Die Union-Frauen gewinnen gegen den 1. FC Neubrandenburg
Am 6. Spieltag gewinnt der 1. FC Union Berlin gegen den 1. FC Neubrandenburg mit 5:1 und klettert auf den 3. Tabellenplatz.
Am 6. Spieltag gewinnt der 1. FC Union Berlin gegen den 1. FC Neubrandenburg mit 5:1 und klettert auf den 3. Tabellenplatz. Im Vergleich zum Spiel gegen Wolfsburg gab es zwei Änderungen in der Startelf: Lisa Fröhlich und Elisa Emini standen für Katharina Bödeker und Nathalie Scheffler in der Startelf:
Hornschuch - Wolter, Gierth, Niesler, Fröhlich (46. Bach), Emini, Weidt (46. Mummert), Schindler, Schrey, Heiseler (46. Frank), Trommer
Die Unionerinnen begannen das Spiel nervös, es gab selten längere Passkombinationen in den ersten 30 Minuten. Dafür hatten die Gäste aus Neubrandenburg sechs Torschüsse, die entweder zu ungenau waren oder von Sarah Hornschuch gehalten wurden. Auf Union-Seite verhinderten zahlreiche Abseitssituationen oder zu unpräzise gespielte letzte Pässe eigene Torchancen. Mit der ersten Chance in der 34. Minute fiel der Treffer zum 1:0 - Jenny Trommer wurde mit einem tiefen Pass vor der Torhüterin freigespielt, legte nach rechts auf Lisa Heiseler, die ins leere Tor einschob.
Zur Halbzeit gab es bei den Eisernen Ladies drei Wechsel: Latoya Bach kam für Lisa Heiseler, Celine Frank für Marie Weidt und Gwendolyn Mummert für Lisa Fröhlich. Union kam druckvoller aus der Kabine und konnte sich klare Torchancen erspielen, Gwendolyn Mummert schob frei vor der Torhüterin eiskalt zum 2:0 ein (55.). Der Anschlusstreffer zum 2:1 (65.) schockte nicht, denn Gwendolyn Mummert stellte direkt den Zweitore-Vorsprung wieder her (71.) Celine Frank erhöhte nur eine Minute später auf 4:1. Das Spiel war entschieden und Gwendolyn Mummert sorgte mit ihrem dritten Tor des Tages zum 5:1-Endstand (78.)
"Wir haben die ersten 30 Minuten gebraucht, um wieder im Ligaalltag anzukommen und das spielerische Selbstvertrauen vermissen lassen, das uns die ersten Ligaspiele begleitet hat. Das haben wir uns auf der Bank und auch auf dem Platz sicherlich anders vorgestellt, aber wir haben die fußballerische und mentale Qualität uns aus solchen misslichen Situationen zu befreien - und dies haben wir letztlich auch gezeigt. Gerade die frisch eingewechselten Spielerinnen konnten das Match beleben und haben bewiesen, dass man die Spiele nicht zu elft gewinnt, sondern dafür alle Spielerinnen des Teams gefragt und wichtig sind. Das Ergebnis ist über die 90 Minuten gesehen verdient und für uns vollkommen in Ordnung. Wir wollen kommende Woche gegen Aue weitere Punkte sammeln, dann stehen die Duelle mit den Topteams der Liga an. Da müssen wir den Fokus 90 Minuten hochhalten, um mit Zählbarem vom Platz zu gehen“, resümierte Trainer Falko Grothe.