Geprüft und bestanden: Union gewinnt mit 2:1 (2:1) beim FC Strausberg
Schon zwei Stunden vor dem Anpfiff um 19:00 Uhr war die Vorfreude auf das Spiel FC Strausberg gegen den 1. FC Union Berlin spürbar.
Schon zwei Stunden vor dem Anpfiff um 19:00 Uhr war die Vorfreude auf das Spiel FC Strausberg gegen den 1. FC Union Berlin spürbar. Vor der Energie-Arena herrschte Volksfeststimmung, als der Eiserne Mannschaftsbus auf das Stadiongelände einfuhr. Der guten Laune tat auch das Endergebnis von 2:1 keinen Abbruch. An Einsatz und Kampfeswillen mangelte es den Brandenburgern zudem in keinster Weise und die Partie entwickelte sich trotz des Klassenunterschiedes zu einem munteren Test für beide Teams.
Wie bereits angekündigt, nutzte Trainer Uwe Neuhaus sein komplettes Wechselkontingent beim Berlin-Brandenburg-Duell und schickte folgende Spieler in die Halbzeiten:
1. Halbzeit: Haas – Kopplin, Stuff, Schönheim, Kohlmann – Karl – Quiring, Mattuschka, Ede – Skrzybski, Silvio
2. Halbzeit: Haas – Pfertzel, Göhlert, Trapp, Jopek – Menz – Zoundi, Belaid, Parensen – Hofmann, Silvio
Bis zum ersten Höhepunkt der Partie mussten sich die 2.500 anwesenden Zuschauer in Geduld üben. Die Eisernen beherrschten weitestgehend die Anfangsphase, mussten sich aber einiger gefährlichen Nadelstiche der Gastgeber erwehren. Das erste Achtungszeichen setzte Torsten Mattuschka (15.). Per Freistoß zirkelte der Kapitän den Ball an den Querbalken. Nur zwei Minuten später machte er es besser und verwandelte einen Foulelfmeter souverän zum 1:0. Den Brandenburg-Ligisten schien der Gegentreffer aber in keiner Weise zu irritieren und Silvan Küter erzielte den nicht unverdienten Ausgleich (22.). Kaum war der Jubel der heimischen Fans verklungen, rückte Steven Skrzybski mit seinem vierten Treffer im zweiten Testspiel das Ergebnis wieder zu recht (27.).
Einzig Torhüter Daniel Haas und Silvio mussten über die volle Spielzeit ran. Den Rest tauschte Trainer Uwe Neuhaus wie geplant nach der ersten Hälfte aus. Die kurze Findungsphase der Unioner nutzten die Brandenburger geschickt und kamen in den ersten Minuten nach dem Wiederanpfiff zu Chancen. Je länger die zweiten 45 Minuten liefen, desto sicherer wurden die Hauptstädter. Mit gefälligen Angriffen über die Flügel versuchten sie, das Spiel breit zu machen. Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten verfehlten ihr Ziel zum Teil nur knapp und machten die Partie weiterhin spannend. Den durch die intensive Vorbereitung bedingten schweren Beine und der Vielzahl an Auswechslungen zur Halbzeit war es dann wohl geschuldet, dass auch in der Schlussphase kein Tor mehr für den Favoriten fallen wollte. Damit blieb es beim 2:1 für den 1. FC Union Berlin.
Der nächste Testspielgegner steht schon in den Startlöchern. Am Samstag, 07.07.2012, geht es für die Eisernen nach Sachsen-Anhalt. Dort empfängt die Regionalauswahl des SV Grün Weiß Annaburg den 1. FC Union Berlin um 14:00 Uhr im Stadion der Freundschaft.