B-Junioren schlagen Berliner SC
Pokalfight angenommen:
Die U17 des 1. FC Union Berlin konnte sich im Berliner-Juniorenpokal mit 3:1 gegen den Berliner SC durchsetzen. Nach einem frühen Rückstand drehte das Team auf fremdem Rasen das Spiel und konnte somit in das Viertelfinale einziehen.
1. FC Union Berlin: Wisbereit – Lämmerhirt, Schönwald, Prosche (74. Wardau), Kortebusch – Alkan, Friedrich (46. Gündüz), Mawd (65. Zirarov) – Giegold (46. Badran), Mewes (46. Ojo), Asanji
Berliner SC: Puhanic – Ballwanz, Kemper, Pätzold, Gruttmann, Joseki – Jaresch, Dauti, Gefrörer – El Achhab, Koomson
Tore: 1:0 El Achhab (9. Minute), 1:1 Giegold (22.), 1:2 Prosche (37.), 1:3 Asanji (56.)
Zuschauer: 120
Spielbericht
1. Hälfte:
Die Partie begann hektisch mit einigen Unsicherheiten auf beiden Seiten. Nach einem langen Ball konnte ein Angreifer der Gastgeber allein auf Wisbereit, den Schlussmann der Eisernen, zulaufen. Sein Abschluss verfehlte den Kasten jedoch deutlich. Kurz darauf gab es die Situation gespiegelt auf der Gegenseite. Der Keeper des Sport-Clubs eilte jedoch schnell aus seinem Tor und konnte den Schuss außerhalb des Sechzehners blocken. Dann fiel ohne weitere Ankündigung der Führungstreffer für die Hausherren. Ein abgefälschter Schuss landete vor dem zentral einlaufenden Stürmer, der zum 1:0 einschieben konnte. Die Köpenicker reagierten auf diesen Rückschlag mit eigenen Offensivbemühungen und erspielten sich in der Folge einige Standards. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte konnte Giegold sein Duell gegen den Torhüter für sich entscheiden und den Ball im langen Eck unterbringen. Der Unparteiische erkannte jedoch ein Handspiel und annullierte den Treffer. Auch in der Folge blieben die Eisernen drückend überlegen und setzten sich im Angriffsdrittel fest. Folgerichtig fiel Mitte der ersten Hälfte dann der Ausgleich. Erneut war es Giegold, der nach einem Standard das Leder im Tor versenkte. Weiterhin blieb der 1. FC Union Berlin das aktivere Team und dominierte das Spiel. Nach einem Standard von der linken Seite konnte Innenverteidiger Prosche aus dem Getümmel im Strafraum als Sieger hervorgehen und aus kurzer Distanz zur 2:1 Führung der Gäste einschieben. Der Treffer war in dieser Phase hochverdient und die Köpenicker belohnten sich so für ihre dauerhaften Angriffsbemühungen.
Dann schickte der Unparteiische die Teams in die Kabine. Die Gastgeber aus Grunewald waren mit viel Elan in die Partie gestartet und wirkten zu Beginn hochmotiviert gegen die höherklassigen Gegner. Dieser Überraschungsmoment verblasste jedoch recht schnell und in der Folge waren ausschließlich die Eisernen am Drücker. Dem Spielgeschehen entsprechend stand es nach dem ersten Abschnitt 2:1 für den 1. FC Union Berlin.
2. Hälfte:
Auch nach dem Seitenwechsel wiederholte sich das Bild der ersten Halbzeit. Gleich mehrfach kamen die Offensivakteure der Eisernen zu hochkarätigen Chancen, jedoch blieben diese ungenutzt oder wurden im Anschluss vom Schiedsrichtergespann wiederum annulliert. Nach einem schönen Kombinationsspiel durchs Zentrum tauchte Asanji im Strafraum auf und konnte mit einem strammen Schuss auf 3:1 für die Unioner stellen. Nach dem Treffer gestaltete sich das Spiel wieder etwas offener und auch die Hausherren waren wieder darum bemüht, Akzente in der Offensive zu setzen. Die Eisernen blieben dabei jedoch das gefährlichere Team und kontrollierten das Spielgeschehen. Der Berliner SC kam nur noch vereinzelt vor das Tor der Rot-Weißen und war primär mit der eigenen Defensivarbeit beschäftigt. Die Köpenicker verwalteten den Spielstand souverän, lediglich die Chancenverwertung blieb als Manko übrig. Bis zum Schlusspfiff ließen die Rot-Weißen alle weiteren Großchancen ungenutzt.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten die Eisernen ihrer Favoritenrolle gerecht werden und dominierten die Partie. Dabei verpassten sie es jedoch, die Entscheidung frühzeitig zu erzwingen und so endete die Partie mit 3:1 für die Gäste aus Köpenick. Mit diesem Sieg hat sich der 1. FC Union Berlin für die nächste Runde im Berliner-Juniorenpokal qualifiziert, der Achtelfinalgegner steht jedoch noch aus.
Stimme zum Spiel
Trainer Daniel Schulz fasst den Auftritt seines Teams wie folgt zusammen: „Das erwartet schwere Spiel auf ungewohntem Boden begann denkbar ungünstig für uns. Die Jungs haben das dann aber angenommen und sind sehr gut zurückgekommen. Wenn wir uns bereits früher für unsere Mühen belohnt hätten, wäre auch mehr Ruhe in das Spiel gekommen. So blieb es trotz unseres eigentlich souveränen Auftritts ergebnistechnisch bis zum Ende relativ knapp und wie bereits einige Male in der Vergangenheit festgestellt, müssen wir daran arbeiten, den Sack früher zuzumachen.“
Ausblick
Die nächste Aufgabe für die U17 folgt bereits am kommenden Wochenende. Am Sonntag, dem 26.02., ist anlässlich des 15. Spieltags der Junioren-Bundesliga Hannover 96 zu Gast in Köpenick. Austragungsort ist die gewohnte Heimspielstätte, das Stadion im Park Wuhlheide.