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TSV 1860 München vs 1. FC Union Berlin

2. Bundesliga, 31. Spieltag

1860 vs 1. FC Union

2. Bundesliga, 31. Spieltag

So., 03. Mai 2015, 13:30 Uhr
Stadion an der Grünwalder Straße
0 : 3
18.800
regnerisch, 12 Grad
SR: Sven Jablonski (Bremen) | Assistenten: Robert Schröder (Ingolstadt) und Daniel Riehl | Vierter Offizieller: Marcel Schütz.

Erster Dreier in München: Union bezwingt die Löwen mit 3:0

Spielbericht

Für die Partie musste Trainer Norbert Düwel neben den Langzeitverletzten auch auf Roberto Puncec verzichten. Der Kroate sah im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt seine fünfte gelbe Karte und durfte deshalb in der bayerischen Landeshauptstadt nur zuschauen. Die Aufstellung las sich deshalb wie folgt:

Haas - Trimmel, Leistner, Parensen (39. Kopplin), Schönheim - Jopek, Zejnullahu (60. Skrzybski) – Quiring (86. Nebihi), Kreilach, Thiel - Polter

Beide Mannschaften bemühten sich von Anfang an, ihren Gegner unter Druck zu setzten wobei die Eisernen durch gute Pässe in die Tiefe immer wieder zu Möglichkeiten kamen. Die Hausherren hatten dabei zwar mehr Ballbesitz, blieben aber über weite Strecken der Partie harmlos. Nachdem Damir Kreilach Christopher Quring mit einem Einwurf über die rechte Seite geschickt hatte, fand dieser Sebastian Polter, der den Ball mit der Hacke zum 1:0 ins Münchner Tor beförderte (19.). Wenig später wurde Union zur ersten Umstellung gezwungen. Nach einem Zweikampf mit dem 60er Torjäger Rubin Okotie musste Michael Parensen mit einer Platzwunde im Gesicht verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Björn Kopplin in die Partie. Unbeeindruckt brachten die Eisernen die 1:0-Führung in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff kam Union stark aus der Kabine und erarbeitete sich einige gute Chancen durch Sebastian Polter (47., 50., 51.) und Björn Jopek (55.), die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Die Münchener kamen nach siebzig Minuten besser in das Spiel und erarbeiteten sich selbst hochkarätige Möglichkeiten. In der 74. Spielminute waren die Hausherren zweimal im Pech als zuerst Vallori und anschließend Kagelmacher am Aluminium scheiterten. Im Minutentakt boten sich nun Chancen für die Platzherren, Toni Leistner rettete auf der Linie (75.), Daniel Haas hielt stark gegen Marius Wolf (78.). Mitten in der Drangphase von 1860 erhöhte Damir Kreilach auf 2:0 (80.). Nach einem Freistoß von Fabian Schönheim kam der Kroate am langen Pfosten an den Ball und schob aus spitzem Winkel volley ein. Damit war die Gegenwehr der Löwen gebrochen. Nach einem feinen Pass vom eingewechselten Bajram Nebihi tauchte Polter frei vor 60-Keeper Vitus Eicher auf und schob den Ball zum 3:0-Endstand eiskalt in die Maschen (89.)

„Chapeau an meine Mannschaft. Wir haben alles durchgesetzt, was wir uns für heute vorgenommen hatten. Ich denke, wir haben heute auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Endlich haben wir den Allianz-Arena-Fluch besiegt, das war sehr wichtig für uns.“, fasste sich Trainer Norbert Düwel nach der Partie kurz und gab seinen Spielern zur Belohnung zwei Tage frei.

Am nächsten Spieltag empfängt der 1. FC Union Berlin im Stadion An der Alten Försterei den FC Erzgebirge Aue zum vorletzten Heimspiel der Saison. Die Partie gegen die abstiegsbedrohten Sachsen findet am Samstag, dem 09.05.2015 um 13.00 Uhr statt.

Noch kein Sieg gegen 1860: Union will Löwen-Fluch besiegen

Vorbericht

Die Münchener Löwen sind nicht gerade das, was man als Unions Lieblingsgegner bezeichnen würde. In insgesamt elf Aufeinandertreffen verließ das Team der Eisernen den Platz nie als Sieger. „Bisher hatten wir wenig Spaß, wenn wir gegen 1860 gespielt haben. Das wollen wir endlich ändern“, gab Michael Parensen, der gerade seinen Vertrag bei den Köpenickern um ein weiteres Jahr verlängert hat, auf der Pressekonferenz vor dem Spiel zu Protokoll. Drei Punkteteilungen stehen für die Berliner auf der Habenseite – allesamt jedoch im heimischen Stadion An der Alten Försterei.

Die Vorzeichen vor dem anstehenden Auswärtsspiel könnten daher schlechter nicht sein. Trotzdem reisen die Eisernen mit klarem Siegeswillen in die bayrische Landeshauptstadt. „Wir können uns die letzten beiden Spiele als Vorbild nehmen. Wir haben sowohl gegen Fürth als auch gegen Ingolstadt vieles richtig gemacht. Wenn wir das auch gegen 1860 auf den Platz bringen, haben wir gute Chancen in München Punkte zu holen“, ist sich Norbert Düwel, Cheftrainer der Eisernen, sicher.

Der TSV 1860 München steht vier Spieltage vor dem Saisonende gehörig unter Druck. Nur zwei Punkte beträgt das Polster zu den Abstiegsrängen. Ein Abstieg der ambitioniert in die Saison gestarteten Löwen, käme für die Blau-Weißen einer Katastrophe gleich. Der Respekt der Berliner vor dem Gegner ist trotz der miserablen Tabellenplatzierung groß. Zumal die Berliner in der Hinrunde im eigenen Stadion mit 1:4 unterlagen. „Wir haben hier zu Hause in der Hinrunde eine ordentliche Klatsche kassiert. Da haben wir natürlich einiges wieder gut zu machen. Nicht zuletzt dieses Spiel hat gezeigt, dass Sechzig eine sehr gefährliche Mannschaft ist. Das ist ein Team, das außerordentlich gut Fußball spielen kann. Man darf nicht den Fehler machen und sich vom Tabellenplatz blenden lassen“, warnt Düwel seine Spieler.

Der Coach der Eisernen ist gezwungen, in der Abwehr umzubauen. Roberto Puncec kassierte im vergangenen Spiel seine fünfte Gelbe Karte und ist daher gesperrt. Zumindest die Verletztenliste hat sich im Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. Ausfallen werden die langzeitverletzten Benjamin Köhler, Sören Brandy, Mario Eggimann und Oliver Oschkenat.

Sebastian Polter

Sebastian Polter

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen 1860

Sebastian Polter

ist Spieler des Tages gegen 1860

SpielStatistiken

TSV 1860 München vs 1. FC Union Berlin

1 Gelbe Karten 1
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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