Ohne Kampf kein Punkt – U23 empfängt 1. FC Magdeburg
Am ersten Spieltag der neuen Regionalliga Nordost ging es für die U23 des 1. FC Union Berlin gegen die Rasenball-Truppe aus Leipzig – man trennte sich mit einem verdienten 1:1-Unentschieden. Seit dieser Partie machten sich die beiden Teams in sehr unterschiedliche Richtungen auf. Die finanzstarken Sachsen grüßen mittlerweile von der Tabellenspitze, die blutjungen Köpenicker hingegen aus dem Tabellenkeller.
Am ersten Spieltag der neuen Regionalliga Nordost ging es für die U23 des 1. FC Union Berlin gegen die Rasenball-Truppe aus Leipzig – man trennte sich mit einem verdienten 1:1-Unentschieden. Seit dieser Partie machten sich die beiden Teams in sehr unterschiedliche Richtungen auf. Die finanzstarken Sachsen grüßen mittlerweile von der Tabellenspitze, die blutjungen Köpenicker hingegen aus dem Tabellenkeller. Trotz der unterschiedlichen Ausgangslage werden viele Leipziger am Freitag, 28.09.2012 um 19:00 Uhr auf das Spiel im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark schauen. Dann empfängt die eiserne U23 den 1. FC Magdeburg, den aktuell Zweitplatzierten und damit ärgsten Verfolger der „roten Bullen“. Bei einem Sieg könnte die Yanova-Elf einen Sprung bis auf Platz zehn der Tabelle machen.
Mit argen Verletzungssorgen musste die „Zweete“ am vergangenen Spieltag auch beim Pokalschreck BAK 07 antreten. Zusätzlich zum ohnehin schon prall gefüllten Lazarett trugen sich zur Partie im Wedding auch Kapitän Stephan Gill (Fußprobleme) und Kilian Pruschke (Komplikationen in der Oberschenkelmuskulatur) in die Verletztenliste ein. Die aus dem stark dezimierten Kader geformte Mannschaft konnte trotz aller Widrigkeiten gut mithalten und hätte in der ersten Anfangsphase nicht unverdient in Führung gehen können. Nach dem Platzverweis für Oliver Hofmann in der 51. Spielminute kamen die Gastgeber zwar zu einigen Torszenen, scheiterten aber das ein ums andere Mal an Keeper Sebastian Patzler, der das leistungsgerechte 0:0 bis zum Abpfiff bewahren konnte.
Torlos hätte auch beinahe die letzte Partie des Europapokalsieges der Pokalsieger von 1974 gegen den VFC Plauen geendet, hätte nicht Ex-Bundesligaspieler Christopher Reinhard die Magdeburger in der 83. Minute in Front und damit zum Sieg geschossen. So rangieren die Elbstädter mit drei gewonnenen Spielen und zwei Unentschieden auf dem zweiten Tabellenplatz der Regionalliga Nordost. Viel zum Erfolg beigetragen hat Neu-Trainer Andreas Petersen, Vater des an Werder Bremen ausgeliehenen Nils Petersen. Seit dem der von Germania Halberstadt gekommene Coach die Fäden in der Hand hält, scheint es, beim Rekord-Pokalsieger der ehemaligen DDR zu laufen.
„Der Blick auf die Tabelle ist sekundär“, stellt Trainer Engin Yanova seine Prioritäten klar. „Wir haben eine sehr, sehr junge Mannschaft und wollen uns Tag für Tag verbessern und stabilisieren. Daran arbeiten wir sehr hart. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf das Spiel gegen Magdeburg und wenn die Jungs alles umsetzen und an ihre Stärken glauben, stellt sich der Erfolg von ganz allein ein“, so Yanova vor der Partie gegen die Sachsen-Anhaltiner.
In der Cantianstraße 24 wird die Partie 1.FC Union Berlin II gegen den 1. FC Magdeburg pünktlich um 19:00 Uhr am Freitag, 28.09.2012, angepfiffen.
Der Kassenbereich für die Gäste befindet sich an der Cantianstraße, Unioner bekommen ihre Karten an der Haupttribüne. Der Preis pro Ticket beträgt 10 bzw. 8 €.