Die U19 des 1. FC Union Berlin zieht durch einen 3:1-Erfolg beim 1. FC Köln in das Viertelfinale des DFB-Pokals der Junioren ein. Nach einer knappen 1:0-Führung zur Halbzeit entschieden die Eisernen am Ende das Spiel mit 3:1 für sich.

1. FC Union Berlin: Wisbereit - Prosche, Ogbemudia, Lehmann, Kühling, Mewes – Blaszczak (68. Minute Adesiyan), Zinner (81. Latzke), Kannegießer (22. Ciobanu) - Gray, Asanji (81. Wiehe)

1.FC Köln: Hauer – Fürst, Spitali, Stapelmann, Miocevic – Hekmat, Hitz, Puzzo (58. Minute Yakisir) – Chukwukelu (69. Ramirez), Yilmaz (69. Friemel), Sancarbarlaz (77. Römers)

Tore: 0:1 Asanji (33. Minute), 1:1 Puzzo (51.), 1:2 Ogbemudia (67.), 1:3 Gray (85.)

Zuschauer: 720

Schwerer erster Durchgang 

Pünktlich eröffnete der Unparteiische die Begegnung bei bestem Fußballwetter. Beide Teams führten von Beginn an sehr intensive Zweikämpfe und schenkten sich nichts. Die Berliner waren zunächst immer wieder in der Defensive beschäftigt, dennoch gelang es ihnen, auch offensiv Nadelstiche zu setzen. Beispielhaft dafür: In der 14. Minute hatten sie durch einen Konter eine Großchance. Freistehend vorm Tor ging der Abschluss aber knapp über das Gehäuse.

Dann gelang es den Unionern, trotz der guten Gegenwehr der Kölner, mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Köpenicker überspielten durch eine gute Passage das Pressing des Gegners, an der Grundlinie setzte sich Ciobanu durch und legte den Ball quer zu Asanji, der im Gewühl das Spielgerät über die Linie stocherte. Die Geißböcke spielten nach dem Rückstand ebenfalls weiter nach vorn und bekamen vor der Pause nochmals zwei gute Möglichkeiten. Trotzdem blieb es in Durchgang eins aber bei der knappen Führung für die Unioner.

Belohnt für eine starke Leistung

Beide Teams gingen unverändert in die zweite Hälfte des umkämpften Spiels. Köln war weiterhin aktiv nach vorne und so gelang es ihnen, den Spielstand zu egalisieren. Der FC-Stürmer konnte in der Box aufdrehen und den Abschluss im langen Eck unterbringen. Die Berliner ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und kamen nach dem Ausgleich wieder besser ins Spiel. Durch einen starken Zusammenhalt und große Entschlossenheit schafften sie es, das Spiel immer mehr zu kontrollieren. Folglich spielten die Eisernen sich immer wieder Chancen heraus und belohnten sich durch eine Standardsituation. Nach einer halbhohen Ecke, die an allen Verteidigern vorbeiflog, war es Ogbemudia, der am zweiten Pfosten im Fallen den Ball über die Linie beförderte.

Nach rund einer gespielten Stunde führten die Berliner wieder und waren auch in der Folge die bessere Mannschaft. Durch die Griffigkeit der Köpenicker fiel der Heimmannschaft nicht mehr viel nach vorne ein. Kurz vor Schluss machte Union den Deckel drauf. Aus halbrechter Position flankten sie in den Strafraum, wo Gray auftauchte und per Kopf den Ball unter die Latte drückte. Damit war Köln der Stecker gezogen und die Eisernen ziehen verdient in das Viertelfinale ein.

Stimme zum Spiel 

Coach Marco Grote zeigte sich glücklich nach der Partie: „Das ist ein richtig toller Erfolg für uns sowie ganz Union. Die Jungs können heute den restlichen Tag das Grinsen im Gesicht behalten, das haben sie sich erarbeitet und verdient. Es ist ein schönes Gefühl für sie und das freut mich ungemein. Sie können stolz auf sich sein, das haben sie heute großartig gemacht. Wir freuen uns auf ein weiteres Spiel in diesem Wettbewerb und auf dem Level.“

Ausblick 

Für die U19 des 1. FC Union Berlin steht am kommenden Mittwoch, dem 09.10., direkt die nächste Pokalaufgabe an. Diesmal im Berlin-Pokal auswärts beim SF Johannisthal, Beginn ist um 19:30 Uhr.