelang das den Gästen nicht, als Tom M. einen Paß von Tom S. aufnehmen konnte und überlegt am TW vorbei ins Tor legte. Mit dem 1:2 aus Unioner Sicht ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit machten die Unioner weiter Dampf und setzten die Gäste stark unter Druck. Immer, wenn die Unioner flach nach vorne und über die Außen spielten, wurden sie gefährlich. Leider fanden aber die Eingaben von der Grundlinie nicht die Mitspieler, weil sie entweder zu unpräzise gespielt wurden, oder aber die Mitspieler sich zu spät in Position brachten. Union drängte auf den Ausgleich, doch er wollte nicht fallen. Zudem hatten die Jungs Pech, als ein schöner Schuss von Steve J. nur an der Querlatte endete und der Nachköpfer vom TW gehalten wurde. Die Schlussminuten waren dann turbulent. Zunächst wurde Olli K. nach Pass von Steve J. im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen 11m verwandelte Olli K. im Nachfassen. Dann vergab Olli G. den Siegtreffer. Auf der anderen Seite holte Martin einen Staakener von den Beinen und hatte Glück, dass er für das Foul als letzter Mann nicht Rot sah. So blieb es beim 2:2.