Holstein Kiel vs 1. FC Union Berlin
Testspiele, 19. Spieltag
Kiel vs 1. FC Union
Testspiele, 19. Spieltag
Union unterliegt bei Holstein Kiel knapp mit 2:3
Spielbericht
Der 1. FC Union Berlin unterliegt im heutigen zweiten Test während der Länderspielpause mit 2:3 bei Holstein Kiel. Wie bereits in den Ligaduellen beider Mannschaften am 2. und 19. Spieltag der laufenden Saison bekamen die Fans auch diesmal wieder einige Tore zu sehen.
Holstein Kiel:
Kruse – Heidinger, Hoheneder, Czichos (46. Kinsombi), Lenz (60. van den Bergh) – Karazor (60. Peitz) – Lewerenz (70. Janzer), Mühling (46. Dürholtz), Besuschkow, Sicker (60. Weilandt) – Siedschlag (60. Ducksch)
1. FC Union Berlin:
Mesenhöler (46. Busk) – Maloney, Friedrich (60. Schößwendter), Leistner (77. Fürstner) – Trimmel (77. Dietz), Kroos, Daube (60. Redondo), Prömel (77. Kahraman), Pedersen (60. Kurzweg) – Skrzybski (46. Hedlund), Hosiner
Zuschauer: 644
Tore: 0:1 Leistner (8.), 1:1 Siedschlag (22), 2:1 Weilandt (62.), 2:2 Hosiner (63.), 3:2 Janzer (74.)
Union startete gut in die Partie und setzte die Hausherren früh unter Druck. Bereits in der fünften Minute musste sich KSV-Keeper Kruse das erste Mal auszeichnen, indem er einen abgefälschten Daube-Freistoß glänzend über die Latte lenkte. Drei Minuten später musste sich der Keeper jedoch geschlagen geben. Daube zirkelte eine Ecke auf den Kopf von Toni Leistner, der die Kugel zur 1:0-Führung über die Linie drückte (8.).
Die Köpenicker spielten weiter munter nach vorn, Hosiner setzte einen Schussversuch nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Die Störche wagten sich in der Anfangsphase kaum nach vorne, lediglich Max Besuschkow versuchte sich mit einem Fernschuss.
Dennoch gelang dem KSV in der 22. Spielminute der Ausgleich. Nach einem schnellen Konter über die linke Angriffsseite brachte Arne Sicker das Leder flach in den Strafraum, in der Mitte vollstreckte Tim Siedschlag gedankenschnell zum 1:1. Mit dem Ausgleich zeigten sich die Hausherren mutiger, der KSV sicherte sich mehr Spielanteile und kam öfter zum Abschluss. Auch Union blieb kombinationsstark, Skrzybski schickte Hosiner auf die Reise, der Österreicher verfehlte erneut knapp. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit bot sich Kristian Pedersen die große Chance zur Pausenführung, der Däne verpasste eine schnittige Hereingabe von Christopher Trimmel jedoch um Haaresbreite am Fünfmeterraum.
In der Pause wechselte André Hofschneider auf zwei Positionen und brachte Jakob Busk und Simon Hedlund für Mesenhöler und Skrzybski in die Partie.
Kiel erwischte den bessern den Start im zweiten Abschnitt, Busk musste nach einer Ecke gegen Niklas Hoheneder parieren (54.). Doch auch Union blieb offensiv gefährlich. Nach einer scharfen Ecke von Christopher Trimmel köpfte Pedersen die Kugel wuchtig aufs Tor, KSV-Keeper Lukas Kruse stand jedoch goldrichtig und wehrte den Ball in höchster Not mit der Brust ab. Im direkten Gegenzug sorgten die Störche auf der anderen Seite für Gefahr, Jakob Busk wehrte einen cleveren Hackenabschluss mit einer guten Parade um den Pfosten ab.
In der 62. Spielminute landete die Kugel dann doch im Netz der Eisernen. Der eingewechselte Weilandt versuchte sein Glück und traf mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumkante zur Führung. Union zeigte sich keineswegs geschockt, sondern reagierte prompt mit dem Ausgleich. Philipp Hosiner besorgte das 2:2 nur Sekunden nach der Kieler Führung (63.).
Die Partie ging munter weiter, der eingewechselte Marvin Ducksch versuchte sein Glück von der Strafraumkante, zielte jedoch zu weit links. Wenig später ging der Kieler Stürmer nach einem Zweikampf mit Union-Kapitän Felix Kroos im Strafraum zu Boden, Schiedsrichter Patrik Schult zeigte auf den Punkt – Manuel Janzer verwandelte trocken (74.).
Dem kurz zuvor eingewechselten Janzer bot sich wenige Momente nach dem Anstoß der Eisernen die riesen Möglichkeit zum 4:2, er scheiterte jedoch aus bester Position per Kopf. Trotz des erneuten Rückschlags und einigen Wechseln blieben die Köpenicker weiterhin gut im Spiel und erarbeiten sich Chancen, wussten die Möglichkeiten allerdings nicht zu nutzen.
Nach der Länderspielpause steht für den 1. FC Union Berlin am kommenden Sonntag, dem 01.04.2018 das nächste Punktspiel auf dem Programm. Die Eisernen treten auswärts bei der SpVgg Greuther Fürth an, der Anpfiff im Sportpark Ronhof Thomas Sommer erfolgt um 13:30 Uhr.
Test an der Ostseeküste: Union zu Gast in Kiel
Vorbericht
Die Spieler des 1. FC Union Berlin reisen am Montag, dem 26.03.2018 für ein weiteres Testspiel zur KSV Holstein. Um 14:30 Uhr erfolgt der Anstoß der Partie am Standort des Nachwuchsleistungszentrums der Störche im Steenbecker Weg 150, 24106 Kiel.
Bilanz: Kiel mit leichten Vorteilen in der Vergangenheit
Nach der 0:3-Heimniederlage im Freundschaftsspiel gegen den VfL Wolfsburg letzten Donnerstag, in dem mit Lennard Maloney, Maurice Opfermann, Anton Kanther und Anthony Roczen vier Akteure aus Unions U19 zum Einsatz kamen, nutzen die Eisernen die Pflichtspielpause für einen weiteren Test. Gegner Holstein Kiel steht derzeit auf dem 3. Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. Die Sieglos-Serie von 11 Spielen zwischen dem 14. und 24. Spieltag scheint das Team von Cheftrainer Markus Anfang überstanden zu haben, zwei der letzten drei Partien konnten die Kieler für sich entscheiden.
Ein Blick auf die Bilanz zwischen den Köpenickern und den Ostseestädtern zeigt die KSV knapp in Front: Dreimal konnten die Störche gewinnen, dazu gab es drei Punkteteilungen und zwei Siege der Berliner, bei einem Torverhältnis von 11:13 aus Union-Sicht. In der laufenden Saison setzten sich die Eisernen am 2. Spieltag in einer aufregenden Begegnung zu Hause mit 4:3 durch, am 19. Spieltag erkämpfte sich das Team von Chefcoach André Hofschneider durch ein spätes Elfmetertor noch ein 2:2 auf fremdem Platz.
Anreise und Eintrittskarten: Infos für Auswärtsfahrer
Für diejenigen, die morgen live dabei sein wollen, sind zum Preis von 5,00 Euro Eintrittskarten an den Tageskassen im Kieler NLZ erhältlich. Parkplätze stehen auf dem Gelände zur Verfügung und auch für die Verpflegung vor Ort ist gesorgt.
Informationen zur Anfahrt gibt es hier.