A-Junioren mit Remis gegen St. Pauli
Zweite Punkteteilung in Folge:
Die U19 des 1. FC Union Berlin trennte sich am vierten Spieltag der DFB-Nachwuchsliga mit einem 1:1 vom FC St. Pauli. Nach torlosem Beginn belohnten sich die Eisernen für die Leistungssteigerung im Verlauf der Partie mit einem Tor, doch die Gastgeber schalteten im Anschluss an den Gegentreffer auch einen Gang höher und glichen nur kurze Zeit später aus.
FC St. Pauli: Behr – Alimov, Maboa Didamba, Rahr, Backhaus – Schmidt (66. Minute Amaniampong), Palapies (84. Bensch), Politz – Eroglu (71. Hense), Schöning (66. Stüven), Yanda
1. FC Union Berlin: Rodtnick – Friedrich (77. Mewes), Kühling, Lehmann, Ogbemudia, Prosche – Zinner (88. Gray), Ciobanu (60. Alkan), Kannegießer (46. Sakoufakis) – Wiehe (60. Tabuaa), Asanji
Tore: 0:1 Asanji (59. Minute), 1:1 Palapies (67.)
Zuschauer: 185
Union erarbeitet sich Vorteile nach zähem Beginn
Auf schwierigem Geläuf brauchten beide Mannschaften eine Zeit lang, um sich zurechtzufinden und die Marschroute der Trainer umzusetzen. Es ergab sich eine chancenarme Anfangsphase mit vielen intensiven Duellen rund um den Mittelkreis. Mitte des ersten Durchgangs erhöhten die Köpenicker die Schlagzahl und kamen zu mehreren Torraumszenen. Bei den Abschlüssen fehlte es jedoch an der entscheidenden Genauigkeit. St. Pauli gelang es nur vereinzelt Nadelstiche in der Offensive zu setzen. Beide Teams waren auf defensive Sicherheit bedacht und die Chancendichte blieb über den gesamten ersten Abschnitt gering. Trotz leichter Vorteile auf Seiten der Köpenicker änderte sich folglich auch nichts am Spielstand und die Teams wurden vom Unparteiischen pünktlich mit dem torlosen Remis in die Kabinen geschickt
Strafstoß egalisiert Strafstoß
Der zweite Durchgang begann mit mehr Zug zum Tor auf beiden Seiten. Die sichtbaren Vorteile auf dem Feld wechselten dabei zwischen den Teams. Nach einer gespielten Viertelstunde wurde Unions Schienenspieler Friedrich im Strafraum der Hausherren regelwidrig am Kopfball gehindert und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Mittelstürmer Levis Asanji schnappte sich das Leder und verwandelte sicher zum 1:0 für Union.
Kurz darauf zeigte der Unparteiische erneut auf den Punkt: Nach einem Stellungsfehler in der Defensive der Eisernen wurde St. Paulis Stürmer zu Fall gebracht. Auch die Hamburger zeigten keine Nerven beim Elfmeter und verwandelten zum 1:1-Ausgleich. Im direkten Anschluss hatte St. Pauli die Chance das Spiel komplett zu drehen, der Abschluss der Gastgeber flog jedoch knapp am Aluminium vorbei.
In der Schlussphase waren dann erneut die Eisernen das spielbestimmende Team und drängten auf den späten Siegtreffer. Gleich zweifach kamen die Rot-Weißen zu hochkarätigen Torraumszenen. Einmal war der Schlussmann der Hamburger zur Stelle, beim zweiten Versuch landete Leon Prosches Abschluss am Pfosten. Auch ein später Platzverweis für die Hausherren änderte nichts mehr am Ergebnis und so teilten sich beide Mannschaften am Ende die Punkte.
Stimme zum Spiel
Trainer Marco Grote zieht folgendes Resümee: „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, dass wir die englische Woche mit drei ungeschlagenen Spielen gut überstanden haben und die Jungs auch die heutigen Rahmenbedingungen gut angenommen haben. Es wurden einzelne Details sichtbar, an denen wir weiter feilen müssen, um solche Spiele für uns zu entscheiden. Wir machen weiter kleine Schritte in der Entwicklung und setzen unseren Weg Stück für Stück fort.“
Ausblick
Kommende Woche erwartet das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin den 1. FC Magdeburg. Der fünfte Spieltag der DFB-Nachwuchsliga wird am Sonntag, dem 25.08., ab 11:00 Uhr im Stadion An der Wuhlheide ausgetragen. Im Anschluss folgt die erste Runde im DFB-Pokal der Junioren. Dann gastiert die U19 des SV Elversberg in Köpenick.