SV Ried vs 1. FC Union Berlin
Testspiele, 2. Spieltag
SV Ried vs 1. FC Union
Testspiele, 2. Spieltag
Union besiegt Ried mit 3:0
Spielbericht
Der 1. FC Union hat das erste Testspiel im Trainingslager erfolgreich absolviert. Marvin Friedrich brachte die Eisernen in der 9. Minute in Führung, Grischa Prömel traf doppelt zum 3:0-Endstand (29., 33.) gegen die SV Ried.
Aufstellungen:
1.FC Union Berlin
Gikiewicz – Reichel, Dietz, Friedrich (46. Schlotterbeck), Ryerson (20. Lenz, 61. Dehl) – Kroos, Prömel – Becker (46. Mees), Ingvartsen (46. Opfermann Arcones), Gogia – Andersson (46. Ujah)
SV Ried
Kreidl – Vojkovic, Boateng, Reifeltshammer (56. Reiner), Takougnadi – Ziegl (81. Santana), Wießmeier (56. Nutz), Bajic (46. Ammerer), Acquah (46. Canillas) – Betancor (25. Grubeck, Hingsamer), Grüll (81. Seiwald)
Zuschauer: 300
Tore: Friedrich (9.), Prömel (29., 33.)
Das Testspiel des 1. FC Union Berlin gegen die SV Guntamatic Ried begann unter erschwerten Bedingungen. Beide Mannschaften betraten im strömenden Regen das durchweichte Spielfeld der DANA Arena Windischgarsten.
Die Eisernen konnten das Spiel schnell an sich reißen, starteten kontrolliert, aber dominant in die Partie. Bereits nach sieben Minuten wurde Union durch Marcus Ingvartsen gefährlich, der einen flachen Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp neben das Tor setzte. Zwei Zeigerumdrehungen später köpfte Marvin Friedrich den Bundesliga-Aufsteiger nach einer Ecke von Felix Kroos zur Führung. Auch nach dem Treffer der Köpenicker war das Spiel vom rutschigen Spielfeld geprägt – immer wieder mussten Spieler vom Boden aufstehen, nachdem sie zum Sprint ansetzen wollten. In der elften Spielminute hatte Union doppelt die Chance, die Führung auszubauen. Ried-Schlussmann Kreidl konnte einen flachen Schuss von Ingvartsen parieren, Sheraldo Becker schaltete darauf am schnellsten, platzierte seinen Abschluss aus flachem Winkel aber am Torpfosten. Kurz darauf wurde auch die SV Ried erstmals gefährlich: Balakiyem Takougnadi kam frei zur Flanke, diese köpfte Ante Bajic ans Außennetz (15.). Julian Ryerson musste fünf Minuten später angeschlagen das Feld verlassen, für ihn kam Christopher Lenz ins Spiel. Defensiv mussten sich die Eisernen wenig ankreiden lassen, die Verteidigung stand kompakt und ließ kaum Offensivaktionen der Österreicher zu. Wenig später brach die Phase Grischa Prömels an – innerhalb von vier Minuten traf der Mittelfeldspieler doppelt. In der 29. Minute verlagerte Felix Kroos das Spiel auf die rechte Außenbahn, dort behielt Akaki Gogia den Überblick und bediente Prömel, der das Leder aus 20 Metern Distanz im Winkel versenkte. Ein vermeintliches Tor von Sebastian Andersson wurde direkt im Anschluss an das 2:0 aberkannt, weil der Schwede im Abseits stand. Vier Minuten später war es wieder Prömel, der Johannes Kreidl überwand, diesmal mit einem flachen Schuss in die rechte Torecke. Die SV Ried war um Spielanteile bemüht, tat sich gegen kompakt stehende Unioner allerdings schwer. Mit einer komfortablen 3:0-Führung verabschiedeten sich die Eisernen in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit wechselte Urs Fischer auf vier Positionen: Anthony Ujah kam für Sebastian Andersson ins Spiel, Keven Schlotterbeck ersetzte Marvin Friedrich, Joshua Mees nahm den Platz von Sheraldo Becker ein, für Marcus Ingvartsen griff Maurice Arcones Opfermann ins Geschehen ein. Auch in neuer Besetzung blieb Union die tonangebende Mannschaft, ließ den Österreichern nur wenig Raum zum Atmen. Dennoch gehörte die erste gefährliche Aktion der zweiten Halbzeit der Spielvereinigung Ried, der eingewechselte Arne Ammerer zog den Ball aus 22 Metern aber etwas übers Tor. Ein Distanzschuss von Akaki Gogia ging ebenfalls nur knapp übers Tor, kurz darauf verpasste Grischa Prömel den Hattrick, weil sein Kopfball den Querbalken traf (67., 70.). In der 74. Spielminute jubelte Joshua Mees, der nach einer Gogia-Flanke den Ball per Kopf in den Maschen platzierte – doch wieder entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits. Zwei Minuten später gab es einen Handelfmeter für die SV Ried, Jorge Pelaez Canillas trat an den Punkt. Er versuchte es trickreich mit einem Lupfer, der allerdings vom Querbalken ins Aus sprang. In der Schlussphase drosselten die Eisernen das Tempo, die beste Chance gehörte Lars Dietz, der nach einer weiteren Kroos-Ecke den Ball nur knapp neben das Tor köpfte. Auch der österreichische Gegner konnte in dieser Phase kaum noch Akzente setzen. Das Spiel endete vor rund 300 Zuschauern mit dem Endstand von 3:0 für den 1. FC Union Berlin.
Morgen sind die Eisernen zu Gast beim FC Blau-Weiß Linz. Der Anstoß der Partie erfolgt um 15:00 Uhr, AFTV überträgt live.
Union misst sich mit Ried und Linz, Spiel in Aue startet später
Vorbericht
Im Rahmen des Sommertrainingslagers zur Vorbereitung auf die Bundesligas-Saison 2019/20 absolviert der 1. FC Union Berlin mehrere Testspiele gegen österreichische Klubs. Am Freitag, dem 12.07.2019 treffen die Eisernen in der DANA Arena Windischgarsten auf die SV Ried. Anpfiff der Partie erfolgt um 18:00 Uhr. Bereits am nächsten Tag duelliert sich Union mit dem FC Blau-Weiß Linz auf dem Nebenplatz des Linzer Stadions. Der Anstoß erfolgt um 15:00 Uhr.
Vorstellung der Kontrahenten
Die Sportvereinigung Guntamatic Ried wurde am 5. Mai 1912 gegründet. In der langjährigen Vereinshistorie konnten die Österreicher, die heute in der 2. Liga spielen, einige Erfolge erzielen. Neben zwei Cup-Siegen und dem Erreichen der Playoff-Runde der Europa League zählt die Vizemeisterschaft im Jahr 2007 zu den größten Leistungen der SV Ried.
Der FC Blau-Weiß Linz erblickte am 2. Juli 1997 als Nachfolgeverein des FC Linz und der SV Austria Tabak Linz das Licht der Welt. Der vergleichsweise junge Klub spielt seit der Saison 2016/17 in der 2. Österreichischen Liga. Die größten sportlichen Errungenschaften des Vereins aus der Stahlstadt waren der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse Österreichs im Jahr 2011, sowie der Wiederaufstieg im Jahr 2016.
Rückblick auf die letzten Testspiele: Union besiegt Bröndby IF, Ried gewinnt gegen Admira, Linz unterliegt Belgrad
Der 1. FC Union Berlin ist erfolgreich in die Spielzeit 2019/20 gestartet. Beim ersten Kräftemessen gegen Bröndby IF anlässlich des Saisonauftakts siegte der Bundesligist aus Berlin-Köpenick mit 2:1. Sebastian Polter verwandelte in der 63. Spielminute eine Vorlage Marcel Hartels zur Führung, Paulus Arajuuri köpfte für die Gäste nach 81 Minuten zum Ausgleich ein. Joshua Mees entschied die Partie in den Schlusssekunden für die Eisernen, kurz nach seinem Treffer zum 2:1 beendete der Unparteiische den ersten Union-Auftritt in dieser Saison.
Auch der nächste Testspielgegner der Köpenicker konnte in seinem letzten Test einen Sieg verbuchen. Gegen den FC Admira Wacker Mölding konnte sich die SV Ried mit 1:0 durchsetzen, Felix Seiwand besorgte den Führungstreffer in der 56. Minute.
Der FC Blau-Weiß Linz hatte in seinem letzten Test das Nachsehen. Gegen den letztjährigen Champions League-Teilnehmer FK Roter Stern Belgrad unterlagen die Linzer mit 1:3. Torschütze für die Stahlstädter war Samir Mehmeti.
Serviceinfos: Tickets vor Ort verfügbar
Wer die kommenden Testspiele der Eisernen live mitverfolgen möchte, hat dazu noch Gelegenheit: Tickets sind an den Tageskassen der jeweiligen Spielstätten verfügbar.
Wer nicht vor Ort dabei ist, kann die Partien live auf AFTV verfolgen.
Späterer Anstoß in Aue
Das Testspiel beim FC Erzgebirge Aue am Sonnabend, dem 20.07.2019 hat eine neue Anstoßzeit. Statt wie ursprünglich geplant um 15:30 Uhr beginnt die Partie eine halbe Stunde später um 16:00 Uhr. Das Spiel wird live vom RBB übertragen.